Kabale und Liebe. Ein bürgerliches Trauerspiel - Friedrich Schiller

Kabale und Liebe. Ein bürgerliches Trauerspiel

Textausgabe mit Anmerkungen/Worterklärungen und editorischer Notiz
Buch | Softcover
141 Seiten
1993
Reclam, Philipp (Verlag)
978-3-15-000033-5 (ISBN)
3,60 inkl. MwSt
"Jedesmal, wenn das Gastspiel einer neuen Luise, eines neuen Wurm, Miller oder Ferdinand uns zwingt, einer Wiederholung von "Kabale und Liebe" beizuwohnen, erschrecken wir zunächst bei dem Gedanken, das oft Gesehene noch einmal sehen zu müssen, aber immer aufs Neue bringt uns das Stück unter seine außerordentliche dramatische Gewalt." (Theodor Fontane)
Das 1784 erschienene und uraufgeführte Drama 'Kabale und Liebe' (ursprünglich unter dem Titel 'Luise Millerin' geplant) von Friedrich Schiller beschließt, in Anlehnung an Gotthold Ephraim Lessings 'Emilia Galotti', die Entwicklung des bürgerlichen Trauerspiels im 18. Jahrhundert - eine literarische Form, die mit der klassizistischen Auffassung und Tragödie bricht und Probleme des häuslich-privaten Bereichs und den Konflikt der Stände zum Gegenstand der tragischen Handlung macht. In sehr direkter Weise wird in Schillers 'Kabale und Liebe' mit seinem auf Spannung angelegten klaren Aufbau Kritik an den politischen Zuständen in der Fürstentümern geübt: Willkür, Mätressenwirtschaft, Verkauf von Landeskindern. Das bürgerliche Trauerspiel kontrastiert die verrottete Moral des Hofes mit der Tugend des Bürgertums. Im Mittelpunkt des Sturm-und-Drang-Stücks steht die tragische Liebesbeziehung zwischen Angehörigen verschiedener Stände: zwischen dem Adligen Ferdinand und der Musikertochter Luise Miller. 'Kabale und Liebe' eroberte rasch die Bühne und gehört zu den großen Klassikern des deutschen Dramas.Text in neuer Rechtschreibung. - Anmerkungen von Walter Schafarschik.

Friedrich Schiller (seit 1802: von; 10. 11. 1759 Marbach a. N. – 9. 5. 1805 Weimar) bildet mit Goethe den Kern der Weimarer Klassik, der bedeutendsten deutschen Literaturepoche. Schiller begann als Aufsehen erregender Sturm-und-Drang-Dichter und prägte seit 1795 als Publizist, Theoretiker, Dramatiker und Lyriker das berühmte klassische Weimarer Jahrzehnt. Schillers Dramen gehören noch heute zu den meistgespielten der deutschen Literatur, seine Gedichte, z. B. die Balladen, zählten im 19. Jahrhundert und darüber hinaus zum festen kulturellen Kanon der deutschen Literatur.

Erscheint lt. Verlag 31.1.2001
Reihe/Serie Reclams Universal-Bibliothek ; 33
Mitarbeit Anmerkungen: Walter Schafarschik
Verlagsort Ditzingen
Sprache deutsch
Maße 96 x 148 mm
Gewicht 73 g
Themenwelt Literatur Lyrik / Dramatik Dramatik / Theater
Schlagworte Antolin (ab 9. Klasse) • Aufklärung • Bürgerliches Trauerspiel • Deutschunterricht • Drama • klassisches Drama • Schullektüre • Sekundarstufe • Sturm und Drang • Taschenbuch / Belletristik/Dramatik • TB/Belletristik/Dramatik • Theater • Tragödie
ISBN-10 3-15-000033-5 / 3150000335
ISBN-13 978-3-15-000033-5 / 9783150000335
Zustand Neuware
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