Die Hauptstadt
Fenia Xenopoulou, Beamtin in der Generaldirektion Kultur der Europäischen Kommission, steht vor einer schwierigen Aufgabe. Sie soll das Image der Kommission aufpolieren. Aber wie? Sie beauftragt den Referenten Martin Susman, eine Idee zu entwickeln. Die Idee nimmt Gestalt an – die Gestalt eines Gespensts aus der Geschichte, das für Unruhe in den EU-Institutionen sorgt. David de Vriend dämmert in einem Altenheim gegenüber dem Brüsseler Friedhof seinem Tod entgegen. Als Kind ist er von einem Deportationszug gesprungen, der seine Eltern in den Tod führte. Nun soll er bezeugen, was er im Begriff ist zu vergessen. Auch Kommissar Brunfaut steht vor einer schwierigen Aufgabe. Er muss aus politischen Gründen einen Mordfall auf sich beruhen lassen - »zu den Akten legen« wäre zu viel gesagt, denn die sind unauffindbar.
Robert Menasse wurde am 21. Juni 1954 in Wien geboren. Menasse studierte in Wien, Salzburg und Messina Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft und promovierte 1980. Von 1981 bis 1988 arbeitete er an der Universität Sao Paulo in Brasilien als Assistent am Institut für Literaturtheorie. Seither ist der Schriftsteller und Essayist als freier Publizist tätig. 1990 wurde Robert Menasse als erster mit dem "Heimito-von-Doderer-Preis" ausgezeichnet. Der Schriftsteller, der auch als Übersetzer aus dem brasilianischen Portugiesisch arbeitet, lebt in Wien und Amsterdam. 2002 wurde er mit dem "Friedrich-Hölderlin-Preis", dem "Marie-Luise-Kaschnitz-Preis" und dem "Lion-Feuchtwanger-Preis" sowie 2003 mit dem "Erich-Fried-Preis" ausgezeichnet. 2012 wurde Robert Menasse der "Donauland-Sachbuchpreis" verliehen und 2013 der "Heinrich-Mann-Preis" für Essayistik. Im Jahr 2014 erhielt er den "Max Frisch-Preis".
»Eine grandiose ... Liebeserklärung an Europa und gleichzeitig eine blendend recherchierte Innenansicht über die Arbeit der Europäischen Kommission.« Denis Scheck Der Tagesspiegel 20171217
»Eine grandiose ... Liebeserklärung an Europa und gleichzeitig eine blendend recherchierte Innenansicht über die Arbeit der Europäischen Kommission.«
»… ein großer Wurf.«
»Die Schilderung des Brüsseler Beamtenmilieus bereitet keine Schwierigkeiten, im Gegenteil: Sie gelingt ungemein.«
»Robert Menasses großer EU-Roman ist ein leidenschaftliches Plädoyer …«
»Schriftsteller wie Robert Menasse müssten deutlicher Gehör finden und Politiker endlich wieder eine Brücke zu den Intellektuellen schlagen.«
»Das ist ein elegant geschriebener, fabelhaft gebauter, pointen- und gedankenreicher Roman.«
»Jedes Element für sich ist relevant, unzweifelhaft auch literarisch gelungen.«
Erscheinungsdatum | 25.09.2018 |
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Reihe/Serie | suhrkamp taschenbuch ; 4920 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 118 x 190 mm |
Gewicht | 426 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | Bestseller • Brüssel • Brüssel • bücher bestseller • bücher bestseller 2018 • bücher neuerscheinungen • bücher bestseller • bücher neuerscheinungen • Deutsche Literatur • Deutscher Buchpreis • Deutscher Buchpreis 2017 • Epoche der Scham • EU • Europäische Union • Europa-Roman • Europäische Union • Fenia Xenopoulou • großer europäischer Roman • großer europäischer Roman • Kommissar Brunfaut • Mordfall • Nation • ST 4920 • ST4920 • suhrkamp taschenbuch 4920 • Weihnachtsgeschenk |
ISBN-10 | 3-518-46920-7 / 3518469207 |
ISBN-13 | 978-3-518-46920-0 / 9783518469200 |
Zustand | Neuware |
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