Briefwechsel

Buch | Hardcover
1112 Seiten
2021
Wallstein Verlag
978-3-8353-3174-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Briefwechsel - Elisabeth Noelle-Neumann, Fred von Hoerschelmann
44,00 inkl. MwSt
Der Briefwechsel zwischen der Gründerin des Allensbacher Instituts für Demoskopie und dem deutschbaltischen Autor Fred von Hoerschelmann.Nach der Werkausgabe erscheint nun der 338 Briefe umfassende Briefwechsel Fred von Hoerschelmanns mit Elisabeth Noelle-Neumann, der Gründerin des Allensbacher Instituts für Demoskopie. Dieser Briefwechsel, der sich über eine Zeitspanne von mehr als 40 Jahren erstreckt - sie war fünfzehn, er dreißig, als sie ihm erstmals schrieb -, gewährt Einblicke in eine ungewöhnliche Freundschaft und in die zeitkritisch-reflektierende Auseinandersetzung zweier Intellektueller mit den gesellschaftlichen Umbrüchen, die sie durchlebten: Vom Zusammenbruch der Weimarer Republik über das NS-Regime zur Nachkriegszeit, der Ära Adenauer und dem kulturellen Wandel im Zuge der 68er-Bewegung.Die Briefedition, um ein Vorwort, ein Nachwort sowie einen Kommentar ergänzt, erschließt zahlreiche bisher unbekannte Quellen zu Leben und Werk von Elisabeth Noelle-Neumann und Fred von Hoerschelmann und eröffnet damit auch neue Perspektiven für die Forschung.

Elisabeth Noelle-Neumann (1916-2010) gründete 1947 das Institut für Demoskopie Allensbach, das sich bald als eines der führenden Umfrageinstitute in Deutschland etablierte. Von 1965 bis 1983 war sie Professorin für Publizistik an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Als Pionierin der Meinungsforschung und Beraterin der Bundeskanzler Konrad Adenauer und Helmut Kohl zählte die »Pythia vom Bodensee« zu den prägenden Figuren der Bundesrepublik.

Hagen Schäfer, geb. 1985, Studium der Germanistik, Neueren / Neuesten Geschichte und Politikwissenschaft an der TU Chemnitz und der Universität Leipzig, 2012 Promotion mit einer Dissertation über »Das Hörspielwerk Fred von Hoerschelmanns«, arbeitet als Lehrer für Deutsch, Geschichte und Gemeinschaftskunde.

Ralph Erich Schmidt, Studium der Rechtswissenschaft und der Psychologie an den Universitäten Zürich und Genf. Weiterbildung in Psychotherapie in Genf, Paris und New York. Professor für klinische Psychologie an der Universität Genf und Psychotherapeut an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich. Großneffe von Elisabeth Noelle-Neumann.

Fred von Hoerschelmann (1901-1976) war einer der Hörspiel-Pioniere in der Weimarer Republik. In den 1950er und 1960er Jahren prägte er die Blütezeit dieser Kunstform maßgeblich mit. Hörspiele wie »Die verschlossene Tür« (1952) und »Das Schiff Esperanza« (1953) erlangten international großen Erfolg und begründeten Hoerschelmanns Ruf als »Meister der Hörspieldramaturgie«. Mit seinem Erzählband »Die Stadt Tondi« (1950) machte er sich einen Namen als erfindungsreicher Erzähler mit einem Scharfblick für menschliche Abgründe.

»Der sorgfältig edierte Briefwechsel wirft ein Licht auf die persönliche und wissenschaftliche Entwicklung Noelle-Neumanns. Die ausführliche Kommentierung lohnt fast eine eigenständige Lektüre.« (Anja Kruke, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.07.2021) »Hagen Schäfer und Ralph Erich Schmidt haben den Briefwechsel jetzt in einer (...) erfreulich intensiv kommentierten Ausgabe des Wallstein Verlags herausgegeben. (...) eine einzigartige wissenschafts- und zeithistorische Quelle. (Lutz Hachmeister, Medienkorrespondenz, 25/26 2021) »Es macht Spaß, die 343 Briefe zu lesen (...) Dies gilt auch deshalb, weil die beiden Herausgeber in jeder Hinsicht viel investiert haben.« (Michael Meyen, Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte, 23/2021) »Ergiebig, weil fantastisch ediert und kommentiert, ist der Briefwechsel Noelles mit dem deutlich älteren Jugendfreund Fred von Hoerschelmann, der sich über den Zeitraum von 1932 bis 1976 erstreckt.« (Rainer Hank, Die Pionierinnen: Wie Journalistinnen nach 1945 unseren Blick auf die Welt veränderten, Penguin Verlag 2023, S. 348)

»Der sorgfältig edierte Briefwechsel wirft ein Licht auf die persönliche und wissenschaftliche Entwicklung Noelle-Neumanns. Die ausführliche Kommentierung lohnt fast eine eigenständige Lektüre.«
(Anja Kruke, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.07.2021)

»Hagen Schäfer und Ralph Erich Schmidt haben den Briefwechsel jetzt in einer (...) erfreulich intensiv kommentierten Ausgabe des Wallstein Verlags herausgegeben. (...) eine einzigartige wissenschafts- und zeithistorische Quelle.
(Lutz Hachmeister, Medienkorrespondenz, 25/26 2021)

»Es macht Spaß, die 343 Briefe zu lesen (...) Dies gilt auch deshalb, weil die beiden Herausgeber in jeder Hinsicht viel investiert haben.«
(Michael Meyen, Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte, 23/2021)

»Ergiebig, weil fantastisch ediert und kommentiert, ist der Briefwechsel Noelles mit dem deutlich älteren Jugendfreund Fred von Hoerschelmann, der sich über den Zeitraum von 1932 bis 1976 erstreckt.«
(Rainer Hank, Die Pionierinnen: Wie Journalistinnen nach 1945 unseren Blick auf die Welt veränderten, Penguin Verlag 2023, S. 348)

Erscheinungsdatum
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Maße 120 x 190 mm
Gewicht 986 g
Themenwelt Literatur Briefe / Tagebücher
Schlagworte 20. Jahrhundert • Allensbacher Institut • Briefwechsel • Demoskopie • Meinungsforschung
ISBN-10 3-8353-3174-4 / 3835331744
ISBN-13 978-3-8353-3174-7 / 9783835331747
Zustand Neuware
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