Elfentanz und Waldgeflüster

Zeit für Wunder und Geschichten

(Autor)

Buch | Softcover
149 Seiten
2017
Begegnungen - Verlag für Natur und Leben
978-3-946723-37-0 (ISBN)
16,80 inkl. MwSt
Das Buch enthält eine Rahmenhandlung und darin eingebunden neun abgeschlossene Märchen/Erzählungen, die auch sehr gut zum Vorlesen geeignet sind.Ebenfalls in die Rahmenhandlung (die den Verlauf des Jahres wiedergibt) eingebunden, sind 29 vegetarische/vegane Rezepte mit Zutaten aus der Natur - vom Frühlings-Wildpflanzensalat, über Sommergemüse, Obstkuchen und Herbstleckereien bis zum Winterschokoladenkuchen und Omas Lebkuchen. Eine mehrseitige Liste veganer Zutaten und viele Informationen über die Heil- und Nährkraft vieler natürlicher Nahrungsmittel vervollständigen die Rezepte.

Über die Autorin Theresia Arbia absolvierte ein Studium der Diplom-Pädagogik, leitete ein eigenes vegetarisches Restaurant, arbeitete in der Veranstaltungsorganisation (Erlebnisgastronomie und Hotelbranche) und ist mit Leib und Seele Mutter. Nach Wanderungen durch die Sahara und der Begegnung mit Galsan Tschinag, Tuwa-Häuptling, Schamane des Altai und begnadeter Schriftsteller, führte sie ihre künstlerische Arbeit in spirituelle Bereiche. Ihr Weg kreuzte den von Pamela Feil in der Freiburger Heilpflanzenschule, wo sie ihre Liebe zu den Kräutern und den Baumelfen entdeckte. Gemeinsam mit Pamela Feil schrieb sie ihr erstes Buch „Kräutersommer – Zeit für Geschichten“, das ebenfalls im Verlag Begegnungen erschienen ist. Theresia Arbia malt spirituelle Bilder, bemalt Zauberhölzer aus Buchenholz, schreibt Gedichte und veranstaltet Achtsamkeitsseminare, Baummeditationen und Kräuterspaziergänge.

Inhalt

Prolog
Geschichten in der Geschichte
Wie die Hasel zu ihrer Nuss kam
Strawberry – die süße kleine Walderdbeere
Die Geschichte der Brennnessel
Vom großen Kirschbaum, dem Eichhörnchen und dem Mädchen Marianne
Die Geschichte vom Gänseblümchen, von der Gänsemagd und der Graugans
Die Geschichte der Freundschaft von Bäumen und Menschen
Reinecke – der Fuchs
Der Medizinbeutel
Die Geschichte von Tanne und Tanne

Epilog

Rezepte im Buch
Vegane Alternativen für viele Zutaten
Über die Autorin
Literaturhinweise

Geschichten in der Geschichte Wie immer saß hinter zerklüfteten und verwitterten Felsen im weichen Moos, an den Stamm des Weltenbaumes gelehnt, die uralte Muhme, die Träumerin, wie sie genannt wurde. Die große Göttin hatte sich zu ihr gesellt, und während sie mit der Träumerin über ganz belanglose Dinge plauderte – denn auch Göttinnen sind nicht nur heilig –, spann sie den Lebensfaden der Menschen, bemaß ihn und trennte ihn zur rechten Zeit. Der Träumerin jedoch ging das Geschick der Menschenkinder nicht aus dem Sinn. Einzugreifen in das wahnwitzige Geschehen und dem ganzen Irrsinn Einhalt zu gebieten, war ihr untersagt; dies hatte ihr der Rat der alten Donar-Eichen unmissverständlich zu verstehen gegeben. Ihre Gedanken schweiften ab zum bevorstehenden Fest der Frühjahrs Tagundnachtgleiche; ein wunderbares Fest, um die Strapazen des langen Winters zu vergessen … Nicht vergessen hatte sie die Jägerin – so lange war diese schon ausgeblieben – ja, wo war sie nur, diese Freundin aus längst vergessenen Tagen ... In Gedanken verloren, presste die Jägerin ihre Nase an die eiskalte Fensterscheibe. Auch sie dachte an ihre Freundin, die uralte Muhme. Schon längst wollte sie sich auf den Weg zum „weißen Holz“, dem geheimen Platz für ihre Zusammenkünfte, gemacht und dabei der guten alten Freundin einen Besuch abstattet haben. Aber der Winter wollte in diesem Jahr nicht weichen. Hartnäckig hielten sich die Schneeberge trotz der schon wärmenden Sonnenstrahlen. Nur die Schneeglöckchen hielten ihre Köpfchen mutig über die Schneedecke. Baghira, die schwarze Katze, saß verdrießlich neben der Jägerin auf der Fensterbank. Sie konnte das weiße Nass so gar nicht leiden. Winter Eis und Kälte – Zeit der stillen Rituale. Winter ist’s. Wer kann, sammelt neue Kraft im Schoß von Mutter Erde. Auch du Menschenkind, tu‘ alle Dinge jetzt mit Muße – schnell bist du erstarrt, versuchst der Kälte du zu trotzen. „Komm, Baghira, wir machen es uns vor dem Feuer gemütlich. Der Garten muss noch ein wenig auf unseren Besuch warten. Habe uns einen Winterschokoladenkuchen gebacken und dazu gibt’s einen heißen Punsch von Frau Holles Strauch. Vielleicht kommen uns ja noch ein paar nette Leute vom kleinen Volk besuchen, um uns Gesellschaft zu leisten.“ Winterschokoladenkuchen So wie ihn die gute Holle am liebsten isst Wenn es draußen so richtig knackig kalt und der Atem schon gefroren ist, bevor er an die Luft kommt, die Finger einem beinahe den Dienst versagen, dann tut Holles Kuchen wahre Wunder und der zarte Geschmack nach Holunderblüten weckt die Vorfreude auf den Frühling. Trage zusammen: eineinhalb Humpen Holunderblütengelee, eine halbe Packung Butter oder Margarine, drei Eier von deinen Hühnern, vier große Löffel Kakaopulver, zwei Humpen Dinkel-Vollkornmehl, ein Päckchen Weinstein Backpulver. Dann mache Butter (Margarine) und Holundergelee warm und vermische alle Zutaten gut, bis es eine homogene Masse wird. Heize das Feuer gut (180 Grad) und backe den Kuchen für 4-6 Personen für eine Stunde. für den glänzenden Überzug: zwei große Löffel Kaffee, zwei große Löffel Wasser, dreißig Gramm Butter, einhundert Gramm Schokolade zum Backen und Kochen, fünf große Löffel Puderzucker, eine Handvoll Haselnüsse. Röste die Haselnüsse. Erwärme nun Kaffee und Wasser, schmelze Butter und Schokolade darin, vermische das Ganze gut, füge den Puderzucker hinzu und streiche es auf den Kuchen. Lasse die Haselnüsse auf die Glasur plumpsen – fertig. Vergiss nicht, Frau Holle einzuladen – sie wird es dir vergelten. Heiße Holler-Beere Mische für 4 Personen: zwei Becher Holunder Muttersaft, fünf Becher roter Traubensaft, ein Stückchen Ingwer, drei kleine Löffel guten Honig, ein paar Nelken und eine Stange Zimt, Gib alles in einen Topf und erhitze deinen Zaubertrank, aber koche ihn nicht – lösche das Feuer und warte noch so zehn Minuten, dann verteile den köstlichen Trank auf Gläser. Du hast vielleicht in der Zwischenzeit Sahne geschlagen, so kannst du jedem Glas noch ein Sahnehäubchen aufsetzen. Als hätten sie es alle gerochen, war bald eine lustige kleine Schar um das Feuer der Jägerin versammelt, sie genossen den leckeren Kuchen und hatten auch schon ganz rote Bäckchen vom heißen Holunder-Punsch. „Na, ihr Lieben“, erhob die Jägerin ihre Stimme, „wer möchte heute eine Geschichte zum Besten geben?!“ Der kleine Zwerg, der in der sehr alten Buche wohnte und der so viel vom köstlichen Kuchen gegessen hatte, dass sein Bäuchlein schon ganz dick war, hüstelte dreimal und begann dann mit tiefer, melodischer Stimme zu erzählen: „Ich erzähle euch jetzt die Geschichte der Hasel, die uns allen so wohlgesonnen ist und so viel Gutes für uns und die Menschen bereithält:

Geschichten in der GeschichteWie immer saß hinter zerklüfteten und verwitterten Felsen im weichen Moos, an den Stamm des Weltenbaumes gelehnt, die uralte Muhme, die Träumerin, wie sie genannt wurde.Die große Göttin hatte sich zu ihr gesellt, und während sie mit der Träumerin über ganz belanglose Dinge plauderte - denn auch Göttinnen sind nicht nur heilig -, spann sie den Lebensfaden der Menschen, bemaß ihn und trennte ihn zur rechten Zeit.Der Träumerin jedoch ging das Geschick der Menschenkinder nicht aus dem Sinn. Einzugreifen in das wahnwitzige Geschehen und dem ganzen Irrsinn Einhalt zu gebieten, war ihr untersagt; dies hatte ihr der Rat der alten Donar-Eichen unmissverständlich zu verstehen gegeben.Ihre Gedanken schweiften ab zum bevorstehenden Fest der Frühjahrs Tagundnachtgleiche; ein wunderbares Fest, um die Strapazen des langen Winters zu vergessen ...Nicht vergessen hatte sie die Jägerin - so lange war diese schon ausgeblieben - ja, wo war sie nur, diese Freundin aus längst vergessenen Tagen ...In Gedanken verloren, presste die Jägerin ihre Nase an die eiskalte Fensterscheibe. Auch sie dachte an ihre Freundin, die uralte Muhme. Schon längst wollte sie sich auf den Weg zum "weißen Holz", dem geheimen Platz für ihre Zusammenkünfte, gemacht und dabei der guten alten Freundin einen Besuch abstattet haben. Aber der Winter wollte in diesem Jahr nicht weichen. Hartnäckig hielten sich die Schneeberge trotz der schon wärmenden Sonnenstrahlen.Nur die Schneeglöckchen hielten ihre Köpfchen mutig über die Schneedecke.Baghira, die schwarze Katze, saß verdrießlich neben der Jägerin auf der Fensterbank. Sie konnte das weiße Nass so gar nicht leiden.WinterEis und Kälte -Zeit der stillen Rituale.Winter ist's.Wer kann, sammelt neue Kraft im Schoß von Mutter Erde.Auch du Menschenkind, tu' alle Dinge jetzt mit Muße -schnell bist du erstarrt, versuchst der Kälte du zu trotzen."Komm, Baghira, wir machen es uns vor dem Feuer gemütlich. Der Garten muss noch ein wenig auf unseren Besuch warten. Habe uns einen Winterschokoladenkuchen gebacken und dazu gibt's einen heißen Punsch von Frau Holles Strauch.Vielleicht kommen uns ja noch ein paar nette Leute vom kleinen Volk besuchen, um uns Gesellschaft zu leisten."WinterschokoladenkuchenSo wie ihn die gute Holle am liebsten isstWenn es draußen so richtig knackig kalt und der Atem schon gefroren ist, bevor er an die Luft kommt, die Finger einem beinahe den Dienst versagen, dann tut Holles Kuchen wahre Wunder und der zarte Geschmack nach Holunderblüten weckt die Vorfreude auf den Frühling.Trage zusammen: eineinhalb Humpen Holunderblütengelee,eine halbe Packung Butter oder Margarine,drei Eier von deinen Hühnern,vier große Löffel Kakaopulver, zwei Humpen Dinkel-Vollkornmehl,ein Päckchen Weinstein Backpulver.Dann mache Butter (Margarine) und Holundergelee warm und vermische alle Zutaten gut, bis es eine homogene Masse wird.Heize das Feuer gut (180 Grad) und backe den Kuchen für 4-6 Personen für eine Stunde.für den glänzenden Überzug:zwei große Löffel Kaffee,zwei große Löffel Wasser,dreißig Gramm Butter,einhundert Gramm Schokolade zum Backen und Kochen,fünf große Löffel Puderzucker,eine Handvoll Haselnüsse. Röste die Haselnüsse.Erwärme nun Kaffee und Wasser, schmelze Butter und Schokolade darin, vermische das Ganze gut, füge den Puderzucker hinzu und streiche es auf den Kuchen. Lasse die Haselnüsse auf die Glasur plumpsen - fertig.Vergiss nicht, Frau Holle einzuladen - sie wird es dir vergelten. Heiße Holler-BeereMische für 4 Personen: zwei Becher Holunder Muttersaft,fünf Becher roter Traubensaft,ein Stückchen Ingwer,drei kleine Löffel guten Honig,ein paar Nelken und eine Stange Zimt,Gib alles in einen Topf und erhitze deinen Zaubertrank, aber koche ihn nicht - lösche das Feuer und warte noch so zehn Minuten, dann verteile den köstlichen Trank auf Gläser.Du hast vielleicht in der Zwischenzeit Sahne geschlagen, so kannst d

Erscheinungsdatum
Verlagsort Schmitten
Sprache deutsch
Maße 140 x 195 mm
Gewicht 205 g
Themenwelt Literatur Märchen / Sagen
Schlagworte Entspannung • Frühling • Gesundheit • Herbst • Jahreszeiten • Märchen • Natur • Naturgeister • Rezepte • Sommer • Wald • Winter
ISBN-10 3-946723-37-3 / 3946723373
ISBN-13 978-3-946723-37-0 / 9783946723370
Zustand Neuware
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