John Sinclair Collection 17 - Horror-Serie (eBook)

Folgen 49 bis 51 in einem Sammelband

(Autor)

eBook Download: EPUB
2018 | 1. Aufl. 2018
192 Seiten
Bastei Entertainment (Verlag)
978-3-7325-6744-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

John Sinclair Collection 17 - Horror-Serie - Jason Dark
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Drei gruselige Folgen der Kultserie zum Sparpreis in einem Band!

Mit über 300 Millionen verkauften Romanen und Taschenbüchern, sowie 1,5 Millionen verkauften Hörspielfolgen ist John Sinclair die erfolgreichste Horror-Serie der Welt.

Begleite John Sinclair auf seinen gruseligen Abenteuern aus den Jahren 1978 - 1989 und ziehe mit ihm in den Kampf gegen die Mächte der Dunkelheit. Erlebe mit, wie John Sinclair zum Schrecken der Finsternis wurde und die Serie Kultstatus erreichte.
Tausende Fans können nicht irren - ca. 250 Seiten Horrorspaß garantiert!

Dieser Sammelband enthält die Folgen 49 bis 51:


49: DAS GRAUEN AN DER THEMSE
Schweißüberströmt steuerte Jack Fiddler den gestohlenen Wagen direkt auf die junge Frau zu. Die Scheinwerfer rissen ihre schmale Gestalt aus der Dunkelheit. Sie stoppte wie erstarrt mitten auf der Straße. Entsetzen flackerte in ihren Augen. Der Angstschrei blieb ihr in der Kehle stecken. Eine Handbreit vor ihr kam der Wagen mit kreischenden Reifen zum Stehen. Sie atmete auf. Zu früh, denn auf sie wartete das Grauen an der Themse...

50: DER GELBE SATAN
Er war ein Dämon aus dem fernen China. Seine Herrschaft war grausam. Die alten Sagen und Legenden erinnerten an die Schrecken, die er über das Land gebracht hatte. Fu-Man-Chu sollte sein Vater gewesen sein. Und diesen Namen nannten die Menschen nur flüsternd. Ferner erzählte man sich, dass der Sohn den Vater an Grausamkeit noch übertraf. Er war der Herr der Ratten und Vampire. Wenn sie gemeinsam auftauchten, dann war auch er nicht weit.
So geschah es in Hongkong, dass sich die Ratten sammelten und die Vampire erschienen. Der Gelbe Satan war nah...

51: HORROR-KREUZFAHRT
Die erste Ratte sprang mich an. Es war ein dickes, widerliches, graubraunes Biest. Seine höllisch scharfen Zähne funkelten im Licht meiner Bleistiftlampe. Und es hatte mich als Beute ausgemacht. Gegen Ratten hatte ich schon immer etwas. Besonders gegen Ausgehungerte. Ich sprang zur Seite, und das Tier verfehlte mich. Es klatschte auf den Boden, wirbelte sofort wieder herum, um einen zweiten Angriff zu starten ...


Niemand ahnte, dass diese Busfahrt ein Ausflug ins Jenseits werden würde.

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Diesmal war mein Fuß schneller.

Der Karatetritt traf voll. Die Ratte quiekte, wurde quer durch das stinkende Verlies geschleudert und landete an der Wand. Sie würde nie mehr jemand angreifen.

Aber das Biest war nicht allein. Hinter dem Maschendraht bewegten sich Hunderte dieser Bestien.

Eine feine Lage, in die ich geraten war. Angefangen hatte alles mit einem Zeitungsartikel. In einem Hongkonger Blatt schrieb der Reporter Mike Kilrain über Vampire. Angeblich sollten in Hongkong die Blutsauger aufgetaucht sein. Nun ja, Hongkong gehört zur Krone, und ich flog in Begleitung meines Freundes Suko hin. Während er alte Beziehungen auffrischen wollte, traf ich mich mit Mike Kilrain. Er führte mich zu einem Beerdigungsinstitut, das von einem Mann namens Huang geleitet wurde. Ihn traf ich nicht an, dafür eine wunderbare Frau, die sich als seine Tochter vorstellte. Als ich ihr Fragen stellte, wurde ich von zwei Vampiren angegriffen. Ich konnte beide erledigen, verließ das Institut wieder, stieg in ein Taxi, und dann war es aus.1

Man setzte mich durch Gas außer Gefecht.

Ich erwachte in einem Abwasserkanal, hing an einem Pfahl gefesselt quer über dem stinkenden Wasser und erlebte den Auftritt des Gelben Satans, der von einem Rattenheer bewacht wurde. Ratten und Vampire, das waren die Begleiter des Gelben Satans.

Mich schafften zwei stumpfsinnige Träger weg. Sie brachten mich, immer noch an den Pfahl gefesselt, zum Strand, wo ich zu einem Schiff gefahren wurde, das in einer Bucht ankerte.

Auch der Gelbe Satan befand sich auf dem Schiff, dessen Besatzung aus Flugvampiren und Verbrechern bestand.

Man band mich von dem Pfahl los, doch ich blieb weiterhin gefesselt und wurde durch eine Luke unter Deck geworfen, wo ich mich auch jetzt noch befand.

In mühevoller Kleinarbeit gelang es mir, die Stricke zu lösen. Die Waffen und Ausrüstungsgegenstände hatte man mir zum Glück gelassen, sodass ich nicht völlig hilflos war.

Aber kämpfen Sie mal, nur mit einer Pistole bewaffnet, gegen Hunderte von Ratten!

Wo Suko sich herumtrieb, das wusste ich nicht. Ich hoffte, dass er irgendwann meine Spur fand und mich aus meiner miesen Lage befreite.

Alles Stöhnen half nichts, ich musste sehen, wie ich damit fertig wurde. Das Schiff hatte längst Fahrt aufgenommen. In der kurzen Zeit auf dem Deck hatte ich einen flüchtigen Eindruck des Seelenverkäufers gewonnen und das Gefühl gehabt, dass der Kahn nur mehr vom Rost zusammengehalten wurde.

Doch das waren Dinge, die mich nichts angingen.

Die Lampe hielt ich in der linken Hand und ließ sie zweimal kreisen. Die Ratten gebärdeten sich wie wild. Sie tanzten und krabbelten an dem Gitter hoch, drängten von unten her immer wieder nach, schoben die anderen weiter und versuchten so, die aufgerissene Stelle zu erweitern.

Es gelang.

Zwei Ratten purzelten zu Boden.

Ich hätte sie erschießen können, aber ich wollte Munition sparen, war blitzschnell am Gitter und schaffte die erste Ratte, bevor sie zubeißen konnte.

Die Zweite hackte ihre Zähne in den Hosenstoff meines linken Beins.

Verdammt.

Rasch bückte ich mich, ergriff den Rattenkörper, riss das Tier hoch und schleuderte es gegen die Wand.

Von der Ratte drohte mir keine Gefahr mehr.

Aber ich konnte hier nicht ewig bleiben und Ratten töten. Ich musste mir etwas einfallen lassen.

Da fiel mir die schmale, kaum hüfthohe Tür ein, die ich bei der Durchsuchung des Verlieses entdeckt hatte. War sie ein Fluchtweg?

Rasch lief ich hin, kniete mich nieder und drückte die Holzklinke. Hinter mir pfiffen und fiepten die Ratten. Mir lief eine Gänsehaut nach der anderen über den Rücken. Ich betete, dass die Tür offen war.

Sie war es.

Dunkelheit gähnte mir entgegen. Ich leuchtete in das Loch, doch der schmale Strahl verlor sich in der Finsternis.

Hinter mir klatschten mehrere Ratten auf einmal zu Boden. Das war für mich das Startsignal. Egal, wo ich landete, ich musste jetzt alles auf eine Karte setzen.

Ich quälte mich durch die winzige Tür und hämmerte sie sofort hinter mir zu.

Das war mein Glück, denn einen Herzschlag später klatschten die Körper gegen das Holz.

Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Da hatten die lieben Tierchen Pech gehabt.

Zum Glück konnte ich mich wieder aufrichten, machte einen Schritt nach vorn in die Dunkelheit hin – und fiel!

Unwillkürlich schrie ich auf und rollte mich noch in der Luft zusammen, wie ich es im Training gelernt hatte.

In diesen Sekunden des freien Falls stand ich eine schreckliche Angst aus. Ich wusste nicht, wo ich landete und hatte das Gefühl, mein Herz würde stehen bleiben.

Abermals fiel ich weich.

Doch diesmal wurde ich nicht von Säcken gebremst, sondern von mehreren Taurollen, die nebeneinander aufgestapelt lagen.

Mir fiel ein Stein vom Herzen. Trotz meiner miesen Lage schien ich doch ein Glückspilz zu sein.

Stellte sich nur die Frage, wo ich jetzt gelandet war. Von einem Gefängnis im anderen, soviel wusste ich.

Die kleine Lampe musste herhalten. Soweit ich es im dünnen Strahl erkennen konnte, befand ich mich in einem gewaltigen Laderaum. Ich hörte die Wellen gegen die Bordwand klatschen.

Der Laderaum war sehr groß, aber nicht leer.

Ich sah eine Holzleiter, die zu einer gewaltigen Luke führte, die förmlich dazu einlud hinaufzuklettern.

Mit langen Überlegungen hielt ich mich erst gar nicht auf, sondern machte mich sofort daran, die Leiter zu besteigen.

Die Sprossen waren mehr als morsch. Sie ächzten in allen Fugen, und ich hatte Angst, dass sie unter meinem Gewicht zerbrächen.

Doch sie hielten.

Auf halber Strecke legte ich eine Pause ein. Ich glaubte, etwas entdeckt zu haben, und leuchtete mit der Lampe gegen die innere Verkleidung der Bordwand.

Dort sah ich kurz über dem Deck mehrere viereckige Luken, die durch Schiebebretter verdeckt waren. Unterhalb der Luken zog sich parallel zur Bordwand ein Holzsims hin, auf dem ein Mensch, wenn er gelenkig genug war, gerade noch Platz fand.

Ich traute mir das zu.

Aber wie hinkommen?

Die Taue!

Jetzt kamen sie mir gerade recht. Hastig kletterte ich die Leiter hinunter und rollte ein Tau auf.

Die Dinger waren dick wie drei Finger, dazu schmutzig, und außerdem stanken sie noch. Ich rollte eine Taurolle so aus, dass sie ungefähr die Länge hatte, die ich benötigte, säbelte sie mit dem Messer durch und stieg dann damit die Leiter wieder hoch.

Im Schein der Lampe erkannte ich, dass die Leiter an der Luke befestigt war.

Fantastisch. Damit hatte ich einen festen Punkt.

Ich schlang einen Dreifachknoten über die drittoberste Sprosse der Leiter, prüfte die Festigkeit, nickte zufrieden und drückte mir selbst die Daumen.

Dann zog ich das untere Ende des Taus hoch und nahm es fest in die rechte Hand, während ich die kleine Lampe mit dem Mund hielt.

Jetzt musste ich Tarzan spielen. Sie haben längst erkannt, liebe Leser, was ich vorhatte. Ich wollte mich von der Leiter aus auf die Luken zuschwingen und dabei versuchen, auf dem schmalen Holzsims Halt zu finden, um eine der Klappen zu öffnen.

Ein gewagtes Unterfangen, aber was blieb mir anderes übrig? Zuviel Schwung durfte ich mir auch nicht geben, denn dann prallte ich gegen die Verkleidung.

Ich stieß mich ab.

Das Seil schwang mit seiner lebenden Last durch den gewaltigen Laderaum, und ich hoffte inständig, dass die Leiter hielt. Im Licht der Lampe sah ich kaum etwas, dann aber war plötzlich die Wand vor mir.

Und ich prallte dagegen.

Mist, verdammter.

Ich verlor die Übersicht. Der Stoß hatte mich bis in die Zehenspitzen erschüttert. Eisern hielt ich fest, während das Seil wieder zurückschwang.

Rasch löste ich die rechte Hand, streckte den Arm zur Seite und bekam gerade noch den Leiterbalken zu fassen, sodass ich mich an die Stiege heranziehen konnte.

Mit den Füßen hangelte ich mich auf eine Sprosse, blieb dort stehen und dachte erst einmal nach.

Es war ganz einfach. Ich hatte zu viel Schwung gehabt. Das sollte mir beim zweiten Versuch nicht passieren. Im stillen gab ich mir die Kommandos und pendelte auf mein Ziel zu.

Gut kam ich an, wirklich gut. Dann der Aufprall. Längst nicht so heftig wie beim ersten Versuch.

Die rechte Hand vom Seil lösen, zupacken – der Sims …

Ich hatte ihn.

Hielt eisern fest, krallte meine Finger um das Holz, löste auch die linke Hand und griff zu.

Das Seil pendelte zurück, und ich hing am Sims.

Teil eins war geschafft.

Aber es ging weiter. Ich habe nie übermäßig viel gewogen, aber nun merkte ich mein Gewicht doch. Und alles hing an den Fingerspitzen. Lange hielt ich das nicht aus. Das hatte ich auch gar nicht vor.

Ein Klimmzug.

Himmel, war das eine Schufterei. Ich keuchte und war schweißgebadet, kam aber langsam höher, brachte mein Gesicht sogar bis an die Luke heran und setzte nun alles auf eine Karte.

Blitzschnell ließ ich die linke Hand los, packte den Griff der Luke und schob das Brett hastig zur Seite. Dann musste ich wieder nach dem Sims greifen.

Ich hatte die Luke einen Spalt geöffnet.

Frischer Seewind blies in den Laderaum und kühlte angenehm mein Gesicht.

Beim zweiten Versuch schaffte ich es, die Luke zur Hälfte aufzustoßen, sodass ich mich schon mit der linken Hand an deren unteren Rand festklammern konnte.

Was nun kam, war im Gegensatz zu vorher ein Kinderspiel. Ich stieß das Fenster völlig auf, klammerte auch die rechte Hand um den Lukenrand und zog mich...

Erscheint lt. Verlag 21.8.2018
Reihe/Serie John Sinclair Collection
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Literatur Krimi / Thriller / Horror Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 2017 • 2018 • Abenteuer • alfred bekker • Anthologie • Bastei • Bestseller • Box • Bundle • Collection • Dämon • Dämonenjäger • dan-shocker • Deutsch • e Book • eBook • E-Book • e books • eBooks • e-bundle • eBundle • Extrem • Fortsetzungsroman • Frauen • Geist • Geisterjäger • Gespenst • Gespensterjäger • Großband • grusel-geschichten • Gruselkabinett • Grusel-Krimi • Grusel-Roman • Horror • Horror-Roman • horrorserie • Horror-Thriller • Julia-meyer • Kindle • Krimi • Kurzgeschichten • larry-brent • Lovecraft • Macabros • Männer • morland • neue-fälle • Paket • Paranomal • professor-zamorra • Professor Zamorra • Psycho • Reihe • Roman-Heft • Sammelband • Sammlung • Serie • Slasher • spannend • Splatter • Spuk • Staffel • Stephen-King • Terror • Thriller • Tod • Tony-Ballard • Top • Vampir • Werwolf
ISBN-10 3-7325-6744-3 / 3732567443
ISBN-13 978-3-7325-6744-7 / 9783732567447
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