John Sinclair Collection 14 - Horror-Serie (eBook)

Folgen 40 bis 42 in einem Sammelband

(Autor)

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2018 | 1. Aufl. 2018
192 Seiten
Bastei Entertainment (Verlag)
978-3-7325-6741-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

John Sinclair Collection 14 - Horror-Serie - Jason Dark
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Drei gruselige Folgen der Kultserie zum Sparpreis in einem Band!

Mit über 300 Millionen verkauften Romanen und Taschenbüchern, sowie 1,5 Millionen verkauften Hörspielfolgen ist John Sinclair die erfolgreichste Horror-Serie der Welt.

Begleite John Sinclair auf seinen gruseligen Abenteuern aus den Jahren 1978 - 1989 und ziehe mit ihm in den Kampf gegen die Mächte der Dunkelheit. Erlebe mit, wie John Sinclair zum Schrecken der Finsternis wurde und die Serie Kultstatus erreichte.
Tausende Fans können nicht irren - ca. 250 Seiten Horrorspaß garantiert!

Dieser Sammelband enthält die Folgen 40 bis 42:


40: DIE AMEISEN GREIFEN AN Grindelwald. Im Sommer und im Winter ein wahres Paradies und einer der schönsten Orte in der Schweiz. Doch das Paradies wird zur Hölle. Menschengroße Ungeheuer, Horror-Ameisen, erweckt durch eine magische Spielerei. Über Nacht fallen sie in das Urlaubsparadies ein und verbreiten Angst und Schrecken. Ihr Ziel: Ein großes Hotel. Ein Haus in dem ich mit meinen Freunden Ferien mache ...


41: DAS AMULETT DES SONNENGOTTES
Drohend trat mir der Anhänger des Sonnengottes entgegen. 'Packt ihn, diesen Schnüffler!', brüllte er hasserfüllt. Von allen Seiten schnellten die Helfer hervor, packten mich und warfen mich auf den steinernen Altar. Sie wollten mich dem Sonnengott opfern ...

42: DER TOTENBESCHWÖRER
Die Nachzehrer, eine Mischung aus Vampir und Ghoul, liegen in ihren Gräbern und locken auf Befehl des Totenbeschwörers die Lebenden an, um sie zu sich in die feuchte Erde zu holen. Sie keuchen und stöhnen, zerren an ihren Leichenhemden und finden keine Ruhe. Wer nachts, wenn es windstill und ruhig ist, über den Friedhof geht und diese schrecklichen Geräusche hört, kehrt nie wieder zurück ...


Drei Mal Gruselspannung in einem Band. Jetzt herunterladen und sofort loslesen!

Nicht ein Lichtstrahl durchbrach die Dunkelheit des Raumes. Es war völlig finster. Wie es die Vorschrift verlangte.

Der Mann, der sich in dem Raum bewegte, kannte sich auch ohne Licht aus. Er wusste, wo die einzelnen Gegenstände standen. Die Schale mit dem Blut, das grünlich schimmernde, magische Pulver, die Töpfe, die Krüge und die beiden schwarzen, aus Leichenfett gefertigten Kerzen, die der Beschwörung den nötigen Rahmen gaben.

Der Mann rieb sich die Hände. In wenigen Minuten war es soweit. Dann wollte er den mächtigen Dämon beschwören, um es Zweiflern und Spöttern zu zeigen. Sie hatten ihn ausgelacht, wenn er von dem mächtigen Bael sprach. Ja, sie hatten ihn sogar aus dem Haus geworfen, sodass er in die Einsamkeit der Berge fliehen musste.

Aber bald – wenn der Dämon auf der Erde war – würden sie vor Angst und Grauen zittern und ihm Abbitte leisten. Doch er würde ihre Entschuldigungen nicht annehmen. Sie sollten büßen und Angst haben.

Alle …

Er riss ein Zündholz an.

Winzig nur flackerte die Flamme auf, bekam aber dann neue Nahrung, wurde größer, und der Widerschein tanzte schließlich mit grotesken Bewegungen über die Holzwände der Hütte.

Der Mann zündete die Kerze an. Sein Gesicht wurde aus der Dunkelheit gerissen.

Es war ein altes Gesicht mit zahlreichen Falten. Die Lippen wirkten schmal und verkniffen. Die Nase war lang und spitz. Die Schultern fielen zu beiden Seiten hin ab, und ein violetter Umhang verdeckte die ausgemergelte Gestalt.

Der Mann schritt um die Kerzen herum. Er hütete sich dabei, das magische Fünfeck zu betreten, das er mit roter Kreide auf den Boden gezeichnet hatte.

Statt dessen griff er zu einer ovalen Schale, kippte das Pulver aus und verteilte es kreisförmig in dem magischen Pentagramm. Dann nahm er einen Krug und leerte ihn ebenfalls.

Eine dicke rote Flüssigkeit floss auf das Pulver und vermengte sich mit ihm zu einer Substanz, die sofort warm wurde und kleine Blasen warf.

Der Mann trat zurück. Er rieb sich wieder die Hände. Das trockene Schaben hörte sich an, als würde er über Pergament reiben.

Teil eins der Beschwörung war gelungen.

Aber das Wichtigste lag noch vor ihm. Der Mann öffnete die Doppeltür eines alten Schranks. Die Angeln quietschten erbärmlich, doch das störte ihn nicht. In den langen Monaten hatte er sich längst an dieses Geräusch gewöhnt.

Er holte ein Gefäß hervor, das durch einen Deckel verschlossen war. In dem Gefäß befand sich die wichtigste Zutat, die er für diese Beschwörung brauchte.

Knochenmehl!

Es stammte von einem verstorbenen Verbrecher, den der Mann um Mitternacht aus seinem Grab geholt hatte. Bei Vollmond hatte er die einzelnen Knochen zerrieben, bis dieses feinpulvrige Mehl entstanden war.

Mit spitzen Fingern hob der Mann den Deckel ab und legte ihn zur Seite.

Das feine Knochenmehl bedeckte nur den Boden. Es schimmerte weißgrau und sah völlig harmlos aus. Doch in Verbindung mit den anderen Bestandteilen wurde es zu einer magischen Zeitbombe.

Und das wusste der Mann.

Er hielt das urnenartige Gefäß mit beiden Händen fest. Während er sich auf das von den beiden Kerzenflammen erleuchtete Fünfeck zubewegte, murmelte er Worte in einer Sprache, die nur wenigen Menschen bekannt war. Vor allen Dingen solchen, die sich mit Schwarzer Magie und Hexerei beschäftigten.

Es war die Sprache der Hölle.

Vor dem magischen Pentagramm kniete er nieder. Noch hielt er das Gefäß in den Händen. Dann beugte er sich vor, seine Hände überschritten die Grenze des Fünfecks, er kippte die Urne nach links, und im nächsten Augenblick rann das Pulver aus dem Gefäß.

Kleine Funken blitzten auf, als es sich mit dem Sud im Innern des magischen Pentagramms mischte.

Eine Verbindung wurde geboren.

Eine gefährliche Synthese, die das Böse auf die Welt holen sollte. Der Mann wusste nicht, wie der Dämon erscheinen würde. Als Tier, als Monster oder sogar als Mensch.

Er hoffte nur, dass er kam.

Plötzlich wogte Nebel auf. Die blubbernden Blasen bildeten Nebelstreifen, die die Farbe des Blutes annahmen und innerhalb des Fünfecks hin- und herwogten, die Grenzen berührten, sie jedoch nie überschritten.

Gebannt schaute der Mann diesem unerklärlichen Vorgang zu. Als der Nebel wie eine Säule stand, war es an der Zeit, die Beschwörungsformeln zu sprechen.

Abgehackte, guttural klingende Laute drangen aus dem Mund des Mannes. Er streckte beide Arme vor und führte die Hände kreisförmig in die Nebelwand hinein, wirbelte die Schleier durcheinander. Immer wieder rief er den Dämon an.

Seine Stimme steigerte sich, sie wurde schrill und überschlug sich. Schweiß drang dem Mann aus allen Poren, bedeckte sein hageres Gesicht mit einer glänzenden Schicht. Jetzt wiegte er den Oberkörper. Langsam. Einmal nach links, dann wieder nach rechts. Nie unterbrach er seine Beschwörung, der Dämon sollte erscheinen.

Da geschah es. Ein eiskalter Hauch wehte durch den Raum, streifte den vor dem Fünfeck knienden Beschwörer und drang in das Pentagramm ein. Der Hauch wirbelte den roten Nebel durcheinander, verformte ihn zu grotesk tanzenden Figuren.

Eine tiefe Stimme ertönte.

»Warum rufst du mich, Elender!?«

Der Mann erschrak. Die Stimme schien von weit her zu kommen, aus der Unendlichkeit der Dimensionen. Und doch war sie laut und fest, sodass jedes Wort verstanden wurde.

»Baẽl?«

Mit banger Stimme rief der Mann den Namen. Er bekam keine Antwort mehr. Nur die roten Nebelfetzen fegten weiterhin innerhalb des Pentagramms hin und her.

Noch einmal rief der Mann.

Wieder blieb die Antwort aus. Doch Sekunden später klang noch einmal die Stimme des Dämons auf.

»Du Narr hast alles verkehrt gemacht. Du hast durch deine Beschwörung ein Tor geöffnet, das bisher verschlossen war. Du bist ein Anfänger. Doch die Folgen musst du tragen. Du und die anderen. Über euch wird das Grauen kommen …«

Die Stimme hallte noch nach. Besonders die letzten Worte schwangen als schaurige Echos durch die einsame Hütte.

Die Kerzen verlöschten, der Nebel verschwand. Es wurde finster.

Ächzend stand der Mann auf. Mit müden Schritten schlurfte er zu einem Regal. Er wusste, dass er es nicht geschafft hatte. Etwas hatte gefehlt, um die Beschwörung exakt auszuführen.

Aber was?

Auf dem Regal stand eine batteriebetriebene Laterne. Der Mann knipste sie an. Der milchige Schein leuchtete die Hütte kaum aus, so schwach war er.

Der Mann schaute sich um. Nichts hatte sich verändert. Es stand noch alles wie zuvor.

Weshalb hatte der unsichtbare Dämon ihn verhöhnt? Angeblich sollte er etwas falsch gemacht haben. Wahrscheinlich hatte sich der Dämon geirrt.

Das war nicht der Fall. Baẽl irrte nie. Der Mann, der ihn beschwören wollte, hatte durch seinen Fehler in der Tat das Grauen auf die Erde geholt. Ein Dimensionstor war aufgestoßen worden, durch das die schlimmsten Monster aus dem Reich der Finsternis auf die Welt gelangen konnten.

Es waren die Riesenameisen!

*

Mit einem eleganten Hüftschwung zog Peter Egli die Skier herum und kam inmitten einer aufstiebenden Schneewolke zum Stehen.

Er lehnte die Stöcke gegen die Hüttenwand und klappte die Kappe seiner Fellmütze hoch.

Der Blick über die Bergwelt war einmalig.

Peter Egli genoss das Panorama, obwohl er es schon von Jugend auf kannte. Denn er war hier geboren. Er war ein Kind des Berner Oberlandes.

Vor ihm präsentierte sich die Jungfrauenregion mit all ihrer strahlenden Gletscherpracht. Es war bitterkalt geworden. Peter Egli schaute hinauf zu den Gipfeln von Eiger, Mönch und Jungfrau und sah die Sonne soeben noch hinter den beiden ersten Bergen verschwinden. Ihr letztes Licht ließ die Firne und Eismassen rötlichblau aufleuchten. Ein Abschiednehmen für einen Tag, sogar für ein Jahr.

Denn man schrieb den 31. Dezember.

Silvester!

Jahreswechsel in den Bergen. Ein Höhepunkt. Unten im Tal lag Grindelwald, das Kleinod des Berner Oberlandes. Sämtliche Hotels waren ausgebucht. Entlang der Hauptstraße und auch ringsum an den Hängen gab es in keinem Hotel mehr ein freies Bett.

Peter Egli selbst wohnte zwischen Grindelwald und Lauterbrunnen. Seine Eltern bewirtschafteten dort eine kleine Pension, in die nur Stammgäste kamen. Peter gehörte zur Bergwacht. Er lebte oft tagelang allein in der Berghütte. Sie lag auf zweitausendfünfhundert Meter Höhe, war mit einer Funkanlage und mit einem Telefon ausgestattet. Schon oft hatten hier Bergsteiger vor einem plötzlich hereinbrechenden Wetterumschwung Schutz gefunden. Auch Touristen, die sich unerfahren und leichtsinnig auf eine Bergwanderung begeben hatten, fanden auf der Egli-Hütte Schutz.

Es war in den letzten Tagen viel Schnee gefallen. Die Kältewelle kam aus dem Norden und hatte die Alpen bis hin nach Italien überrollt. An diesem Nachmittag zeigte das Außenthermometer an der Hüttenwand schon minus 22 Grad.

Peter Egli stieg aus den Skibindungen und schob den Riegel der Hüttentür zurück.

Eine angenehme Wärme schlug ihm entgegen, die die Eiskristalle in seinem Bart sofort zum Schmelzen brachte. Rechts neben der Tür befand sich ein kleiner Raum, in dem Peter die Skier abstellte. Er zog auch die Handschuhe aus und legte den Anorak ab.

Händereibend betrat er den großen Hüttenraum.

Das Feuer brannte in einem alten gemauerten Ofen. Die Wände bestanden aus dicken Holzbohlen. Die Zwischenräume waren gut isoliert, sodass die Wärme im Raum blieb und sich nicht draußen verlor.

Vom Hüttendach hingen dicke Eiszapfen....

Erscheint lt. Verlag 31.7.2018
Reihe/Serie John Sinclair Collection
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Literatur Krimi / Thriller / Horror Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 2017 • 2018 • Abenteuer • alfred bekker • Anthologie • Bastei • Bestseller • Box • Bundle • Collection • Dämon • Dämonenjäger • dan-shocker • Deutsch • eBook • E-Book • eBooks • e-bundle • eBundle • Extrem • Fortsetzungsroman • Frauen • Geist • Geisterjäger • Gespenst • Gespensterjäger • Großband • grusel-geschichten • Gruselkabinett • Grusel-Krimi • Grusel-Roman • Horror • Horror-Roman • horrorserie • Horror-Thriller • Julia-meyer • Kindle • Krimi • Kurzgeschichten • larry-brent • Lovecraft • Macabros • Männer • morland • neue-fälle • Paket • Paranomal • professor-zamorra • Professor Zamorra • Psycho • Reihe • Roman-Heft • Sammelband • Sammlung • Serie • Slasher • spannend • Splatter • Spuk • Staffel • Stephen-King • Terror • Thriller • Tod • Tony-Ballard • Top • Vampir • Werwolf
ISBN-10 3-7325-6741-9 / 3732567419
ISBN-13 978-3-7325-6741-6 / 9783732567416
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