Da haben wir den Salat ... -  Klaus-Dieter Rönsch

Da haben wir den Salat ... (eBook)

Alltägliche Aphorismen
eBook Download: EPUB
2018 | 1. Auflage
101 Seiten
Books on Demand (Verlag)
978-3-7412-0972-7 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
3,99 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
2008 erschien sein erstes Buch "Das Nadelöhr, der Weg in die Freiheit führt durch die Hölle". Hierin äußerte er sich als Zeitzeuge. Im selben Jahr das erste Buch 'Sprüche, Witze & Gedanken, dann 2009 ein weiteres Buch, "Sprüche, Witze & Gedanken", als Fortsetzung der eigenen Aphorismen-Kreationen mit demselben Titel, aber neuen Einfällen, in denen der Autor die Erfahrungen und Eindrücke mit seinen facettenreichen Mitmenschen reflektiert und in prägnanten Sätzen zusammenfasst: Aphorismen. Dieses Genre nährt sich von der Zeit und den alltäglichen Ereignissen - hier explizit im Lebensumfeld des Autors. Darum ist es naheliegend, dass dieser Prozess seine zunächst unaufhaltsame Fortsetzung in dem jetzt vorliegenden 2016 erschienenen Buch findet. Das damit vierte Buch dieses Genre - trägt den unspektakulären Titel "Da haben wir den Salat ... Alltägliche Aphorismen."

Der Autor von "Da haben wir den Salat" Alltägliche Aphorismen, ist gleichzeitig auch der Herausgeber dieses kleinen Büchels eigener Sprüche, Witze und Gedanken aus der Perspektive ... mal von "unten" gesehen. Bei ihm liegen auch sämtliche mit dem Erscheinen dieser Bücher verbundenen Rechte.

Klaus-Dieter Rönsch sagt …








Spontane Weisheiten eines gewöhnlichen, unspektakulären Zeitgenossen, von ihm unsortiert mitten aus dem Leben gegriffen und prompt auch noch in diesem Büchlein aufgeschrieben …  



Verehrte Leserin, verehrter Leser,

 

Ich ... äh ......................................... ach ... so! .... Ja, ... dann   ... nehmen Sie’s nicht übel. Nun ja, ................................................... wenn auch manches ... Sie wissen schon ................. ................................. Na gut .............................. besser machen!

So oder so ................................... also, ...... wenn Sie mich fragen … Oh! ................ na ja .................................................................. wie gesagt, ............. mich widerspiegeln ....... igitt ...........! Na so was! Ich? Aaa ...

Ich würde mich freuen, in einem Buch von Ihnen auch Ihre Gedanken lesen zu können.

 

Übrigens, auch ich beschäftige mich gern mit dem, was ich nicht habe: Geld, Bildung, äh … Intelli … na ja.

Weißt du’s auch schon, geschätzter Leser?

Wir erleben in unserer Menschheitsentwicklung gerade den Beginn eines weiteren Niederganges einer menschlichen Hochkultur- wie vor uns die Maja, Griechen, Alexander des Großen, der Römer ... und so fort!

 

Die Motivation zu diesem interaktiven Büchlein:

Minderwertigkeitskomplex oder Selbstbewusstsein – Neid, Missgunst oder natürliches Gerechtigkeitsempfinden, Selbstgerechtigkeit, oder nur Sensibelchen? Egal.

Die Schnelldenker sagen Minderwertigkeitskomplex, der Grübler meint Selbstbewusstsein und Gerechtigkeitsempfinden. Auch egal.

Selbstbewusstsein, Gerechtigkeitsempfinden und Sensibilität sind Bestandteile der Kritikfähigkeit.

Schnelldenker sind die meisten, Grübler gibt’s nur wenige. – Nicht egal.

Beide aber liegen in etwa richtig, denn ich wurde von allem und allen zu diesem Büchel motiviert; und von der Faszination der Ursachen und Ausdrucksformen verschiedenartiger Minderwertigkeitskomplexe. Und wie wir damit umgehen; und wie wir sie kompensieren.

Seit jeher wird die Entwicklung der Menschheit zu erträglichen „Menschen“ dadurch gehemmt, dass der eine dem andern dessen Minderwertigkeit vorgaukelt, um sich so Vorteile, auch Privilegien genannt,  dem andern gegenüber zu verschaffen; oder er  gönnt dem andern nicht einmal das Weiße in den Augen. 

Ein Beweis hierfür scheint mir die folgende, selbst bei schönster Blauäugigkeit nicht zu leugnende Tatsache zu sein:

Der Mensch wird bei der Zubilligung seines Anspruchs auf Glaubwürdigkeit und Urteilsfähigkeit, also um in der Gesellschaft ernst und wichtig genommen zu werden, vor allem auf seine Schulbildung und den Beruf, auf seine diesbezügliche Tätigkeit reduziert; etwa nach dem Motto eines unserer Klassiker, G. Keller, Zitat: „Kleider machen Leute.“ Das heißt so viel wie: Orientieren wir uns an der Hülle, nicht an dem, was drin ist. Das entspricht genau einer emotionalen wie intellektuell armseligen Lebenswirklichkeit.

Dieses Büchel eines desillusionierten, aber keineswegs desorientierten Beobachters unserer Spezies Mensch soll provozieren und Spuren hinterlassen. So oder so – aber hin zum Besseren.

 

Klaus-Dieter Rönsch


 


Der Wahrheitsgehalt meiner Texte, meiner obskuren Einfälle hält sich in Grenzen. Er soll lediglich dazu anregen, weiter zu denken als ich.


Mich fasziniert, wie viele verschiedene Gedanken sich mit wie wenigen Worten ausdrücken lassen.

Es sieht so aus, als verliere man die Orientierung in dem Durcheinander ungeordneter Sprüche und Gedanken. Stimmt aber nicht: Jeder Spruch, jeder Gedanke ist für sich ein Orientierungspunkt.


Übrigens: Einer meiner intimsten Wünsche ist, ohne mich zu schämen, einmal in meinem Leben, mir selber zu begegnen.

Dem Leser wünsche ich eine Begegnung der besonderen Art - mit seinem inneren Schweinehund.

Sei nicht voreilig: Es ist ein Unterschied, ob ich die Sprüche anderer klopfe, oder die eigenen.

- Hast du schon je einen eigenen geklopft? - Trau dich!



Der Autor


Mein Aphorismus-Favorit: Wenn ich die Tiefe eines Gewässers erfahren will, muss ich auf dessen Grund gehen. Will ich die Seele und den Geist eines Menschen beurteilen, so geht das nur soweit, wie mein eigener Maßstab reicht.

***

Wir dürfen Superverkommen nicht mit Hochintelligent verwechseln - doch genau das machen wir all zu oft.

***

Bei der TV-Kochsendung "Lafer, Lichter, Lecker", mit den beiden gleichnamigen prominenten Köchen, fragt eine Zuschauerin per Telefon, wie man erkennt, ob Fleisch alt oder frisch ist. Darauf antwortet Lafer trocken: an den Falten.

***

Aus Erfahrungen lernen heißt die Zukunft gewinnen ...

***

Schon das Bekenntnis zu seinen Fehlern ist in unserer Entwicklung zum Menschen ein Schritt nach vorn.

***

Mit Seemannsgarn lässt sich keine Hängematte knüpfen.

***

Gedenken wir unserer Sünden, weniger unseres Scheins.

***

Auch ewige Dankbarkeit darf nicht zur bedingungslosen Unterwerfung führen.

***

Ich muss an keiner Kuh vorübergehen, die Anlass hat, in mir unbedingt ihren Feind zu sehen.

***

Bis ich in Richard Friedenthals Biografie über ihn gelesen, war J.W. Goethe auch für mich ein nationaler Held gewesen.

***

Warum und seit wann sind die Pfannkuchen, die Berliner, eigentlich so teuer geworden? - Seid John F. Kennedy in einer Berliner Rede erklärt hat "Ich bin ein Berliner!"

***

Ein in sich ruhender Mensch lässt sich von niemandem umkrempeln, außer durch sich selbst.

***

Wer sich nicht hinterfragt, kriegt deswegen auch keine grauen Haare.

***

Die Angst vor dem Tod ist nur durch den Tod selbst zu besiegen.

***

In der TV-Sendung „ W wie Wissen “ geht es um einen jungen Mann, dem die linke Seite des Großhirns amputiert werden musste und der dennoch Psychologie studiert.

Der Moderator dazu: “Das kriegen manche mit einem kompletten Hirn nicht einmal hin.“

Daraus ergibt sich u.U. ein Missverständnis in Richtung Diskriminierung all jener, die keine „studentische Laufbahn“ eingeschlagen haben.

Richtig sollte es dagegen seitens des Moderatoren etwa heißen: „… auch mit nur einem halben Großhirn kann jemand (Psychologie) studieren.“

***

Kräftemessen unter den Menschen (gerade auch bei Kindern) ist ein trauriges Indiz dafür, dass wir in unserer Entwicklung zum wahrhaftigen Menschsein noch eine Menge fehlender Vernunft weit entfernt sind.

***

Kein Fortschritt zur Vernunft, keine Veränderung zum Guten.

***

Ignoranz macht die Menschen nicht besser.

***

Wohltätigkeitsveranstaltungen dienen vor allen dem Zweck, die bestehenden kritikwürdigen sozialen Verhältnisse zu belassen, wie sie sind.

***

Eine Depressiven-Selbsthilfegruppe sitzt beieinander. Es soll ein neuer Leidensgefährte vorgestellt werden. Im Kreis der zehn beieinander sitzenden Personen befindet sich einer aus Afrika mit dunkler Hautfarbe. Plötzlich macht der Neue kehrt und will weg. Was haben Sie denn? wird er sogleich gefragt. - "Wie ich sehe, sitzt hier einer, der hat sich bereits schwarz geärgert."

***

Und was nutzt es, wenn man drei und drei zusammenzählen, mit dem Ergebnis aber nichts anfangen kann?

***

Die meisten Menschen bleiben bis zum Lebensende in Wahrheit bildungs-und erkenntnisresistent.

***

Bei der Bambi-After-Show-Party starren sich die Anwesenden gegenseitig durchs Loch ins Hinterteil.

***

Jeder von uns hat ein vorbestimmtes Ziel vor Augen: Den Friedhof.

***

Fahrlässigkeit + Dummheit ergibt Skrupellosigkeit.

***

Das Wohnzimmer des Alkoholikers: Die Hausbar.

***

Wenn schon, sollten die unverbesserlichen "DDR"-Bejubeler die "DDR" nicht schönreden, sondern schöntrinken .

***

Diplomatie wird nur von wenigen verstanden. Im wahren Leben aber haben wir es mit der begriffsstutzigen, uneinsichtigen Mehrheit zu tun.



Oberseifersdorfer Idylle (Eckartsbach mit Dorfkirche)


 

Wie sagt der devote Gourmet-Koch hinter vorgehaltener Hand: Das Auge frisst mit!

***

Die "DDR" war...

Erscheint lt. Verlag 22.5.2018
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Lyrik / Dramatik Lyrik / Gedichte
ISBN-10 3-7412-0972-4 / 3741209724
ISBN-13 978-3-7412-0972-7 / 9783741209727
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
EPUBEPUB (Adobe DRM)
Größe: 15,2 MB

Kopierschutz: Adobe-DRM
Adobe-DRM ist ein Kopierschutz, der das eBook vor Mißbrauch schützen soll. Dabei wird das eBook bereits beim Download auf Ihre persönliche Adobe-ID autorisiert. Lesen können Sie das eBook dann nur auf den Geräten, welche ebenfalls auf Ihre Adobe-ID registriert sind.
Details zum Adobe-DRM

Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belle­tristik und Sach­büchern. Der Fließ­text wird dynamisch an die Display- und Schrift­größe ange­passt. Auch für mobile Lese­geräte ist EPUB daher gut geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen eine Adobe-ID und die Software Adobe Digital Editions (kostenlos). Von der Benutzung der OverDrive Media Console raten wir Ihnen ab. Erfahrungsgemäß treten hier gehäuft Probleme mit dem Adobe DRM auf.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen eine Adobe-ID sowie eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Deutsche Gedichte aus zwölf Jahrhunderten

von Dirk Petersdorff

eBook Download (2023)
C.H.Beck (Verlag)
21,99
Deutsche Gedichte aus zwölf Jahrhunderten

von Dirk Petersdorff

eBook Download (2023)
C.H.Beck (Verlag)
21,99