Hadley's Hellions - Vereint durch Macht und Leidenschaft (4-teilige Serie) (eBook)

(Autor)

eBook Download: EPUB
2019 | 1. Auflage
1024 Seiten
CORA Verlag
978-3-7337-3990-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Hadley's Hellions - Vereint durch Macht und Leidenschaft (4-teilige Serie) - Julia Justiss
Systemvoraussetzungen
12,99 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen

Vier Freunde, vereint durch Macht, Privileg und das zügellose Streben nach Leidenschaft!
DER VISCOUNT IHRES HERZENS
Beim Rendezvous mit dem schneidigen Viscount Lyndlington wähnt sich Lady Margaret im siebten Himmel der Liebe! Zwischen ihnen besteht eine ganz besondere Verbindung, das spürt sie sofort. Aber ein unerwarteter Antrag holt sie schnell auf den Boden der Tatsachen zurück: Nicht der Viscount will ihre Hand - sondern sein Bruder!
DIE DUCHESS SEINER SEHNSUCHT
'Sie werden niemals allein sein, solange ich noch atme.' Als David Tanner Smith seine Jugendliebe Faith, die Duchess of Ashedone, vor Räubern rettet, gibt er ihr ein folgenschweres Versprechen. Denn er ist ein einfacher Bürgerlicher - und kann ihr nie mehr als ein Freund sein! Auch wenn er sich heimlich nach ihr verzehrt ...
DIE WIDERSPENSTIGE TOCHTER DES EARLS
'Ich verspreche Ihnen, ich werde alles tun, um Sie glücklich zu machen.' Benedicts Worte sind wie ein Schwertstich in Alyssas stolzem Herzen. Niemals wollte sie ihre Unabhängigkeit aufzugeben. Doch ein drohender Skandal zwingt sie, ihren Schwur zu brechen: Sie muss Benedict, den Mann mit den feurigen Augen, heiraten ...
DIE KURTISANE UND DER GENTLEMAN
Junggesellendasein ade! Christopher Lattimar will heiraten. Doch wie umwirbt man eine Dame der feinen Gesellschaft? Die schöne Kurtisane Ellie will ihm Nachhilfe geben. Aber statt sich auf die Suche nach einer standesgemäßen Gattin zu konzentrieren, entbrennt Christopher in wildem Verlangen für seine verruchte Lehrerin ...



Julia Justiss wuchs in der Nähe der in der Kolonialzeit gegründeten Stadt Annapolis im US-Bundesstaat Maryland auf. Das geschichtliche Flair und die Nähe des Meeres waren verantwortlich für zwei ihrer lebenslangen Leidenschaften: Seeleute und Geschichte! Bereits im Alter von zwölf Jahren zeigte sie interessierten Touristen das historische Annapolis, das für kurze Zeit sogar die Hauptstadt der sich von der Kolonialmacht England abspaltenden Vereinigten Staaten war. Verheiratet ist sie mit einem Offizier zur See, den sie auf einer der anderen Attraktionen von Annapolis kennengelernt hat: der Marineakademie. Mit ihm verbrachte sie viel Zeit in Tunesien und Europa. Bevor sie Tunesien, wo sie für die amerikanische Botschaft gearbeitete hatte, verließ erfüllte sie sich einen Traum: einen Regency-Roman zu vollenden. Seitdem hat sie 14 weitere Romane 3 Erzählungen und eine online-Serie veröffentlicht. Mit Preisen für ihre Werke wie dem Golden Quill, National Readers Choice, Romantic Times und All About Romance's Favorite Book of the Year, wird sie nur so überschüttet. Zur Entspannung sieht Julia sich gern Spielfilme an oder arbeitet im Garten ihres wunderschönen, im englischen Stil erbauten Hauses im östlichen Texas.

2. KAPITEL

Eine Woche später führte der Butler Lady Margaret in den vorderen Salon des Stadthauses ihrer Großtante am Grosvenor Square. „Der Tee wird gleich serviert“, verkündete die Dowager Countess of Sayleford nach dem obligatorischen Wangenkuss. „Mach es dir bequem und erzähl mir alles über den Wahlkampf in Chellingham.“

Wie ihre Großtante recht gut wusste, waren die Wahlen Margarets bevorzugtes Thema, und obwohl sie praktisch vor Neugier wegen Giles Hadley platzte, wollte sie sich nicht den Fragen aussetzen – auf die sie selbst keine Antwort hatte – die Tante Lilly bestimmt auf sie abfeuern würde, wenn sie nicht sofort auf die Politik zu sprechen kam, sondern sich nach einem Gentleman erkundigte.

Daher berichtete sie pflichtgetreu, was sich bei dem Auftritt in Chellingham zugetragen hatte.

„Ich bin froh, dass Armsburn den Sitz halten konnte“, meinte ihre Tante. „Meine Quellen berichteten mir, dass eins der ersten Ziele von Greys Parlament sein wird, Bezirke wie Chellingham, die von den örtlichen Landbesitzern kontrolliert werden, abzuschaffen.“

„Ja, und leider ist es sicher, dass ein Gesetz dieses Inhalts verabschiedet werden wird. Überall werden flammende Reden gehalten! Selbst im sonst so ruhigen Chellingham ging es äußerst turbulent zu.“ Lebhaft schilderte sie, was ihr widerfahren war und endete: „Aber keine Angst, ich wurde schnell gerettet – von einem höchst charmanten Herrn.“

Verärgert fragte ihre Großtante: „Wo waren denn Michael und Proctor? Ich hätte erwartet, dass im Falle eines Falles sie dir zu Hilfe kommen.“

„Leider waren sie gerade bei einer anderen Kundgebung, aber es kam ja niemand zu Schaden. Sag es nur nicht Papa.“

Eine ganze Weile beäugte ihre Großtante sie, ehe sie schließlich nickte. „Also gut, wenn du meinst. Nun, und wer war dieser ‚charmante Herr‘, der dich beschützte, als deine Verwandten ihre Pflicht versäumten?“

„Ebenfalls Parlamentsmitglied – tatsächlich sogar von der Opposition.“ Sie versuchte, einen ganz neutralen Ton beizubehalten. „Mr. Giles Hadley.“

Tante Lilly riss die Augen auf. „Giles Hadley – du meinst Viscount Lyndlington?“

Als sie nickte, fuhr die Tante fort: „Du meine Güte! Charmant, sagst du? Wenn man ein paar der verbisseneren Torys hört, ist er der Teufel in Person.“

„Sein Halbbruder lässt ihn häufig in diesem Licht erscheinen. Aber Papa bewundert ihn, und auf seine Meinung gebe ich viel mehr. Aber es macht mich tatsächlich neugierig – dass Papas Meinung so sehr von der des Bruders abweicht – und ich frage mich durchaus, was passiert ist, dass die Familie derart entzweit ist. Papa weiß es sicher, aber ich denke, er würde mir nicht viel erzählen.“ Sie lächelte spitzbübisch. „Wohingegen ich wusste, dass du mir alles erzählen würdest.“

„Was hältst du von ihm?“, kam die unerwartete Entgegnung.

Irritiert stellte sie fest, dass sie errötete. „Das ist wohl offensichtlich. Ich finde ihn attraktiv.“

Ihre Großtante hob die Brauen, ihre Augen blitzten. „Da ich mich nicht erinnern kann, dass du dich je nach einem Herrn erkundigt hättest, dachte ich mir das schon. Ausgezeichnet! Du hast Robbie vor sechs Jahren verloren. Mehr als lange genug her, um endlich vorwärtszuschauen.“

„Denk das nur nicht! Ich angele nicht nach einem neuen Ehemann, Tante Lilly“, protestierte Margaret.

„Warum nicht? Du bist noch jung, du bist attraktiv, und du hattest mehr als genug Zeit, um über die Enttäuschung mit Sir Francis hinwegzukommen. Und über deinen Gram.“

Margaret hatte einmal gehofft, Sir Francis könnte ihr über ihren Kummer hinweghelfen – nur war es verheerend ausgegangen. Beide Begebenheiten schmerzten sie immer noch zu sehr, als dass sie darüber hätte reden wollen, also ignorierte sie die Frage. „Ich fand Hadley … faszinierend“, sagte sie stattdessen. „Das ist alles. Diese zwingenden blauen Augen scheinen tief in einen hineinzusehen. Ihn umgibt eine rastlose Energie, und darunter lauert etwas wie Zorn – nicht zu erwähnen seine, wie ich meine, ziemlich radikalen politischen Ansichten. Er ist eindeutig anders als die Herren meines Bekanntenkreises! Ah, ja, er … reizt mich wirklich. Aber ich bin nicht versucht, etwas Törichtes zu tun.“

Abschätzend musterte ihre Tante sie. „Du bist Witwe. Ich spreche nicht der Torheit das Wort, aber wenn du diskret bist, kannst du tun, was du willst – heiraten oder auch nicht.“

„Im Moment will ich nur eins: mehr über seine Lebensumstände erfahren. Ganz offensichtlich hasst sein Halbbruder ihn. Nicht, dass ich mit George Hadley über ihn gesprochen hätte, doch wann immer es sich ergibt, nutzt er die Gelegenheit, auf seinem Halbbruder herumzuhacken. Wahrscheinlich neidet George ihm die Tatsache, dass er der Erbe ist, obwohl George der Liebling seines Vaters ist. Aber warum, Tante? Was war der Anlass für den Familienstreit?“

„Ein alter, recht delikater Skandal.“

„Über den du ganz bestimmt alle Einzelheiten kennst.“

„Natürlich.“ Die Tante lächelte. „Welche Vorzüge hat es denn sonst, sich bereits so lange in der Gesellschaft zu bewegen?“

„Also – was ist geschehen?“

„Es begann vor vielen Jahren, nachdem der jetzige Earl sein Erbe antrat. Er und sein bester Freund umwarben dieselbe Dame – Giles Hadleys Mutter. Sie liebte den Freund, nicht den jungen Earl, doch der Freund war ein jüngerer Sohn ohne Titel und Einkünfte, und Randall Hadley, der neue Lord Telbridge, hatte beides. Der Freund wollte nach Indien gehen, um dort sein Glück zu machen; die Familie des Mädchens aber, die in erheblichen finanziellen Schwierigkeiten steckte, ließ nicht zu, dass sie wartete, bis er möglicherweise eines Tages als Nabob wieder heimkehrte. Im Grunde verständlich, denn dass er dort umkommen könnte, war nicht unwahrscheinlich. Man setzte das Mädchen unter Druck, dem sie zehn Tage nach der Abreise des Freundes nachgab und Telbridge heiratete.“

„Die Arme“, murmelte Margaret. Wie schrecklich wäre es gewesen, wenn die Pflicht gegenüber ihrer Familie sie gezwungen hätte, einen anderen als Robbie zu heiraten. „Und dann?“

„Alles war in Ordnung, bis Telbridge ein paar Jahre nach der Heirat erfuhr, dass seine Gattin und der Freund die Nacht vor dessen Aufbruch gemeinsam in einer Jagdhütte verbracht hatten. Von dem Earl bedrängt, leugnete sie nicht, dass sie beide Liebende gewesen waren – und dass sie daher nicht vollkommen sicher war, ob der Sohn, den sie ihm neun Monate nach der Hochzeitsnacht geboren hatte, wirklich von ihm stammte. Rasend vor Eifersucht und Wut schickte Telbridge Frau und Kind fort. Taub gegen jede Vernunft ließ er sich von ihr scheiden und versagte ihr jegliche Unterstützung – Einkünfte, Unterkunft, selbst die Schulausbildung für den Knaben weigerte er sich zu bezahlen. Bald danach heiratete er wieder und überhäuft seitdem den Sohn aus der zweiten Ehe mit seinem Geld und seiner Zuneigung. Soweit ich weiß, hat Telbridge den Viscount seit Jahren nicht mehr gesehen. Doch alle Rachsucht der Welt wird nichts daran ändern, dass, da Giles Hadley ehelich geboren und als Sohn des Earls anerkannt wurde, nach dem Gesetz der Erbe ist, auch wenn Telbridge ihn schneidet.“

Margaret schüttelte den Kopf. „Armer Junge. Kein Wunder, dass er sich weigert, seinen Titel zu benutzen. Aber nach deinen Worten wuchs er ohne irgendwelche Unterstützung auf. Von daher hätte ich einen ziemlich ungebildeten Mann ohne Erziehung erwartet, doch er scheint mir sehr kultiviert zu sein. Sprang die Familie mütterlicherseits ein?“

„Ja. Zugegeben, der Skandal um die Scheidung brachte sie in eine peinliche Lage, doch ich fand immer, dass Blut dicker ist als Wasser. Die Eltern des Mädchens allerdings enterbten sie. Der Junge wäre wohl ohne Schulbildung geblieben, wenn nicht ein paar Jahre später seine Tante mütterlicherseits ihren Gatten überredete, den Jungen zu fördern und ihn seinem Rang gemäß aufwachsen zu lassen.“

„Lord Newville? Papa erzählte mir, der habe Hadley unter seine Fittiche genommen.“

„Genau. Die Newvilles sorgten für Mutter und Sohn, finanzierten Hadleys schulische Ausbildung und unterstützen seine Kandidatur fürs Parlament. Angesichts der schlechten Behandlung durch seinen Vater wundert es nicht, dass er sich den Radikalen anschloss und sich der Aufgabe verschrieben hat, die Macht der Aristokratie zu begrenzen.“

„Was geschah mit seiner Mutter?“

„Soweit man weiß, war sie zufrieden damit, mit ihrem Sohn in ländlicher Abgeschiedenheit zu leben. Vermutlich hoffte sie, dass eines Tages der Mann, den sie liebte, zu ihr zurückkehren würde. Doch wie sich herausstellte, starb er tatsächlich in Indien, ein paar Jahre nach der Scheidung, und sie überlebte ihn nicht lange.“

„Nun, da sein älterer Sohn sich einen solchen Namen gemacht hat, und da er weiß, dass er eines Tages sein Nachfolger sein wird, sollte Telbridge da nicht langsam Frieden mit seinem Erben schließen?“

Die Tante schüttelte den Kopf. „Randall Hadley war schon immer stolz und unnachgiebig. Ich denke, es hat ihn mit Genugtuung erfüllt, seinem Freund die Frau auszuspannen, aber er konnte den Gedanken nicht ertragen, dass ein anderer sie berührt hatte. Wobei ich nicht glaube, dass er sie geliebt hat. Einzig der Vernunft von Hadleys Tante ist es zu verdanken, dass der Erbe des Earls kein ungebildeter Wilder ist.“

„Also...

Erscheint lt. Verlag 11.4.2019
Reihe/Serie eBundle
eBundle
Übersetzer Barbara Kesper, Renate Körting
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Historische Romane
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte bücher für frauen • Cora • cora bücher • cora digital edition • Cora ebundles • cora historical • cora liebesromane • cora neuerscheinungen • cora romane • Cora Verlag • cora verlag kindle • eBook • ebook angebote • ebook günstig • ebook liebesroman • eBundles • Frauenroman • Historical MyLady • Historische Liebesromane • historisch roman • Liebesgeschichte • Liebesroman • Romantische Bücher • viktorianisch
ISBN-10 3-7337-3990-6 / 3733739906
ISBN-13 978-3-7337-3990-4 / 9783733739904
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Wasserzeichen)
Größe: 10,0 MB

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Die Geschichte eines Weltzentrums der Medizin von 1710 bis zur …

von Gerhard Jaeckel; Günter Grau

eBook Download (2021)
Lehmanns (Verlag)
14,99
Historischer Roman

von Ken Follett

eBook Download (2023)
Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG
24,99