Die Stadt im schlafenden Wald

Von Saigon nach Angkor im Automobil im Jahr 1908
Buch | Softcover
288 Seiten
2018
Verlag Gueran
978-3-946679-05-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Stadt im schlafenden Wald - Ferdinand François d'Orléans Duc de Montpensier
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Vom Jahr 1886, dem Jahr der Erfindung des Automobils, bis zum Jahr 1910, dem Jahr der Erstausgabe der hier vorliegenden Übersetzung ins Deutsche, sind meines Wissens nur wenige Erzählungen zu Kraftfahrzeugthemen publiziert worden.
"La Ville au Bois dormant. De Saïgon à Ang-kor en Automobile" vom Duc de Montpensier aus dem Jahr 1910 ist nicht nur eines dieser seltenen frühen Bücher, die Automobilgeschichte geschrieben haben, es ist auch eine Erzählung aus der frühen Kolonialzeit der Franzosen und eine Hommage an Henri Mouhot, der 1863 Angkor für die westliche Welt wieder bekannt gemacht hat.
Das Automobil war damals gerade mal zwanzig Jahre alt, und die Chancen seiner Verbreitung waren noch umstritten. Das erklärt die waghalsigen Autorennen der Gründerjahre. Verlässlichkeit des Materials und Tempo waren die Marketingstrategien der neuen Automobilmarken.
Der Entschluss des Werks Lorraine Diétrich an solchen Fahrten nicht teilzunehmen, stattdessen eine eigene, französische, ebenfalls zumindest lokal sehr beachtete Expedition, zu starten, war weise. Dieses "Lokale Interessengeflecht" erstreckte sich immerhin über die damalige gesamte Kolonie und diente dazu, den gerade entstehenden Tourismusboom, von den Sehenswürdigkeiten der indischen Kolonien, nach Indochina umzulenken. Ein weiterer marketingtechnisch genialer Zug war das Publizieren von "La ville au bois dormant", der schlafenden Stadt im Wald - im Märchenwald.

Günter Ranzinger, geboren am 18.06.1949 in Schweinfurt. Besuch des Alexander von Humboldt Gymnasiums, anschließend Studium der Elektrotechnik, Fachrichtung Nachrichtentechnik an der Technischen Universität München. Mitarbeiter an der Universität, dann selbständig in der Automobilbranche, später Entwicklungsingenieur in der Flugzeugindustrie. Die letzten 25 Berufsjahre bis zur Pension als Entwicklungs- und Projektleiter in einer süddeutschen Automobilfirma angestellt. Sein Hobby seit 17 Jahren während des Urlaubs: Motorradfahren in Südostasien, vorwiegend in Kambodscha und meist im Gelände.

Ferdinand François Philippe Marie Laurent d'Orléans, duc de Montpensier wurde am 9. September 1884 auf Schloss Eu in Eu geboren. Nach seinem Studium an der University of Cambridge ging er auf ausgedehnte Reisen, unter anderem in Brasilien, Japan, Borneo, Indien und Französisch-Indochina. Seine Eindrücke über Land und Leute schrieb er in seinen Reiseberichten nieder und veröffentlichte sie später. 1910 entstand "La ville au bois dormant, de Saigon à Angkor en automobile" und 1912 folgten "En Indo-chine" und "Mes chasses, mes voyages". Ferdinand d’Orléans war passionierter Jäger und ein begeisterter Anhänger der Thesen des Naturforschers Charles Darwin. Er starb an den Folgen eines Herzinfarkts am 30. Januar 1924 auf Schloss Randan in Randan – ihm wurde nachgesagt, dass er mit Drogen experimentierte.

Erscheinungsdatum
Übersetzer Günter Ranzinger
Zusatzinfo 89 Fotografien und zwei Karten aus der französischen Originalausgabe von 1910
Verlagsort Garching
Sprache deutsch
Original-Titel La Ville au Bois dormant
Maße 158 x 215 mm
Gewicht 460 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
Literatur Briefe / Tagebücher
Reisen Reiseberichte Asien
Schlagworte Angkor • Automobil • Expedition • Indochina • Kambodscha • Kolonialzeit
ISBN-10 3-946679-05-6 / 3946679056
ISBN-13 978-3-946679-05-9 / 9783946679059
Zustand Neuware
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