«Ich bin Dir halt ein bißchen zu revolutionär»
Rowohlt Berlin (Verlag)
978-3-7371-0063-2 (ISBN)
Udo Bermbach, der beide kannte, beleuchtet in einer ausführlichen Einleitung und zahlreichen Kommentaren die biographischen und zeithistorischen Hintergründe. Die beiden Briefschreiber verband ein tiefer, freier Gedankenaustausch, an dem der Leser nun erstmals teilhaben darf.
Hannah Arendt, 1906 in Hannover geboren und nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in die USA emigriert, gehört zu den wichtigsten Denkerinnen des 20. Jahrhunderts. Ihre Werke zur Theorie der totalen Herrschaft, ihre existenzphilosophischen Schriften und auch ihre Arbeiten als Publizistin (nicht zuletzt ihr Kommentar zum Eichmann-Prozess) haben bis heute nichts an Aktualität verloren, ja werden im Gegenteil noch immer breit rezipiert. Der aus dem Nachlass veröffentlichte Essay „Die Freiheit, frei zu sein“ (2018) etwa stand monatelang auf der „Spiegel“-Bestsellerliste.
Dolf Sternberger, 1907 bis 1989, gilt als einer der Begründer der Politischen Wissenschaften in Deutschland und spielte in der Publizistik wie in der Wissenschaft der bundesrepublikanischen Nachkriegsgesellschaft eine zentrale Rolle. Maßgeblich waren seine Beiträge in der „Wandlung“, der „Gegenwart“ und der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“; der Begriff „Verfassungspatriotismus“ geht auf ihn zurück.
Sehr lebhaft, schön, geistvoll ist dieser Briefwechsel zweier eigenwilliger, hochbegabter Charaktere ... wundervoll, bis in die literaturpolitischen Details interessant. Gustav Seibt Süddeutsche Zeitung 20191015
Sehr lebhaft, schön, geistvoll ist dieser Briefwechsel zweier
eigenwilliger, hochbegabter Charaktere ... wundervoll, bis in die
literaturpolitischen Details interessant.
Im Briefwechsel der beiden Denker entsteht, zwischen New York und Heidelberg, eine intellektuelle Geistesgeschichte der Bundesrepublik. (Mara Delius)
Es sind die Auseinandersetzungen, die den Briefwechsel so bedeutend machen ... Ein wichtiges Freundschaftsdokument, das die Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen intellektuellen Austausches scharf und präzise stellt.
Ein fesselnder Briefwechsel und klug kommentiert.
Erscheinungsdatum | 31.08.2019 |
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Zusatzinfo | 2 x 12 S. s/w Tafeln |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 219 mm |
Gewicht | 750 g |
Themenwelt | Literatur ► Briefe / Tagebücher |
Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft | |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit | |
Schlagworte | 20. Jahrhundert • Briefwechsel • Deutschland • Emigration • Freundschaft • Nachkriegszeit • Philosophie • Politische Theorie |
ISBN-10 | 3-7371-0063-2 / 3737100632 |
ISBN-13 | 978-3-7371-0063-2 / 9783737100632 |
Zustand | Neuware |
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