The Brightest Stars - beloved (eBook)

Roman

(Autor)

eBook Download: EPUB
2024
384 Seiten
Heyne Verlag
978-3-641-22716-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

The Brightest Stars  - beloved - Anna Todd
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Das Finale der großen Bestsellerserie
Für Karina ist Kael der einzige Mann, dessen Nähe sie zulassen kann. Der einzige, der sie wirklich versteht. Für Kael ist Karina das Licht, das ihn aus seiner Dunkelheit führt. Immer und immer wieder, wenn die traumatischen Ereignisse seiner Vergangenheit ihn wieder einholen und in den Abgrund zu ziehen drohen. Gemeinsam versuchen sie, sich ein Leben aufzubauen. Doch als jemand unerwartet in ihre Welt eindringt, beginnt ihr Glück zu bröckeln. Und die Fehler der Vergangenheit scheinen sich zu wiederholen. Karina und Kael können nicht miteinander. Ohneeinander jedoch sind sie vollkommen verloren. Wenn sie sich die Zukunft, von der sie schon so lange träumen, aufbauen wollen, müssen sie sich entscheiden, zu kämpfen. Gemeinsam. Doch Kampf erfordert Opfer.

Anna Todd (Autorin/Produzentin/Influencerin) ist die New-York-Times-Bestseller-Autorin der AFTER-Serie. Anna war schon immer eine begeisterte Leserin und begann schließlich, über Wattpad eigene Geschichten zu veröffentlichen. AFTER wurde mit über zwei Milliarden Reads zur meistgelesenen Serie auf der Plattform. Die Printausgabe von AFTER wurde 2014 erstveröffentlicht. Danach erschien die Serie in 35 Sprachen, verkaufte weltweit über 12 Millionen Exemplare und ist ein internationaler Nummer-1-Bestseller. Anna Todd war als Produzentin und Drehbuchautorin an den Verfilmungen von AFTER PASSION und AFTER TRUTH beteiligt. 2017 gründete sie das Unterhaltungsunternehmen Frayed Pages Media, um innovative und kreative Arbeiten für Film, Fernsehen und Verlagswesen zu produzieren. Die aus Ohio stammende Anna lebt derzeit mit ihrer Familie in Los Angeles.

Prolog


Karina

Am Abend vor meinem Geburtstag saß ich auf der Couch und scrollte durch mein Handy, als ich ein Foto entdeckte, das ich von Kael gemacht hatte, als er in meinem Bett schlief. Ich betrachtete es eine Weile lächelnd, bevor ich Twitter aufrief, und das Erste, was ich sah, war eine Collage von Promi-Fotos auf dem roten Teppich bei einer Filmpremiere. Ich hielt das Handy in die Höhe, um Elodie das Bild einer Nachwuchsschauspielerin zu zeigen, die in einer ihrer Lieblingsserien auf Netflix die Hauptrolle gespielt hatte. Sie kniff die Augen zusammen, um das Bild vom anderen Ende der Couch besser sehen zu können.

»Sie sieht so hübsch aus; wie viel es wohl kostet, so auszusehen?«, seufzte ich und zoomte ihre makellose Haut und das seidige Haar näher heran.

»Du hast doch auch schöne Haut.« Elodie rückte ein wenig näher, um erneut einen Blick auf mein Display werfen zu können. »Und ihr Kleid ist langweilig.« Sie kicherte und sah dann auf ihr eigenes Outfit herab. Schwarze Nike-Shorts, die mit Sicherheit mir gehörten, denn ihre eigenen Klamotten passten ihr nicht mehr, sowie ein oversized T-Shirt, von dem ich hätte schwören können, dass es Austins war, mit einem Fleck, der verdächtig nach scharfer Sauce oder Ketchup aussah. Ich selbst hatte eine drei Dollar teure Overnight-Haarmaske aufgetragen, und wir beide hatten Tuchmasken auf dem Gesicht. Elodies Maske nässte gerade an ihrer Nase hinunter, und etwas von dem Serum tropfte an ihrem Hals herab.

Ich trug auch ein altes Fußball-T-Shirt meines Bruders als Pyjama, zusammen mit Baumwollshorts, unter denen meine stoppeligen Beine hervorsahen. Mit dem Saum meines Shirts wischte ich den schmutzigen Bildschirm meines Handys ab.

»Oh, ist das schön, hier mit dir auf der Couch zu sitzen, so auszusehen wie wir gerade und über die schönsten Menschen der Welt zu lästern.« Ich verdrehte die Augen und zoomte das Bild der Schauspielerin noch einmal heran, um ihren Teint näher in Augenschein zu nehmen. Auf ihrem perfekt geformten Gesicht war nicht eine einzige Pore zu sehen.

»Das mag vielleicht für dich gelten!« Elodie streckte mir die Zunge raus und wedelte mit der Hand um ihr zerzaustes, blondes Haar. »Aber nicht für mich. Wenn das Baby einmal raus ist, müssen all diese Mädels sich warm anziehen. Auch die Jenners.« Sie machte noch eine wegwerfende Handbewegung und lachte.

Durch ihre Art gab sie mir immer das Gefühl, etwas Besonderes zu sein, ein ganz normales Mädchen mit einer richtigen besten Freundin.

»Ich kann euch von der Küche aus hören«, rief Austin, der gerade mit einer Schüssel Cerealien in der Hand das Wohnzimmer betrat. »Ihr seid beide hübsch, also hört auf, so zu reden.«

Er ließ sich vor Elodies Couch auf den Boden plumpsen, woraufhin sie sogleich seine Schüssel beäugte.

»Willst du auch welche?«, bot er ihr an und hielt sie ihr hin. Sie nickte, und er hielt ihr einen Löffel voll hin – Cheerios mit Milch und Zucker, genau so, wie unsere Mom es immer gemacht hatte. Gott sei Dank waren die beiden mein Bruder und meine beste Freundin, sonst wäre ich mir bei dieser Fütterungsaktion sicher wie das fünfte Rad am Wagen vorgekommen.

»Wenn ich Geld hätte, wäre ich hübscher«, sagte Elodie mit vollem Mund, sodass die Cheerios zwischen ihren Zähnen knirschten. »Heutzutage kann man ja alles Mögliche lasern lassen. Und auf Amazon gibt es diese Porensauger-Dinger, die Poren und Dehnungsstreifen zum Verschwinden bringen.« Sie hob den Saum ihres Shirts, um die dünnen purpurnen Spuren auf ihrer hellen Haut zu enthüllen.

»Im Gegensatz zu mir hast du so was doch gar nicht nötig. Außerdem werden Poren nicht kleiner. Hast du das bei deiner Ausbildung nicht gelernt?«, neckte ich sie.

»Warum sind Mädels nur immer so?«, stöhnte Austin und widmete sich seinem Handy, auf dem er nun wild herumtippte. »Ihr beiden hört euch an, als hättet ihr total einen an der Klatsche.«

Ich gab etwas ins Suchfeld von Instagram ein.

»Na ja, weil Frauen im Internet etwa so aussehen.« Ich zeigte ihm das neueste Bikini-Foto eines beliebten Instagram-Models, dem ich nur aus dem einen Grund folgte, um an ihrem Leben in Saus und Braus teilzuhaben und mich mit ihrem von Chirurgenhand modellierten Körper zu vergleichen. Während sie auf Bali war und angetan mit einem winzig kleinen orangefarbenen Bikini auf einer Felsklippe thronte, saß ich mit Fingern voller Käseflipskrümel auf der Couch und wünschte mir, dass Kael mir wie versprochen eine Textnachricht schicken würde. Heute hatte ich noch nicht wieder von ihm gehört, obwohl er gesagt hatte, dass er sich im Anschluss an die Orientierungsveranstaltung für Soldaten, die aus der Army entlassen wurden, bei mir melden würde. Die war um sieben Uhr vorbei gewesen, also schon vor einer Stunde.

»So sieht in Wirklichkeit doch niemand aus.« Austin schnappte mir das Handy aus der Hand und warf es auf ein Kissen auf dem Boden. »Eins kannst du mir glauben: Immer wenn ich die Mädchen, die ich online kennengelernt habe, irgendwann persönlich getroffen habe …« Elodie warf Austin einen Blick zu, was ihn mitten im Satz verstummen ließ. »Ich will damit nur sagen: Vergleicht euch doch nicht mit diesen bearbeiteten Fotos.«

»Das kapierst du nicht, weil du nicht unter dem gleichen Druck stehst wie wir«, erklärte ich, schälte mir die mittlerweile trockene Tuchmaske vom Gesicht und warf sie auf den Tisch. Elodie folgte meinem Beispiel, knüllte ihre jedoch zusammen und stopfte dann beide Masken in ihre leere Snackschüssel.

Es war mehr als bescheuert, dass ich meinen Körper dermaßen kritisierte – genau wie übrigens meine Gedanken und meine Emotionen –, während ich Elodies sofort verteidigte, wann immer sie sich kleinmachte. Ich wusste, dass der unerreichbare Beauty-Standard aus den sozialen Medien krass toxisch war, aber ich konnte nicht anders. Unsummen waren in Medien und Marketingkampagnen investiert worden, die mich seit frühester Kindheit einer Gehirnwäsche unterzogen hatten. Es war also erheblich mehr als Logik vonnöten, um meine Einstellung zu meinem Körper zu verändern.

»Na ja, Martin scheint dich ja zu mögen, inklusive deiner gelben Finger und so«, lachte mein Bruder. Ich zeigte ihm meinen klebrigen Käseflips-Mittelfinger.

»Wenn man vom Teufel spricht«, sagte er und wandte den Kopf zur Haustür.

Ich sprang von der Couch auf. »Kael! Du bist hier.«

Ich machte mir gar nicht erst die Mühe, meine Aufregung zu verbergen, sondern wischte mir nur die Finger an meinen Shorts ab. Wenn ich ihn nicht so sehr vermisst hätte, wären mir die ausgehärteten Reste der Maske in meinem Haar ebenso peinlich gewesen wie die Möglichkeit, dass er die Unterhaltung mit meinem Bruder und Elodie gehört hatte.

»Ich habe geklingelt.« Er zuckte mit den Schultern. »Aber anscheinend ist die Türklingel kaputt.«

Ich seufzte. Natürlich.

»Ich schreib’s mit auf die Liste«, versicherte ich, während er die Tür hinter sich schloss.

»Wie ist es gelaufen?«, fragte mein Bruder ihn.

Da Kael sich nun voll und ganz auf Austin konzentrierte, nutzte ich die Gelegenheit, ihn zu mustern, ohne dass er etwas davon merkte. Er trug seine Uniform, und sein glatt rasiertes Gesicht brachte das markante Kinn und die intensiven dunklen Augen erst recht zur Geltung. Ich beobachtete ihn, wie er sich hinkniete und an den Schnürriemen zu schaffen machte, um die schweren braunen Stiefel auszuziehen.

»Gut. Allerdings verdammt lang, weil so ein Idiot immer wieder die gleichen Fragen gestellt hat.«

»Und? Was ist dabei rausgekommen? Gute Nachrichten, schlechte Nachrichten, keine Nachrichten?«, hakte Austin nach.

»Na los, sag schon!«, bat Elodie.

Also wussten beide über den Termin Bescheid? Als Kael mir davon erzählt hatte, hatte es eigentlich gar nicht so bedeutsam geklungen. Ich spürte einen eifersüchtigen Stich.

»Nun ja …«, fing er an und sah mir direkt in die Augen. »Sie lassen mich raus. Entlassung aus medizinischen Gründen.«

»Fuck, ja!« Austin stellte die Schüssel auf dem Tisch ab und richtete sich auf den Knien auf. Es sah aus, als fiebere er bei einem Sportwettkampf mit.

»Ich bin so gut wie frei, muss nur noch ein paar Wiedereingliederungskurse und Physiotherapiesitzungen hinter mich bringen, aber sie lassen mich raus. Ich kann es kaum glauben.« Kael hielt sich die Hand vor Mund und Kinn, als wolle er sein Lächeln verbergen.

Plötzlich wäre ich gern mit Kael allein gewesen. Er sah so jung aus, und nun, da die Freiheit in greifbarer Nähe war, schien er förmlich zu strahlen. Sein Optimismus war so ansteckend, dass ich die Lippen zusammenpressen musste, um nicht ebenfalls zu grinsen. Ich wollte gerade etwas sagen, als Austin aufsprang und Kael umarmte, sodass wir einander nicht mehr in die Augen sehen konnten. Er schlug Kael heftig auf den Rücken, während ich mir über die Augen wischte und so egoistisch war, mir schon wieder zu wünschen, dass Elodie und mein Bruder nicht hier wären.

»Einfach so? Ohne Wenn und Aber?«, fragte Austin, nachdem Kael sich von ihm gelöst hatte.

Austins brüderliche Zuneigung zu Kael überraschte mich jedes Mal aufs Neue. Mit seinen anderen Freunden oder Bekannten hatte ich ihn nie so erlebt. Die Beziehung der beiden gab mir das Gefühl, dass noch jemand anders außer mir auf Austin aufpasste, was mich ein wenig beruhigte.

Andererseits machte mich die Aussicht traurig, dass sich ihre Lebenswege höchstwahrscheinlich bald trennen würden. Sobald Austins Grundausbildung begann, würde der Kontakt wohl...

Erscheint lt. Verlag 11.12.2024
Reihe/Serie Karina und Kael-Serie
Karina-und-Kael-Serie
Übersetzer Nicole Hölsken
Verlagsort München
Sprache deutsch
Original-Titel The Infinite Light of Dust
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 2024 • After • After forever • After Love • After Passion • after truth • Bestseller-Autorin • Booktok • brightest stars 3 • Broken Hero • Destiny • eBooks • Erotik • kael • Kale • Karina • Leidenschaft • Liebe • Liebesroman • Liebesromane • Neuerscheinung • New Adult • Prickelnder Liebesroman • Romance • Romance Reihe • Second Chance • second chance romance • soulmates • spicy books • the infinite light of dust • TikTok • USA • Wattpad • Wattpad Sensation
ISBN-10 3-641-22716-X / 364122716X
ISBN-13 978-3-641-22716-6 / 9783641227166
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