John Sinclair Sonder-Edition Sammelband 5 - Horror-Serie (eBook)

Folgen 13-15

(Autor)

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2018 | 1. Aufl. 2018
240 Seiten
Bastei Entertainment (Verlag)
978-3-7325-7041-6 (ISBN)

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John Sinclair Sonder-Edition Sammelband 5 - Horror-Serie - Jason Dark
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Sammelband 5: Drei gruselige Folgen der Kultserie zum Sparpreis!

John Sinclair - das besondere Gruselerlebnis: Begleite John Sinclair auf seinen gruseligen Abenteuern und ziehe mit ihm in den Kampf gegen die Mächte der Dunkelheit. Erlebe mit, wie John Sinclair zum Schrecken der Finsternis wurde und die Serie Kultstatus erreichte.

Mit über 300 Millionen verkauften Romanen und Taschenbüchern, sowie 1,5 Millionen verkauften Hörspielfolgen ist John Sinclair die erfolgreichste Horror-Serie der Welt.
Mit der John Sinclair Sonder-Edition werden die Taschenbücher, die der Bastei Verlag in Ergänzung zu der Heftromanserie ab 1981 veröffentlichte, endlich wieder zugänglich. Die Romane, in denen es John mit so bekannten Gegnern wie Asmodis, Dr. Tod oder der Mordliga zu tun bekommt.
Dieser Sammelband enthält die Folgen 13 bis 15 der John Sinclair Sonder-Edition:
13: Hexenwahn

14: Tokatas Todesspur

15: Der Dämonen-Parasit

Tausende Fans können nicht irren - über 320 Seiten Horrorspaß garantiert!
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Asmodina existierte nicht mehr!

Solo Morasso, alias Dr. Tod, hatte ihr mit einem silbernen Bumerang den Schädel abgeschlagen. Er hatte damit einen Sieg errungen und der Hölle eine Niederlage bereitet.

Asmodis, Fürst der Hölle, tobte. Er vergaß nicht, was man ihm angetan hatte, und sein Hass war grenzenlos. Stundelang brütete er über grausame Rachepläne, hatte Ideen, verwarf sie wieder und konstruierte neue Vorschläge.

Er dachte über dieses und jenes nach und kam zu dem Entschluss, dass die Menschen ihn noch immer als Höllenfürst ansahen und sich vor ihm fürchteten. Nach wie vor existierte Wikka, die Hexe, nach wie vor gab es Sekten und Gruppen, die ihn, den Herrn der Finsternis, anbeteten. Kaum jemand ahnte, wie kompliziert die Hölle tatsächlich aufgebaut war.

Einer der wenigen, der Bescheid wusste, hieß John Sinclair, auch Geisterjäger genannt. Der jedoch würde sich hüten, die Kunde zu verbreiten. Menschen reagierten oft seltsam, wenn man ihnen die Träume nahm. Und sie sollten weiter annehmen, dass es nur einen Teufel gab – nämlich Asmodis!

Um den Menschen dies jedoch einzuhämmern, durfte er nicht einfach irgendwo sitzen und schmollen. Er musste aktiv werden. Wikka hatte Zeit. Sie wollte er an der langen Leine führen. Ihrer Demut war er sich sowieso sicher.

Der Teufel überlegte lange. Dann sprang er in die Höhe, und ein gewaltiges Flammenrad umloderte seinen hässlichen Körper. Ihm war soeben eine glänzende Idee gekommen. Er würde die Menschheit wieder in Angst und Schrecken versetzen.

Und dabei wollte er einen uralten Dämon und seinen Gehilfen ausgraben.

Den Dämonen-Parasit!

***

Es war ein kühler Wintertag im Februar. Über London lag zwar kein dichter Nebel, doch Regendunst ließ das Wetter nicht gerade zu dem werden, was man sich unter einem schönen Wochenende vorstellte.

Also beschloss ich, ins Kino zu gehen – allein, denn Jane Collins lag mit einem Schnupfen im Bett, Suko und Shao hatten keine Lust, sich einen Film anzusehen, und Sarah Goldwyn, die Horror-Oma, die sich ansonsten keinen Streifen entgehen ließ, war verreist. Nach dem Film wollte ich noch bei Jane Collins vorbeischauen und mich um ihren Schnupfen kümmern.

Bevor ich losfuhr, aß ich eine Kleinigkeit und zog mir dann eine Cordhose und einen Pullover an und darüber die alte braune Lederjacke, die schon manchen Regen überstanden hatte. Auf die Beretta verzichtete ich allerdings nicht.

Ein letzter Blick durchstreifte die Wohnung. Alles war in Ordnung, ich konnte abzischen.

Als ich die Tür hinter mir abgeschlossen hatte und zum Lift ging, löste sich aus einer der Nischen im Flur eine Gestalt. Es war ein Junge, vielleicht zwölf Jahre alt. Er hatte blondes Haar, das ihm bis auf die Ohren fiel, und ich sah ihn nicht zum ersten Mal, denn ich wusste, dass er mit seinen Eltern ebenfalls in dem großen Apartmenthaus wohnte. Das Stockwerk war mir allerdings nicht bekannt.

Bekleidet war der Junge mit Jeans, einer gefütterten Windjacke und einem T-Shirt mit Aufdruck. Die Turnschuhe an den Füßen waren früher einmal weiß gewesen, jetzt zeigten sie eine graue Farbe.

Vor dem Lift trafen wir zusammen.

»Möchtest du auch nach unten?«, fragte ich.

»Klar.«

»Okay, dann steig ein.« Die Tür schob sich zur Seite. Der Junge drängte sich an mir vorbei und lehnte sich im Lift gegen die Wand. »Wo willst du denn hin?«, erkundigte ich mich, wobei meine Hand über der Knopfleiste schwebte.

»Wo Sie hinwollen.«

»Ich fahre bis zur Halle.«

Der Junge schob seinen Kaugummi von der linken Wange in die rechte und nickte. »Ich auch.«

Ich drückte den Basement-Knopf, und gemeinsam rauschten wir unserem Ziel entgegen. Dabei fiel mir auf, dass mich der Junge permanent beobachtete.

»Stimmt etwas nicht?«, fragte ich.

»Doch, doch.«

»Warum siehst du mich so an?«

»Sie sind doch John Sinclair, nicht wahr?«

»Ja, der bin ich.«

»Und Sie sind Polizist, Mister?«

»Auch das.«

»Dann bin ich ja richtig.«

In diesem Augenblick stoppte der Lift. Die Tür öffnete sich, und wir konnten die Halle betreten, wo zwei Putzfrauen dabei waren, den Steinboden zu wischen.

»Wolltest du mich sprechen?«, fragte ich den Jungen, der beide Hände in die Taschen seiner Jeans geschoben hatte und auf seine Fußspitzen blickte.

»Das wollte ich, Mister Sinclair.«

»Und worum geht es?«, erkundigte ich mich.

Er sah mich an und hatte seine Stirn in Falten gelegt. »Haben Sie vielleicht Zeit?«

»Es geht. Wieso? Dauert das Gespräch länger?«

»Es könnte länger dauern.«

»Ist es wichtig?«

»Für mich schon.«

Ich war sowieso früh dran und konnte eine Viertelstunde bequem abzweigen. Auch wenn ich zu Fuß ging, was ich vorhatte, denn für die kurze Strecke wollte ich den Bentley nicht erst aus der Tiefgarage holen. Zur Not konnte ich auch mit dem Bus fahren.

In der Halle gab es Sitzgelegenheiten. »Sollen wir da irgendwo Platz nehmen?«, fragte ich den Jungen.

Er war einverstanden.

Kaum saßen wir, da erfuhr ich seinen Namen. Er hieß Timmy Blake und wohnte im vierten Stock. Seine Eltern waren beide noch auf der Arbeit.

»Wie alt bist du denn?«, wollte ich wissen.

»Dreizehn.«

»Okay, Timmy. Was ist dein Problem? Hat es etwas mit meinem Job als Polizeibeamter zu tun?«

»Ich glaube schon.«

»Dann mal raus mit der Sprache.«

Zunächst mussten wir die Beine anziehen, weil die beiden Putzfrauen ausgerechnet in der Ecke, wo wir uns aufhielten, noch nicht gesäubert hatten. Sie klatschten die nassen Aufnehmer zu Boden, dass es nur so spritzte. Dabei störte es sie auch nicht, dass wir einige Spritzer abbekamen.

Es waren zwei richtige Matronen. Jede wog über zwei Zentner, und wir sahen es ihnen an, dass die Arbeit Spaß machte.

»So, jetzt können Sie wieder«, sagte die eine der beiden zu uns. Sie zog sich mit Eimer, Lappen und Schrubber zurück.

Ich hatte den Jungen die Zeit über beobachtet. Er war ziemlich unruhig.

Ich lächelte ihn an. »Da die Frauen jetzt weg sind, können wir ja zum Kern der Sache kommen. Wo genau drückt dich der Schuh, mein Junge?«

»Mögen Sie Menschen, Mister Sinclair?«

»Ja.«

»Auch hässliche?«

»Es gibt keine hässlichen Menschen«, erwiderte ich spontan.

»Ich habe trotzdem welche gesehen.«

»Wo?«

»In einem Zirkus.«

»Im Winter?«, staunte ich.

»Der gibt ja keine Vorstellung. Oder wenigstens weiß ich davon nichts. Aber da gab es hässliche Menschen. Und zwar Zwerge.«

»Du meinst Kleinwüchsige.«

»Nein, Sir, Zwerge. Kleinwüchsige habe ich schon öfter gesehen, aber das waren Zwerge. Sogar Giftzwerge.« Er lachte, allerdings klang es nicht echt.

»Und die hast du gesehen?«, erkundigte ich mich.

»Ja, beim Zirkus.«

»Hast du dir dort eine Vorstellung angeguckt?«, wollte ich wissen.

Timmy schüttelte den Kopf. »Nein, ich bin nur so daher gegangen, wissen Sie. Ich hatte keinen Bock auf irgendetwas anderes und bin herumspaziert.«

»Was geschah dann?«

»Ich hörte Schreie. Aber so komische, wissen Sie.«

»Nein, weiß ich nicht.«

»Na ja, keine Triumph- oder Freudenschreie, sondern andere. So richtig voller Wut und Hass, wenn Sie verstehen, was ich meine, Sir.«

»Natürlich, Timmy, natürlich. Aber weiter. Hast du dich zurückgezogen oder bist du geblieben?«

»Ich blieb. Die Zwerge leben in einem einstöckigen Abbruchhaus, das sogar mal besetzt war. Daneben ist ein freier Platz, wo ihr Zelt steht. Und in dem Haus machten sie das Geschrei. Sogar im Keller. Ich konnte durch ein Fenster sehen. Es liegt in Bodenhöhe und hat schmale Eisengitter. Im Keller brannte Licht. Aber kein elektrisches, sondern das von Kerzen. Die hatten sie im Kreis aufgestellt und tanzten auf einem Bild, das sie auf dem schmutzigen Kellerboden gemalt hatten.«

»Konntest du das Bild erkennen?«

»Ja, Sir, das habe ich. Deshalb bin ich ja zu Ihnen gekommen. Ich habe mal was über Sie in der Zeitung gelesen. Die Zwerge hatten auf dem Boden das Gesicht des Teufels gemalt.«

Hatte ich mich bisher mehr mit dem Jungen unterhalten, um ihn nicht zu enttäuschen, so horchte ich nun auf. »Eine Teufelsfratze, Timmy? Und du hast dich nicht getäuscht?«

»Nein, Sir.«

Das war natürlich interessant. Plötzlich hatte ich den Film vergessen, den ich mir so gern ansehen wollte. Teufelsfratzen, Teufelsanbetung, Schwarze Messen, das alles gab es in England. Zumeist war es Hokuspokus, aber es existierten da auch Begebenheiten, die man sehr ernst nehmen musste.

Vielleicht hätte ich die Erzählungen des Jungen auch nicht weiter ernst genommen, doch etwas hatte mich stutzig gemacht. Timmy sprach von Zwergen. Und diese Zwerge in Verbindung mit einem Zirkus und dem Teufel lösten bei mir eine Kettenreaktion aus. Ich dachte dabei an einen Fall, der vielleicht eineinhalb Jahre zurücklag. Damals hatte ich den Spiegel-Dämon gejagt.1)

Er war auch ein Zwerg gewesen und hatte dem Teufel praktisch zu Füßen gelegen und ihn angebetet. Und er hatte mir damals berichtet, dass er nicht der Einzige auf dieser Welt wäre, der dem Teufel diente. Andere Zwerge würden dies auch tun. Die Worte hatte ich nicht vergessen, allerdings zwangsläufig verdrängt, denn andere Fälle nahmen mich voll in Anspruch. Und...

Erscheint lt. Verlag 25.9.2018
Reihe/Serie John Sinclair Sonder-Edition Sammelband
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Literatur Krimi / Thriller / Horror Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 2017 • 2018 • Abenteuer • alfred bekker • Anthologie • Bastei • Bestseller • Box • Bundle • Collection • Dämon • Dämonenjäger • dan-shocker • Deutsch • e Book • eBook • E-Book • e books • eBooks • e-bundle • eBundle • Extrem • Fortsetzungsroman • Frauen • Geist • Geisterjäger • Gespenst • Gespensterjäger • Großband • grusel-geschichten • Gruselkabinett • Grusel-Krimi • Grusel-Roman • Horror • Horror-Roman • horrorserie • Horror-Thriller • Julia-meyer • Kindle • Krimi • Kurzgeschichten • larry-brent • Lovecraft • Macabros • Männer • morland • neue-fälle • Paket • Paranomal • professor-zamorra • Professor Zamorra • Psycho • Reihe • Roman-Heft • Sammelband • Sammlung • Serie • Slasher • spannend • Splatter • Spuk • Staffel • Stephen-King • Terror • Thriller • Tod • Tony-Ballard • Top • Vampir • Werwolf
ISBN-10 3-7325-7041-X / 373257041X
ISBN-13 978-3-7325-7041-6 / 9783732570416
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