Tibetische Kinder für Schweizer Familien

Die Aktion Aeschimann
Buch | Softcover
240 Seiten
2018 | 2018
Rotpunktverlag
978-3-85869-779-0 (ISBN)
33,00 inkl. MwSt
Anfang der 1960er-Jahre kamen auf Initiative des Oltner Industriellen Charles Aeschimann 160 tibetische Flüchtlingskinder in die Schweiz. Die »Tibeterli« sollten hier wohlbehütet in Pflegefamilien aufwachsen, eine gute Bildung erhalten und schließlich als junge Elite zu ihren Familien ins indische Exil zurückkehren oder gar in ein befreites Tibet, an das viele Exilanten damals noch glaubten. Dies war zumindest der Wunsch des 14. Dalai Lama, der gemeinsam mit Aeschimann eine entsprechende Vereinbarung aushandelte. Die Tatsache, dass viele dieser Kinder durchaus noch leibliche Eltern hatten, rief schon bald Kritiker auf den Plan. Ebenso wurde moniert, Aeschimann fehle die entsprechende Erfahrung. Dennoch ließen ihn die Bundesbehörden gewähren. Wie war ein solcher Alleingang möglich? Was ist aus den Kindern geworden? Und wie beurteilen sie die umstrittene Aktion heute? Dieses Buch sucht Antworten auf offene Fragen und leistet so einen weiteren wichtigen Beitrag zur Geschichte der Fremdplatzierung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in der Schweiz.
Erscheinungsdatum
Verlagsort Zürich
Sprache deutsch
Maße 135 x 204 mm
Gewicht 324 g
Themenwelt Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Zeitgeschichte ab 1945
Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
Schlagworte Adoption • Aeschimann • Dalai Lama • Exil • Flüchtlinge • Flüchtlingskinder • Fremdplatzierung • Fürsorge • Kinderheim • Pflegefamilien • Schweiz • Tibet • tibetische Kinder
ISBN-10 3-85869-779-6 / 3858697796
ISBN-13 978-3-85869-779-0 / 9783858697790
Zustand Neuware
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