John Sinclair Collection 16 - Horror-Serie (eBook)

Folgen 46 bis 48 in einem Sammelband

(Autor)

eBook Download: EPUB
2018 | 1. Aufl. 2018
192 Seiten
Bastei Entertainment (Verlag)
978-3-7325-6743-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

John Sinclair Collection 16 - Horror-Serie - Jason Dark
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Drei gruselige Folgen der Kultserie zum Sparpreis in einem Band!

Mit über 300 Millionen verkauften Romanen und Taschenbüchern, sowie 1,5 Millionen verkauften Hörspielfolgen ist John Sinclair die erfolgreichste Horror-Serie der Welt.

Begleite John Sinclair auf seinen gruseligen Abenteuern aus den Jahren 1978 - 1989 und ziehe mit ihm in den Kampf gegen die Mächte der Dunkelheit. Erlebe mit, wie John Sinclair zum Schrecken der Finsternis wurde und die Serie Kultstatus erreichte.
Tausende Fans können nicht irren - ca. 250 Seiten Horrorspaß garantiert!

Dieser Sammelband enthält die Folgen 46 bis 48:


46: DIE DÄMONENSCHMIEDE
Bill Conolly lag auf dem Steinfußboden eines großen Saales. Die Dämonen sangen und tanzten um ihn herum. Jubelnd reichten sie ihre neue Waffe von Hand zu Hand. Eine Kette aus Vampirzähnen. Mit ihrer Hilfe wollten sie ihren Hauptfeind Sinclair für ewige Zeiten ausschalten. Wird es dem Geisterjäger trotzdem gelingen, seinen Freund aus dieser Hölle zu befreien?

47: DER ALPTRAUM-GARTEN
Wir wussten, dass sich Myxin, der Magier, und der Schwarze Tod bekämpften. Doch der Schwarze Tod dachte nicht daran, sich in den Dimensionen des Grauens im Kampf um die Macht aufzureiben. Er griff zu einem Trick. Von einer Bildhauerin ließ er sich ein Standbild seiner Person anfertigen und lockte uns in den Albtraum-Garten. Erst als ich langsam zu Stein wurde, merkte ich, dass ich den Schwarzen Tod unterschätzt hatte...

48: AUSFLUG INS JENSEITS

'Das wird die Tour Ihres Lebens.', versicherte der geschäftstüchtige Leiter des Reisebüros. 'Sie werden diese Schottlandreise niemals vergessen. Aber versäumen Sie nicht, Ihre Beruhigungspillen mitzunehmen, Sie werden sie brauchen. Vielleicht haben Sie schon von den Geistern und Dämonen gehört, die die meisten Schlösser und Burgen Schottlands bewohnen.'
Niemand ahnte, dass diese Busfahrt ein Ausflug ins Jenseits werden würde.

Drei Mal Gruselspannung in einem Band. Jetzt herunterladen und sofort losgruseln!

Ethel, die alte Kräuterfrau, hatte immer den Kopf über Leute geschüttelt, die Angst vor dem Wald empfanden. Er war ihr Freund und ernährte sie mit seinen Kräutern, die sie im ganzen Land verkaufte. Sie liebte seine Stille und die majestätische Würde der hohen Bäume.

Doch in diesen Minuten war nichts mehr von Würde oder Liebe übrig geblieben. Das Grauen näherte sich von allen Seiten.

Der Nebel versperrte der alten Ethel die Sicht. Außerdem war es bereits völlig dunkel, und der Mond ging erst später auf. Dennoch glaubte sie, huschende Gestalten zu erkennen, Figuren wie aus alten Illustrationen von Märchen und Sagen.

Es waren Schauergestalten, die sich noch in der Deckung der Bäume hielten, die jedoch unaufhaltsam näher kamen. Sie kreisten die einsame Frau in einem satanischen Tanz ein, schnellten sich von Baum zu Baum, schwangen sich mühelos durch die Wipfel und ließen sich auf den Boden fallen. Dann waren sie wieder verschwunden und erschienen an einer völlig anderen Stelle.

Die alte Ethel strich sich zitternd über die Augen. War sie verrückt geworden? Bildete sie sich das alles nur ein? Das konnte und durfte nicht wahr sein!

»Nein!«, stammelte sie. »Um alles in der Welt, nein! Hilfe!«

Sie hatte nicht die Kraft, laut zu rufen. Das Entsetzen schnürte ihr die Kehle zu.

Erst nach einigen Minuten erkannte sie, dass der Wald von einem geisterhaften Leuchten erfüllt war. Es sah aus wie der Widerschein eines gigantischen Schmiedefeuers. Die alte Ethel glaubte, das Zischen und Fauchen der Esse zu hören. Es konnte aber auch das Wispern und Zischen der Monster sein, die sie umkreisten.

Hastig bekreuzigte sie sich, doch es half nichts. Sie war schutzlos den Bestien der Nacht ausgeliefert, da sie keinen geweihten Gegenstand bei sich trug.

Längst vergessene Erinnerungen an Erzählungen über Dämonen drängten sich in ihre Gedanken. Spukgestalten sollten den Wald bevölkern, hatten in ihrer Kindheit die Alten erzählt. Sie hatte die Geschichten gruselig gefunden und sie als Märchen abgetan.

Nun erlebte sie am eigenen Leib die bittere Wahrheit.

Vor Angst bebend sah sich die alte Frau nach Rettung um. Es gab jedoch keine. Die Geister und Dämonen ließen ihr keine Chance.

Ein schriller Aufschrei ließ sie erschauern. Er war das Kommando für die Bestien.

Von allen Seiten stürzten sie sich auf ihr schutzloses Opfer. Die alte Ethel sah scheußliche Monster mit zwei Köpfen oder mit langen Hörnern, von deren Spitzen Blut tropfte. Andere Gestalten humpelten auf drei Beinen einher, die Krallen auf ihr Opfer gerichtet. Giftbrodem schlug ihr aus aufgerissenen Mäulern mit blitzenden Zähnen entgegen. Schuppige Leiber schimmerten in dem flackernden Höllenfeuer.

Sie sank auf den Waldboden und starb fast vor Angst, noch ehe die ersten Dämonen sie erreichten. Und dann waren sie alle heran. Eiskalte Hände packten sie, hielten sie fest und drückten sie auf den Moosboden, dass sie sich picht mehr rühren konnte.

Stöhnend wartete Ethel auf den Tod, der Erlösung brachte.

Die Dämonen taten jedoch nichts, sondern starrten angestrengt in den Nachthimmel hinauf. Die einäugigen Monstren hatten ihre Gesichter ebenso zur Schwärze des Himmels gewandt wie die Wesen mit zwei oder drei hervorquellenden, funkelnden Augen. Atemlose Stille legte sich über die Versammlung.

Schon fasste die alte Kräuterfrau neue Hoffnung. Kam sie vielleicht doch mit dem Leben davon?

Da ertönte ein sirrender, schwirrender Laut, wiederholte sich und schwoll an.

Stöhnend drehte die alte Ethel den Kopf so weit, dass sie zwischen den Baumwipfeln hindurch den Himmel sah.

Ein großer schwarzer Körper senkte sich zwischen den Ästen herunter.

Im ersten Moment glaubte die hilflose Frau, es wäre ein mächtiger Raubvogel, bis sie die grauenhafte Wahrheit erkannte.

Es war – ein Vampir!

In seinem Gesicht funkelten heimtükkische Augen. Der Vampir riss das Maul weit auf. Blitzende Eckzähne schoben sich über die blutleeren Lippen.

Da brach ein Schrei aus der Kehle der Frau. Er gellte durch den Wald und verhallte.

Im nächsten Moment stürzte sich der Vampir auf sie hinab.

*

»Langweilst du dich?«, erkundigte sich Sheila lächelnd und beugte sich über ihren Mann, der auf der Couch im Wohnzimmer lag und zur Decke starrte.

Er schlang seine Arme um sie und zog sie an sich. Doch ehe er sie küssen konnte, meldete sich der Nachwuchs.

Seufzend richtete sich Sheila wieder auf. »Es wäre so schön gewesen. Aber im Ernst, wenn du nicht weißt, was du tun sollst, kannst du mir helfen. Der Staubsauger steht in der Abstellkammer.«

Während sie sich um ihren Sohn kümmerte, stemmte sich Billy Conolly von der Couch hoch und machte sich an die Arbeit. Er konnte seiner Frau nicht sagen, was ihn bedrückte.

Er langweilte sich tatsächlich ein wenig, obwohl er mehr als genug zu tun hatte. Er sehnte sich nach gefährlichen Abenteuern, aber Sheila passte auf, dass er sich auf keine risikoreichen Unternehmen einließ. Dazu liebte sie ihn zu sehr.

Und er liebte seine Frau so sehr, dass er sich an ihre Bitten hielt.

Staubsaugen war ja wirklich ungefährlicher als Geister und Dämonen zu jagen und unschädlich zu machen.

Nach ein paar Minuten klingelte es an der Tür. Bill stellte den Staubsauger ab.

»Ich gehe schon!«, rief er Sheila zu, als sie in der Küchentür auftauchte. Sie warf ihm einen Kuss zu und zog sich wieder zurück.

Als Bill die Tür öffnete, stand er einem Postboten gegenüber. »Telegramm für Mr. Conolly«, sagte der junge Mann. Er schwenkte dabei unternehmungslustig den zugeklebten Umschlag.

»Das bin ich!« Bills Augen saugten sich an dem Telegramm fest. »Geben Sie schon her!«

Der Postbote bekam ein großzügiges Trinkgeld und zog ab. Bill riss noch in der Tür den Umschlag auf.

ULTIMATE WAFFE IN VORBEREITUNG STOP SCHNELLSTENS EINGREIFEN STOP FRAGEN SIE NACH DER ALTEN ETHEL IN RANVERNESS STOP VORSICHT DUNKLE MÄCHTE STOP HÖCHSTE EILE DA SONST ALLES VERLOREN STOP

Die Unterschrift fehlte. Ratlos drehte Bill das Blatt zwischen den Fingern. Das Telegramm war vor drei Stunden in Inverness aufgegeben worden. Er kannte die schottische Kleinstadt und hatte sie in guter Erinnerung. Dieses Telegramm jedoch bedeutete nichts Gutes.

»Wer war es denn?«, rief Sheila aus der Küche. »Bill, wo bleibst du?«

Hastig ließ er das Telegramm in der Brusttasche seines Polohemdes verschwinden.

»Jemand hat sich nach einer Familie Slacker erkundigt, Darling«, antwortete er. »Ich musste ihn wieder wegschicken.«

»Slacker?« Sheila tauchte in der Küchentür auf. »Nie gehört. Sollen diese Leute hier in der Gegend wohnen?«

Bill zuckte die Schultern. »Ich muss noch einmal weg, Darling. Sei vorsichtig, pass auf dich auf!«

»Jetzt?« Sie runzelte die Stirn. »Wolltest du mir nicht das Staubsaugen abnehmen?«

Er warf einen kurzen Blick auf den Apparat. »Später, Liebling, später! Weißt du eigentlich, dass du von Tag zu Tag schöner wirst, du stolze Mutter?«

Sie strahlte ihn verliebt an und ließ sich von ihm küssen. Er lief zur Tür.

»Darling?«, rief sie ihm nach. Er drehte sich noch einmal um. »Darling, wenn du ein Blatt Papier – wie zum Beispiel ein Telegramm – in deine Brusttasche steckst, darfst du mich nicht küssen. Das Papier hat geraschelt, als du mich umarmt hast, du stolzer Vater.«

Bill wurde rot bis zum Haaransatz.

»Außerdem sehe ich vom Küchenfenster aus den Weg zu unserem Haus, Darling«, fügte Sheila mit einem undurchsichtigen Lächeln hinzu. »Ein Telegrammbote wird doch wohl wissen, wo diese Familie Slack oder Platter wohnt, meinst du nicht auch?«

Bill schluckte. Sheila hatte ihn durchschaut.

»Manche Telegrammboten sind eben noch sehr unerfahren«, murmelte er verlegen grinsend.

»Pass auf dich auf«, bat sie und zog sich hastig in die Küche zurück.

*

Ich blickte überrascht von meinem Schreibtisch auf, als sich die Tür mit einem energischen Knall öffnete. Glenda Perkins, meine Sekretärin, kam normalerweise nicht so stürmisch herein.

»Hallo, Bill!«, rief ich, als ich meinen Besucher erkannte. »Lässt du dich auch wieder einmal blicken? Hast du Ausgang bekommen?«

Bill streckte mir die Hand entgegen und nickte lächelnd. »Ja, ja, der Junggeselle kann leicht spotten! Du brauchst auf niemanden Rücksicht zu nehmen. Sheila macht sich eben Sorgen um mich, wenn ich mich in deine Nähe wage.«

»Setz dich, Bill! Ich habe gar nicht gewusst, dass ich einen so schädlichen Einfluss auf dich ausübe.«

»Na ja, John.« Bill zögerte. »Sie hat leider den Telegrammboten gesehen. Und ich habe sie angeschwindelt und behauptet, es wäre jemand, der sich nach etwas erkundigt hat. Jetzt weiß sie natürlich, dass etwas kocht.«

»Kannst du dich etwas deutlicher ausdrücken?« , fragte ich meinen Freund. »Oder ist das dein neuer Stil als Reporter?«

Er berichtete mir im Klartext, dass er ein rätselhaftes Telegramm bekommen hatte, und zeigte es mir. Ich überflog es kopfschüttelnd.

»Was soll denn das?«, murmelte ich.

»Das wollte ich dich fragen, John.« Bill rutschte unruhig auf seinem Stuhl hin und her. »Eine ultimate Waffe! Das kann doch nur bedeuten, dass es eine Waffe sein soll, gegen die es keine Abwehr gibt. Aber wer bereitet diese Waffe vor? Gegen wen?«

»Woher soll ich das wissen?«, fragte ich seufzend. »Nur weil ich Oberinspektor bei Scotland Yard bin, kann ich noch lange nicht hellsehen. Hier, wer ist die alte Ethel, nach der du in Ranverness fragen sollst? Und was für...

Erscheint lt. Verlag 14.8.2018
Reihe/Serie John Sinclair Collection
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Literatur Krimi / Thriller / Horror Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 2017 • 2018 • Abenteuer • alfred bekker • Anthologie • Bastei • Bestseller • Box • Bundle • Collection • Dämon • Dämonenjäger • dan-shocker • Deutsch • e Book • eBook • E-Book • e books • eBooks • e-bundle • eBundle • Extrem • Fortsetzungsroman • Frauen • Geist • Geisterjäger • Gespenst • Gespensterjäger • Großband • grusel-geschichten • Gruselkabinett • Grusel-Krimi • Grusel-Roman • Horror • Horror-Roman • horrorserie • Horror-Thriller • Julia-meyer • Kindle • Krimi • Kurzgeschichten • larry-brent • Lovecraft • Macabros • Männer • morland • neue-fälle • Paket • Paranomal • professor-zamorra • Professor Zamorra • Psycho • Reihe • Roman-Heft • Sammelband • Sammlung • Serie • Slasher • spannend • Splatter • Spuk • Staffel • Stephen-King • Terror • Thriller • Tod • Tony-Ballard • Top • Vampir • Werwolf
ISBN-10 3-7325-6743-5 / 3732567435
ISBN-13 978-3-7325-6743-0 / 9783732567430
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