You are mine – Gefährliche Liebe (eBook)

Gefährliche Liebe

(Autor)

eBook Download: EPUB
2018 | 1. Aufl. 2018
beHEARTBEAT (Verlag)
978-3-7325-4949-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

You are mine – Gefährliche Liebe - Elena MacKenzie
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Sie spürt die Gefahr und kann ihm doch nicht widerstehen ...

Liv wacht ohne Erinnerungen in einer Gasse neben einem Nobelclub auf. Alles, was sie weiß, ist, dass Jane sie gefunden und ihr zu einem Job verholfen hat - als Escort. Als Liv in dem Club auf Kundensuche geht, lernt sie den attraktiven Dimitri kennen. Obwohl sie sich sofort zu ihm hingezogen fühlt, spürt sie, dass Dimitri ihr gefährlich werden kann. Dennoch schafft Liv es nicht, sich seiner Anziehungskraft zu entziehen. Was sie nicht weiß: Die Mafia hat sie schon längst im Visier. Liv gerät immer tiefer in ein riskantes Netz aus Gefahr und Verlangen ...

beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.



2. Kapitel


Liv


Unser letzter Besuch im Forty-two ist eine Woche her. Irgendjemand hat letztes Mal zwei Männer auf der Herrentoilette ermordet. Die Zeitungen haben tagelang darüber berichtet. Der Club war danach mehrere Tage geschlossen. Ich setze mich an die Bar, weil ich beim Gedanken an das, was Alexander beim letzten Mal mit mir gemacht hat, noch immer erschauere. Im Club werde ich mich nicht noch einmal darauf einlassen zu arbeiten, wo alle es sehen können. Ich hatte gedacht, es würde mich weniger stören, doch das tut es. Zumindest versuche ich mehr so zu sein wie Jane, aber ich bekomme es nicht hin.

Ich sehe mir die Gesichter der Menschen an der Bar an und versuche, irgendetwas zu fühlen, doch da ist nichts. Ich denke immer, ich müsste irgendetwas empfinden, wenn ich jemanden sehe, den ich aus meinem Leben vor Liv kenne. Vielleicht wäre es auch so, wenn ich jemanden treffen würde, aber bisher habe ich noch nie etwas gefühlt.

»Was darf es sein?«, will der Barkeeper von mir wissen.

»Einen Long Island Iced Tea, bitte.«

»Den bezahle ich«, sagt jemand mit russischem Akzent. Ein großer, breitschultriger Mann mit düsterem Blick und kurzen dunkelblonden Haaren lehnt sich neben mich gegen den Tresen. Seine schokoladenbraunen Augen suchen mein Gesicht ab, bevor er die Mundwinkel zu einem Lächeln verzieht. Er ist sehr attraktiv, auf eine raue Art, was nicht nur an seinem Fünftagebart liegt, sondern an dem kantigen Kinn, dem hart geschnittenen Unterkiefer und dem Ausdruck in seinen Augen, der mich nervös schlucken lässt.

»Danke«, stoße ich mühsam hervor. Es fällt mir noch immer nicht leicht, mich mit potenziellen Kunden locker zu unterhalten, aber dieser Mann hier lässt mein Herz schon schneller schlagen, noch bevor ich es überhaupt versucht habe. Da ist etwas, ich sehe ihn an, und in meiner Brust breitet sich Hitze aus.

»Mein Name ist Dimitri«, sagt er mit diesem harten russischen Akzent. Es ist merkwürdig, aber ihn so sprechen zu hören, schießt mir auf direktem Weg zwischen die Schenkel. Das ist mir bei Alexander nicht passiert, aber sein Akzent war auch nicht so ausgeprägt. Wir haben ohnehin kaum geredet.

Ich lege die Beine übereinander, ziehe meinen kurzen Rock etwas weiter über die Oberschenkel und versuche mich an einem Lächeln. »Liv«, sage ich und reiche ihm die Hand.

»Liv also«, sagt er und legt seine Hand in meine. Er fühlt sich warm und rau an, ich kann die Schwielen in seiner Handinnenfläche spüren. »Klingt nicht sehr russisch.«

Ich entziehe ihm meine Hand wieder. »Wieso sollte mein Name russisch klingen?«

Er mustert mich neugierig. »Diese Wangenknochen, deine Gesichtsstruktur … du siehst aus, als hättest du slawische Vorfahren.«

Ich versteife mich. Sagt er das, weil er das wirklich glaubt oder weil er selbst Russe ist und nur ein Thema sucht, über das er sich mit mir unterhalten kann? »Vielleicht habe ich die ja.«

»Gut möglich«, sagt er und wirkt dabei ein wenig nachdenklich. Er kommt näher, nimmt eine meiner Strähnen zwischen die Finger und spielt mit ihr. »Ich kannte mal jemanden, sie hatte genauso rotes Haar wie dieses. Genauso voll und lockig.« Er lässt die Strähne wieder fallen und sieht mir dann in die Augen. »Sogar das Grün ihrer Augen war so wie deins.« Seine dunkle raue Stimme passt gut zu seinem russischen Akzent. Viel zu gut, denn sie fährt mir direkt unter die Haut und löst dieses Kribbeln in mir aus, das mich wie eine dunkle Warnung erschauern lässt. Ich spüre mit jeder Zelle, dass dieser Mann gefährlich ist, aber es sind genau diese Männer, die mich unwiderstehlich anziehen. Wahrscheinlich lag ich wegen jemandem wie ihm in der Gasse hinter dem Club. Ich sollte mich also schnellstmöglich von ihm fernhalten. Aber ich kann es nicht. Da ist etwas, das mich zu ihm hinzieht, als wäre er das Licht und ich der Falter.

»Viele Frauen mit roten Haaren haben grüne Augen«, sage ich etwas abfällig.

»Sie hieß Ekaterina, aber die meisten nannten sie Katja.« Ekaterina. Die Art, wie dieser Name zusammen mit seinem Akzent klingt, brennt wie Feuer über meine Haut. Wenn es nicht so peinlich wäre, ihn darum zu bitten, würde ich ihn anflehen, diesen Namen immer und immer wieder zu sagen. Dimitri zuzuhören, fühlt sich an, als hätte man wahnsinnig guten Sex.

»Das ist ein schöner Name«, sage ich. Ich nehme mein Glas vom Tresen und trinke von dem eiskalten Long Island Iced Tea und möchte am liebsten aufstöhnen, als das Getränk die Hitze aus meinen Zellen vertreibt. Ich habe mit einigen Männern in den letzten Monaten geschlafen, aber keiner hat mich annähernd so erregt wie dieser. Warum ausgerechnet er?

Er legt einen Finger auf die Innenseite meines nackten Oberschenkels und streicht mit der Fingerspitze hauchzart über die empfindliche Haut. Ich verspanne mich und presse die Schenkel fester zusammen. »Sie war eine schöne Frau.«

»Was ist mit ihr passiert?«, frage ich und bin mir bewusst, dass meine Stimme bebt und sich mein Atem beschleunigt, als sich sein Finger unter den Saum meines Kleids schiebt. Er holt ihn wieder hervor.

»Warum glaubst du, ihr wäre etwas passiert?«

»Weil du in der Vergangenheit über sie sprichst.«

Er lächelt vorsichtig und scheint beeindruckt, davon, dass mir diese Kleinigkeit nicht entgangen ist. »Sie ist tot.«

Ich lecke mir nervös über die Lippen. Für eine Sekunde hatte ich gehofft, er würde so etwas sagen wie »Sie sitzt direkt vor mir« oder »Du bist sie«. Ein Teil von mir hat sich gewünscht, diesen Mann zu kennen, damit ich weiß, warum ich mich so stark zu ihm hingezogen fühle. Aber ich bin nicht sie.

»Das tut mir leid«, sage ich leise und lege eine Hand auf seine, die auf meinem Knie liegt.

»Das muss es nicht, wir kannten uns nicht besonders gut.« Er stellt sich jetzt ganz nah vor mich, öffnet meine Schenkel und schiebt sich dazwischen, eine Hand legt sich in meinen Nacken. »Wie viel?«, will er wissen.

Ich schnappe erschrocken nach Luft, dabei sollte ich das nicht, deswegen bin ich ja hier. Aber bis eben habe ich keine Sekunde daran gedacht, ihm zu sagen, dass Spaß mit mir Geld kostet. Und jetzt platzt er selbst damit heraus.

»Woher weißt du das?«, frage ich nervös und versuche, mich ihm zu entziehen, weil ich mich auf einmal so ausgeliefert fühle. Seine Hand nimmt mein langes Haar zurück, und die Finger der anderen streichen zärtlich über meinen Hals und sorgen dafür, dass ich vor Verlangen erzittere.

Er lässt nicht zu, dass ich mich ihm entziehe, als ich versuche, ihm und seiner Anziehung zu entkommen. »Alexander hat mir davon erzählt, wie viel Spaß er mit dir hatte.«

Ich atme zitternd ein und fühle mich entblößt und unsicher. »Ihr seid Freunde?«, frage ich, bemüht, wieder locker zu werden.

»Könnte man sagen. Spezielle Freunde.«

Wenn Dimitri sein spezieller Freund ist, dann kann er mir eigentlich nicht genug zahlen, damit ich mich nicht wieder so schmutzig fühle. »Heute nicht«, sage ich und will aufstehen, aber er lässt es nicht zu. Stattdessen packt er mein Haar fester, zieht meinen Kopf in den Nacken zurück und legt seine Lippen auf meinen Hals. Eine weiche, zärtliche, feuchte Berührung, die mich erschauern lässt und mir den Atem raubt. »Wie viel?«, will er wissen und bläst über die feuchte Stelle, die er eben hinterlassen hat.

»2500«, sage ich im vollen Bewusstsein, dass niemand so viel für ein paar Stunden mit einem Callgirl bezahlen würde.

»Einverstanden.«

Dimitri


Ekaterina, Katja, Liv. Wie auch immer sie jetzt gerade heißt, die Frau, der ich durch den langen Korridor in der 12. Etage des Harrah’s Hotels folge, ist meine Ehefrau, auch wenn sie mich nicht freiwillig geheiratet hat. Ekaterina ist der Name, mit dem sie geboren wurde. Katja hat ihr Vater Sergej sie immer genannt, als wir noch Kinder waren. Liv nennt sie sich jetzt in diesem Leben. Und ich habe keinen Zweifel daran, dass sie ihr Gedächtnis verloren hat. Hätte sie es nicht, wäre sie niemals so ruhig an der Bar neben mir sitzen geblieben. Sie würde niemals mit mir allein auf ein Zimmer gehen. Sie hat mich schon als Kind gehasst, weil ich, ganz anders als Alexander, die Prinzessin der Kusnezows nicht auf Händen getragen habe und ihren Bruder gern meine Fäuste habe spüren lassen bei den wenigen Gelegenheiten, in denen unsere Familien zusammengetroffen sind. Einmal habe ich ihn halb tot geprügelt.

Ich mustere ihre langen schlanken Beine und den eleganten Hüftschwung, die Kurven ihres Körpers, während sie vor mir hergeht. Mir ist nie aufgefallen, wie heiß diese Frau ist, weil ich sie immer nur als die Tochter des Mannes gesehen habe, der versucht, ganz Boston an sich zu reißen. Der auf dem Weg dorthin meinen Vater und meine Mutter getötet hat und mit diesem Mord davongekommen ist, weil niemand ihm nachweisen konnte,...

Erscheint lt. Verlag 1.8.2018
Reihe/Serie Dark Mafia Romance
Dark Mafia Romance
Dark Mafia Romance
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 20. - 21. Jahrhundert • Anna Todd • Bad Boy • Callgirl • Cynthia eden • Dark • Dark Romance • Drama • Ekstase • Erotic Thrill • Erotischer Liebesroman • erotischer Roman • Escort • Fifty Shades • Frauen Bücher • Frauen Bücher Bestseller • Frauenroman • Frauenroman Bestseller • Frauenromane • Gefühl • Gefühle • gefühlvoll • Gegenwartsliteratur • Große Liebe • Kresley Cole • Leidenschaft • Liebe • Liebe / Beziehung • Liebesleben • Liebesroman • Liebesromane für Frauen • Lisa Renee Jones • Lyx • Mafia • mafioso • Maya Banks • Passion • Romance • Romanhefte • Romantasy • Romantic Thrill • Romantic Thriller • Romantic Thriller / Suspense • Romantik • Romatic Thriller • Sehnsucht • Sex • Thrill • Tragik • Unterhaltung • USA • Vanessa Sangue • Verführung • Verlangen
ISBN-10 3-7325-4949-6 / 3732549496
ISBN-13 978-3-7325-4949-8 / 9783732549498
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