Grenzgänger - Mechtild Borrmann

Grenzgänger

Roman : Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit
Buch | Softcover
285 Seiten
2019 | Vollständige Taschenbuchausgabe
Droemer (Verlag)
978-3-426-30608-6 (ISBN)
10,99 inkl. MwSt
Die Schönings leben in einem kleinen Dorf an der deutsch-belgischen Grenze. Wie die meisten Familien hier in den 50er und 60er Jahren verdienen sich auch die Schönings mit Kaffee-Schmuggel etwas dazu. Die 17jährige Henni ist, wie viele andere Kinder, von Anfang an dabei und diejenige, die die Schmuggel-Routen über das Hohe Venn, ein tückisches Moor-Gebiet, kennt. So kann sie die Kaffee-Schmuggler, hauptsächlich Kinder, in der Nacht durch das gefährliche Moor führen.

Ab 1950 übernehmen immer mehr organisierte Banden den Kaffee-Schmuggel, und Zöllner schießen auf die Menschen. Eines Nachts geschieht dann das Unfassbare: Hennis Schwester wird erschossen.

Henni steckt man daraufhin 1951 in eine Besserungsanstalt. Wegen Kaffee-Schmuggels. Doch das ist nur ein Teil der Wahrheit.

Die jüngeren Geschwister, die Henni anstelle der toten Mutter versorgt hatte, kommen als Heimkinder in ein kirchlich geführtes Heim. Wo der kleine Matthias an Lungenentzündung verstirbt. Auch das ist nur ein Teil der Wahrheit.

Mechtild Borrmann, Jahrgang 1960, verbrachte ihre Kindheit und Jugend am Niederrhein. Bevor sie sich dem Schreiben von Kriminalromanen widmete, war sie u.a. als Tanz- und Theaterpädagogin und Gastronomin tätig. Mit „Wer das Schweigen bricht“ schrieb sie einen Bestseller, der mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet wurde und wochenlang auf der KrimiZeit-Bestenliste zu finden war. Für den "Geiger" wurde Mechtild Borrmann als erste deutsche Autorin mit dem renommierten französischen Publikumspreis "Grand Prix des Lectrices" der Zeitschrift Elle ausgezeichnet. 2015 wurde sie mit "Die andere Hälfte der Hoffnung" für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert. Mechtild Borrmann lebt als freie Schriftstellerin in Bielefeld.

Wenn Recht nicht Gerechtigkeit ist: Spiegel-Bestseller-Autorin Mechtild Borrmann mit ihrem Meisterwerk "Grenzgänger" rund um ein düsteres Kapitel deutscher Nachkriegs-Geschichte: Heimkinder in den 50er und 60er Jahren. Die vielfach ausgezeichnete Autorin Borrmann erzählt mit der ihr eigenen soghaft-präzisen Sprache die Geschichte einer lebenshungrigen Frau - ein ehemaliges Heimkind - , die an Gerechtigkeit glaubt und daran verzweifelt.

"Borrmanns neuer Roman ist einmal mehr extrem spannend, bringt einen aber gleichzeitig an die Grenze des Erträglichen." (Schweizer Familie, 25.02.2019)

"seine wahre Wucht gewinnt der Roman durch die menschlichen Abgründe und die Reaktionen darauf" (Berliner Morgenpost, 26.10.2018)

"Eine wahrhaft gelungene, spannende und ebenso traurige Geschichte." (Schreibstübchen (Blog), 15.11.2018)

"Spannung und Zeitgeschichte miteinander zu verknüpfen, versteht Borrmann wie keine andere deutsche Autorin. 'Grenzgänger' ist ein packender wie aufwühlender Roman, eingebettet in ein düsteres Stück Zeitgeschichte." (LiteraturLounge (Blog), 27.11.2018)

"Eine deutsche Familiengeschichte, in der sich Schein und Sein auf Tragischste vermischen." (BÜCHERmagazin, 01.12.2018)

"Mechtild Borrmann erzählt ein fesselndes und ergreifendes Stück Zeitgeschichte, das mich stark bewegt hat." (Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 13.10.2018)

"Borrmann führt sehr geschickt die verschiedenen Erzählstränge zu einem komplexen Ganzen zusammen (..)..seine wahre Wucht gewinnt der Roman durch die menschlichen Abgründe und die Reaktionen darauf, die im Mittelpunkt von "Grenzgänger" stehen." (dpa, 23.10.2018)

"Als beeindruckende Chronistin durchdringt Mechtild Borrmann vielstimmig die Schattenwelten der deutschen Zeitgeschichte. 'Grenzgänger' handelt von der Suche nach Wahrheit und Wahrhaftigkeit in einer Zeit der kleinen und großen Lügen - ein starker Roman!" (Hamburger Morgenpost, 01.11.2018)

"Was für eine starke Frauenfigur. Was für ein packender Roman, dessen Autorin die vielen Erzählstränge souverän zusammenführt und uns mit zahlreichen Menschen konfrontiert, die Grenzgänger sind." (Neue Westfälische, 13.11.2018)

"Die Geschichte kommt - im Gegensatz zu manch anderen Krimis - ganz ohne überzogen dargestellte Schauer und Irrwege aus; dennoch geht 'Grenzgänger' mit seiner subtilen Grausamkeit bis ins Mark." (Aachener Zeitung, 16.11.2018)

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Droemer Taschenbuch
Verlagsort München
Sprache deutsch
Maße 125 x 190 mm
Gewicht 252 g
Einbandart kartoniert
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 50er Jahre • 50er Jahre Romane/Erzählungen • 50er Jahre Romane/Erzählungen • 60er Jahre • 60er Jahre Romane/Erzählungen • 60er Jahre Romane/Erzählungen • anspruchsvolle Romane • Belgien • Besserungsanstalt • Bestseller-Autorin • Der Geiger • Die andere Hälfte der Hoffnung • Die andere Hälfte der Hoffnung • dramatische Romane • Erziehungsheim • Freistatt • Gerechtigkeit • gesellschaftskritische Romane • Heimkinder • Henni Schöning • Henni Schöning • Historische Romane 20. Jahrhunder • historische romane 20. jahrhundert • Hohe Venn • Kaffeeschmuggel • Kinderheim • Kindersklaven • Kirche • Kriegskinder • Lungenentzündung • Lungenentzündung • Mechtild Borrmann • Moor • Niederrhein • Nonne • Romane Drama • Romane Nachkriegszeit • Romane spannend • Schmuggel • Selbstjustiz • spannende Romane für Frauen • spannende Romane für Frauen • spannungsromane • Trümmerkind • Trümmerkind • verlorene Kindheit • Zeitgeschichte • Zeitgeschichte Roman
ISBN-10 3-426-30608-5 / 3426306085
ISBN-13 978-3-426-30608-6 / 9783426306086
Zustand Neuware
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