Tagebücher - Hedwig Pringsheim

Tagebücher

1923-1928

Cristina Herbst (Herausgeber)

(Autor)

Buch | Hardcover
715 Seiten
2018
Wallstein Verlag
978-3-8353-3183-9 (ISBN)
49,90 inkl. MwSt
Berufliche und gesundheitliche Sorgen prägen das Leben der Familien Pringsheim und Mann in den späten 1920er-Jahren.

Das Leben Hedwig Pringsheims wird auch in diesen Jahren vor allem von der Familie bestimmt: von der Sorge um die Gesundheit und das Wohlergehen ihrer Tochter Katia Mann, dem Interesse an der literarischen Produktion des Schwieger-»Tommy«, dem Unbehagen an der Schriftstellerei des Enkels »Aißi« (Klaus), der immer wieder enttäuschten Hoffnung auf eine erfolgreiche Karriere ihres Sohnes Klaus und der Trauer über den Tod ihrer zwei Schwestern: Else (Juli 1925) und Maria (August 1928).
Auch Alfred Pringsheims Gesundheit gibt immer wieder Anlass zur Sorge und zu lang dauernder Pflege. Die gesellschaftlichen Aktivitäten nehmen ab. Es genügt »tout Munich« regelmäßig im Theater oder in der Oper zu treffen.
Die politischen Vorgänge verfolgt Hedwig Pringsheim nach wie vor mit Interesse, wobei sie, im Gegensatz zu Alfred, immer sozialdemokratisch wählt. Die rechten Parteien und besonders die Nationalsozialisten sind ihr suspekt. Von ihren ehemaligen Freunden, die sich zunehmend völkisch gebärdeten, distanzierte sie sich. Der Kreis um die Familie Pringsheim wird kleiner.

Cristina Herbst, geb. 1946, war als Lektorin zuerst im Vittorio Klostermann Verlag und dann bei S. Fischer intensiv mit Thomas Mann und seinem Umfeld beschäftigt. Sie war maßgeblich für die Planung und Realisierung der Großen Kommentierten Frankfurter Ausgabe der Werke von Thomas Mann zuständig. Seit 1999 ist sie ausschließlich mit der Edition der Tagebücher von Hedwig Pringsheim befasst.

Hedwig Pringsheim (1855-1942) war die Tochter der bekannten Frauenrechtlerin Hedwig Dohm, Ehefrau des Mathematikprofessors und Kunstmäzens Alfred Pringsheim und Mutter der seit 1905 mit Thomas Mann verheirateten Katja Mann (1883-1980).

»Es ist wunderbar einer so klugen, interessierten Frau mit einem so eigenen Kopf beim Leben zuzuschauen.« (Arno Widmann, Perlentaucher.de, 01.08.2018) »ermöglicht (...) einen faszinierenden Einblick in das großbürgerliche Leben P.s im München der 1920er Jahre« (Kerstin Klein, Germanistik, 2018, Band 59, Heft 1-2) »bietet einen großen kultur- und alltagsgeschichtlicher Ertrag« (Holger Pils, Literatur in Bayer, Heft 135, März 2019)

»Es ist wunderbar einer so klugen, interessierten Frau mit einem so eigenen Kopf beim Leben zuzuschauen.«
(Arno Widmann, Perlentaucher.de, 01.08.2018)

»ermöglicht (...) einen faszinierenden Einblick in das großbürgerliche Leben P.s im München der 1920er Jahre«
(Kerstin Klein, Germanistik, 2018, Band 59, Heft 1-2)

»bietet einen großen kultur- und alltagsgeschichtlicher Ertrag«
(Holger Pils, Literatur in Bayer, Heft 135, März 2019)

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Hedwig Pringsheim - Die Tagebücher ; 7
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Maße 125 x 210 mm
Gewicht 755 g
Themenwelt Literatur Briefe / Tagebücher
Schlagworte 20. Jahrhundert • Alfred Pringsheim • Bürgerlichkeit • Edition • Familie • Familienleben • Generationen • Gesellschaft • Katia Mann • Klaus Mann • Literatur • München • Nationalsozialismus • Politik • Selbstzeugnis • Sozialdemokratisch • Thomas Mann • Wahl
ISBN-10 3-8353-3183-3 / 3835331833
ISBN-13 978-3-8353-3183-9 / 9783835331839
Zustand Neuware
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