Tangled Love (eBook)

Drei Romane in einem eBook

(Autor)

eBook Download: EPUB
2017 | 1. Auflage
920 Seiten
Lyx (Verlag)
978-3-7363-0677-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Tangled Love -  Emma Chase
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Was denken Männer? Lesen Sie 'Tangled' und finden Sie es heraus!


Wer wird denn gleich von Liebe sprechen?!

Drew Evans ist sexy und erfolgreich - ein Gewinnertyp. Millionendeals verhandelt er, ohne mit der Wimper zu zucken, und Frauen verführt er mit einem Lächeln allein. An die Liebe hat Drew noch nie einen Gedanken verschwendet; sich zu binden ist für ihn eine absolute Horrorvorstellung! Doch das alles ändert sich schlagartig, als Kate Brooks in seiner Firma eingestellt wird. Sie ist die erste Frau, die sich nicht so einfach von ihm um den Finger wickeln lässt. Dabei ist Drew es doch gewohnt, immer zu bekommen, was er will ...


Nichts als Ärger mit der Liebe

Zwei Jahre nach ihrem 'Happy End' müssen Drew und Kate feststellen, dass es gar nicht so leicht ist, glücklich bis ans Ende ihrer Tage zu leben. Drew ist Kates große Liebe, sie könnte sich keinen anderen Mann an ihrer Seite vorstellen. Doch dann verpasst ein Missverständnis ihrem Glück einen heftigen Dämpfer - und Kate muss einsehen, dass Drew für den nächsten Schritt in ihrer Beziehung vielleicht doch noch nicht so wirklich bereit ist ...


Liebe nur in Ausnahmefällen

Als Matthew Fisher der hübschen Dee Dee Warren begegnet, weiß er auf Anhieb, dass sie die richtige Frau für ihn ist. Doch Dee hält ihn für einen arroganten Playboy von der Sorte, wie sie ihr schon mehr als einmal das Herz gebrochen hat. Eine feste Beziehung mit ihm kommt für sie überhaupt nicht in Frage. Es wird nicht leicht für Matthew, Dee vom Gegenteil zu überzeugen. Aber er ist sich sicher, dass diese Frau jeden Aufwand wert ist.

'Heiß und unglaublich komisch. Eine Liebesgeschichte, die so schön ist, dass man sich wünscht, sie möge nie zu Ende gehen.' Bookish Temptations

Drei Romane der New-York-Times-Bestseller-Reihe in einem eBook!

1


Sehen Sie den ungeduschten, unrasierten Haufen da auf dem Sofa? Den Typen mit dem schmutzig grauen T-Shirt und der löchrigen Jogginghose?

Das bin ich, Drew Evans.

Normalerweise hänge ich nicht so durch. Eigentlich bin das gar nicht wirklich ich. Im richtigen Leben bin ich gepflegt, habe ein glatt rasiertes Kinn, und mein schwarzes Haar trage ich an den Seiten nach hinten gegelt, was mir einen gefährlichen, aber professionellen Look verleiht, wie ich mir habe sagen lassen. Meine Anzüge sind Maßanfertigungen, und ich trage Schuhe, die teurer sind als Ihre Miete.

Meine Wohnung? Ja, das ist die hier. Die Vorhänge sind zugezogen, und die Möbel schimmern bläulich im Flackern des Fernsehers. Tische und Fußboden sind mit Bierflaschen, Pizzakartons und leeren Eisbechern übersät.

Das ist nicht meine echte Wohnung. Die, in der ich eigentlich wohne, ist immer picobello aufgeräumt; zweimal die Woche kommt eine Reinemachfrau. Und die Einrichtung bietet alle Schikanen, jedes Männerspielzeug, das man sich nur wünschen kann: eine Surround-Sound-Anlage, natürlich mit Satellitenlautsprechern, und einen Großbild-Plasmafernseher, vor dem jeder Kerl wimmernd in die Knie gehen würde. Das Ganze in einem modernen Stil – viel Schwarz, viel Edelstahl –, und schon beim Eintreten merkt jeder, hier wohnt ein Mann.

Also, wie gesagt, was Sie jetzt gerade sehen, ist nicht mein wahres Ich. Ich habe die Grippe.

Eine echte Influenza.

Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass einige der schlimmsten Krankheiten der Menschheitsgeschichte einen geradezu lyrischen Klang haben? Namen wie Malaria, Salmonellen, Cholera. Ob die das wohl mit Absicht gemacht haben? Damit es sich netter anhört, wenn man erzählt, dass man sich fühlt wie vom Hund ausgeschissen?

Influenza. Hat was, wenn man es oft genug wiederholt.

Zumindest bin ich mir ziemlich sicher, dass ich mir genau das eingefangen habe. Deswegen verkrieche ich mich seit sieben Tagen in meiner Wohnung. Deswegen hab ich mein Handy abgeschaltet und verlasse das Sofa nur, um aufs Klo zu gehen oder mein Essen vom Lieferservice in Empfang zu nehmen.

Wie lange dauert das mit der Grippe eigentlich? Zehn Tage? Einen Monat? Bei mir fing’s vor einer Woche an. Um fünf Uhr morgens klingelte mein Wecker, wie immer. Aber statt aufzustehen und ins Büro zu fahren, wo ich eine gefeierte Persönlichkeit bin, hab ich den Wecker einmal quer durchs Zimmer gepfeffert und damit ins Jenseits befördert.

Der hat ohnehin mit seinem ständigen Piepen genervt. Blöder Wecker!

Dann hab ich mich umgedreht und bin sofort wieder eingeschlafen. Als ich mich irgendwann doch aus dem Bett gewälzt habe, fühlte ich mich schwach und elend. Meine Brust schmerzte; mein Kopf tat weh. Sehen Sie – eindeutig die Grippe, oder? Schlafen konnte ich nicht mehr, also hab ich mich hierher verpflanzt, auf mein geliebtes Sofa. Das war so gemütlich, dass ich beschloss, einfach hierzubleiben. Die ganze Woche. Und mir Will Ferrells größte Erfolge auf dem Plasmafernseher reinzuziehen.

Gerade läuft Anchorman – Die Legende von Ron Burgundy. Den hab ich heute schon dreimal gesehen, aber bisher noch nicht gelacht. Kein einziges Mal. Vielleicht sind aller guten Dinge ja vier, hm?

Jetzt pocht es an der Tür.

Verdammter Pförtner. Wofür zum Teufel wurde der eigentlich eingestellt? Dem wird’s noch leidtun, wenn er dieses Jahr mein Weihnachtstrinkgeld kriegt, verlassen Sie sich drauf!

Ich ignoriere das Hämmern, obwohl es wieder die Tür zum Wackeln bringt.

Und noch mal.

»Drew! Drew, ich weiß, dass du da bist! Mach die verdammte Tür auf!«

Oh nein.

Das ist Die Zicke. Auch bekannt als meine Schwester Alexandra.

Wenn ich »Zicke« sage, dann ist das absolut liebevoll gemeint, ehrlich. Aber sie ist halt eine. Anstrengend, rechthaberisch und unbarmherzig. Den Pförtner bring ich um.

»Wenn du nicht sofort die Tür aufmachst, Drew, lasse ich sie von der Polizei aufbrechen, das schwöre ich dir!«

Jetzt klar, was ich meine?

Ich kralle mir das Kissen, das auf meinem Schoß liegt, seit es mit der Grippe losging, vergrabe das Gesicht darin und atme tief ein. Es riecht nach Vanille und Lavendel. Frisch und leicht – man könnte glatt süchtig danach werden.

»Drew! Hörst du mich?«

Jetzt ziehe ich mir das Kissen über den Kopf. Nicht etwa, weil es nach … ihr … riecht, sondern um das Hämmern auszusperren, das einfach nicht aufhört.

»Ich hole gerade das Handy raus! Jetzt wähle ich!« Alexandras Stimme hat einen warnenden Quengelton angenommen, und ich weiß, das ist kein Bluff.

Mit einem tiefen Seufzer rappele ich mich vom Sofa hoch. Für den Weg zur Tür brauche ich ewig; jeder Schritt auf meinen steifen, schmerzenden Beinen ist eine Qual.

Blöde Grippe!

Ich öffne die Tür und wappne mich für den Zorn Der Zicke. Mit einer perfekt manikürten Hand hält sie sich das neueste iPhone ans Ohr. Ihr blondes Haar ist zu einem einfachen, aber eleganten Knoten hochgesteckt, und eine dunkelgrüne Handtasche, die farblich auf ihren Rock abgestimmt ist, baumelt ihr von der Schulter – Lexi ist immer komplett durchgestylt.

Hinter ihr steht in einem knittrigen marineblauen Anzug und mit einem angemessen zerknirschten Gesichtsausdruck mein bester Freund und Kollege, Matthew Fisher.

Pförtner, ich vergebe dir. Matthew ist der, der sterben muss.

»Himmel, Herrgott!«, ruft Alexandra entsetzt. »Was ist denn mit dir passiert?«

Wie gesagt, das ist nicht mein wahres Ich.

Ich antworte nicht. Dazu fehlt mir die Kraft. Stattdessen lasse ich einfach die Tür offen stehen und falle mit dem Gesicht zuerst auf mein Sofa. Es ist weich und warm und trotzdem fest.

Sofa, ich liebe dich – habe ich dir das jemals gesagt? Tja, jetzt weißt du’s.

Trotz Kissen auf den Augen kriege ich mit, wie Alexandra und Matthew langsam in die Wohnung kommen. Innerlich stelle ich mir ihre schockierten Gesichter vor, als sie sehen, in welchem Zustand sich die Wohnung befindet. Aus meinem Kokon wage ich einen kurzen Blick – meine Vorstellungskraft hat ins Schwarze getroffen.

»Drew?«, höre ich Alexandra fragen, doch diesmal schwingt Sorge in der einen kurzen Silbe mit.

Dann ist sie wieder sauer. »Um Himmels willen, Matthew, warum hast du mich nicht früher angerufen? Wie konntest du das zulassen?«

»Ich habe ihn ja selbst nicht zu Gesicht bekommen, Lex!«, verteidigt Matthew sich hastig. Sehen Sie – auch er kuscht vor Der Zicke. »Ich war jeden Tag hier, aber er hat mich nicht reingelassen.«

Das Sofa sinkt ein, als sie sich neben mich setzt. »Drew?«, sagt sie sanft, und ihre Hand streicht mir behutsam über das Haar. »Süßer?«

Der qualvoll-besorgte Klang ihrer Stimme erinnert mich an meine Mutter. Immer wenn ich als kleiner Junge krank war, brachte Mom mir ein Tablett mit heißer Schokolade und Suppe ins Zimmer und gab mir einen Kuss auf die Stirn, um zu testen, ob sie vor Fieber glühte. Dann ging es mir immer gleich besser. Diese Erinnerung, gepaart mit Alexandras Fürsorge, treibt mir die Tränen in die geschlossenen Augen.

Ich sag ja, es steht schlimm um mich.

»Halb so wild, Alexandra«, teile ich ihr mit, obwohl ich nicht sicher bin, ob sie mich hört. Meine Stimme verliert sich in dem duftenden Kissen. »Ich hab die Grippe.«

Ich höre, wie ein Pizzakarton geöffnet wird; dann folgt ein Ächzen, als der Dunst von gammeligem Käse und Wurst in die Wohnung strömt. »Nicht gerade die richtige Kost für einen Grippepatienten, Brüderchen.«

Dann klappern Bierflaschen, Mülltüten rascheln. Ganz offensichtlich nimmt sie gerade den Kampf gegen das Chaos auf. Ich bin nicht der einzige Ordnungsfanatiker in der Familie.

»Das ist ja abartig!« Sie atmet scharf ein, und in Anbetracht des Gestanks, der sich zu dem fauligen Pizza-Aroma gesellt, muss sie wohl gerade eine drei Tage alte Eispackung geöffnet haben, die nicht ganz so leer war, wie ich dachte.

»Drew.« Sie rüttelt mich vorsichtig an der Schulter. Ich gebe mich geschlagen, setze mich auf und reibe mir die Erschöpfung aus den Augen. »Rede mit mir!«, bittet sie mich. »Was ist los? Was ist passiert?«

Der beunruhigte Gesichtsausdruck meiner großen Schwester wirft mich zwanzig Jahre zurück. Ich bin sechs, und mein Hamster, Mr Wuzzles, ist gerade gestorben. Und genau wie damals bricht nun die schmerzliche Wahrheit aus mir heraus.

»Mich hat’s erwischt.«

»Was hat dich erwischt?«

»Was du mir immer gewünscht hast«, flüstere ich. »Ich hab mich verliebt.«

Beim Aufschauen sehe ich, wie sich ihr Mund zu einem Lächeln weitet. Genau das hat sie jahrelang für mich gewollt. Alexandra ist seit Ewigkeiten mit Steven verheiratet und sogar noch länger in ihn verliebt. Deswegen war sie mit meinem Lebensstil nie einverstanden und kann es kaum erwarten, dass ich häuslich werde. Dass ich jemanden finde, der sich um mich kümmert, so wie sie sich um Steven kümmert. So wie unsere Mutter sich immer noch um unseren Dad kümmert.

Aber ich hab ihr gesagt, dass sie sich das abschminken kann – da war ich einfach nicht scharf drauf. Wozu ein Buch in die Bibliothek tragen? Wozu Sand an den Strand schleppen? Wozu eine Kuh kaufen, wenn man die Milch umsonst kriegt?

Begreifen Sie allmählich, worum es hier geht?

Sie fängt also gerade zu lächeln an, als ich mit einem...

Erscheint lt. Verlag 5.10.2017
Reihe/Serie Tangled
Tangled
Übersetzer Heide Franck
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Klassiker / Moderne Klassiker
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte 20. - 21. Jahrhundert • Alpha Held • alpha hero • Anwalt • Bestseller • Beziehung • bossman • Business Man • CEO • Christian Grey • Crossfire • emma chase deutsch • Freundschaft • Gefühle • Gegenwartsliteratur • gideon cross • Leserpreis • Liebe • Liebe / Beziehung • Liebesgeschichte • Liebesroman • Liebesromane • Liebesroman (modern) • lyx digital • Nähe • Romance • Romantik • Schicksal • Sexy • Sexy Romance • Shades of Grey • tangled deutsch • tangled-reihe • Trennung • Unterhaltung • USA • Vi Keeland • Wer wird denn gleich von Liebe sprechen • Zwischenmenschliche Beziehung
ISBN-10 3-7363-0677-6 / 3736306776
ISBN-13 978-3-7363-0677-6 / 9783736306776
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