Der blutige Maibaum

Anhand eines Wehrpasses konnten die Stationen und der Irrweg von Peter Forst kurz vor Ende des Krieges, von Norditalien bis nach Süddeutschland verfolgt werden.

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Peter Forst ist 18 Jahre alt, als er 1929 in Greifswald in die Reichswehr eintritt, um Berufssoldat zu werden. Im Laufe seiner Dienstzeit avancierte der einfache Bauernsohn zum Stabsfeldwebel der Kavallerie. Peter Forst heiratete Liese George, die ihm 3 Söhne schenkte. Er war dabei, als die Deutsche Wehrmacht in Frankreich einzog, er gehörte zu den Truppen, die Polen und Russland überfielen. Er kämpfte mit dem Zwiespalt, den Sinn des Krieges zu verstehen, Ehre und Pflichtbewusstsein damit in Einklang zu bringen. Peter Forst überlebt den 2. Weltkrieg beinah unversehrt. Nach dem Krieg versuchte er im Frieden zurecht zu kommen. Als Gastwirt in einer einfachen Gastwirtschaft half ihm sein erlerntes Pflichtbewusstsein, die Aufgabe zu erfüllen. Er verdrängte die schrecklichen Erlebnisse, aber immer wieder holte ihn die Vergangenheit ein.