Makabre Witze (eBook)

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2017 | 1. Auflage
128 Seiten
Bassermann (Verlag)
978-3-641-21487-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Makabre Witze -  Hanns G. Laechter
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Gestorben wird immer
Sterben muss jeder, warum also nicht wenigstens darüber lachen. In diesem Buch geht es um irdische Sünden, um unser letztes Stündlein oder um das, was danach folgt. Wobei letzteres sowieso eher Mutmaßungen sind. Denn wer weiß schon genau, ob es Petrus im Himmel, den Teufel in der Hölle und das ganze Drumherum überhaupt gibt? Für einen guten Witz eignen sich Himmel und Hölle und ihre Protagonisten in jedem Fall vorzüglich.

Hanns G. Laechter ist gelernter Tageszeitungsredakteur. Ehe er sich als Autor selbständig machte, betreute er u.a. die Wochenendbeilage einer großen Regionalzeitung - inklusive der Sparten Humor und Horoskope. Als Freiberufler baute er ein großes Witzearchiv auf und ist seitdem, neben vielem anderen, Herausgeber von rund einem Dutzend Witzebüchern.

„Wie sind Sie denn zu diesem traurigen Gewerbe gekommen?“, wird der Bestattungsunternehmer gefragt.

„Das habe ich von meinem Vater geerbt.“

„Aber Sie hätten doch auch Nein sagen können.“

„Und damit gleich meinen ersten Kunden verlieren?“

Sagt der Steward zum Kapitän:

„Herr Kapitän, wie ich eben festgestellt habe, befindet sich ein blinder Passagier an Deck. Wie sollen wir weiter vorgehen, Sir?“

Knurrt der Kapitän eiskalt:

„Den werfen Sie sofort von Deck. So etwas kann und will ich nicht tolerieren.“

Der Steward salutiert, führt die Anweisung aus und kommt nach zehn Minuten leicht verschwitzt wieder.

Er sagt: „Herr Kapitän, ich habe getan, was Sie gesagt haben.“

„Sehr gut, Steward.“

„Nur eine Frage, Herr Kapitän.“

„Natürlich.“

„Was soll ich jetzt mit dem Blindenhund machen?“

Der Patient weiß, dass er nur noch kurze Zeit zu leben hat. Sein Arzt kann ihm nicht mehr helfen, will ihn aber ein bisschen aufmuntern.

„Hm“, meint er, „der Puls ist gut, das Herz ist ausgezeichnet, die Lungen arbeiten tadellos, das Fieber scheint zu sinken ...“

Da unterbricht ihn der Todkranke und röchelt mühsam:

„Mit einem Wort: Ich werde bei bester Gesundheit sterben.“

Ein Wessi und ein Ossi treffen in einer Berliner Kneipe aufeinander und diskutieren, wer es am längsten in der Wüste aushalten könnte. Schließlich wetten sie miteinander und probieren es aus.

Der Ossi nimmt fünf Kisten Bier in die Wüste mit, der Wessi schultert acht Kisten.

Nach einer Woche kommt der Ossi wieder und wartet.

Nach einem Jahr wird er stutzig und fährt noch mal in die Wüste. Da sieht er die acht Kisten Bier und daneben sitzt ein Skelett mit einem Schild um den Hals:

„Wer hat einen Flaschenöffner?“

Beim Friseur schaut der Kunde den Friseurmeister entgeistert an und fragt:

„Sagen Sie mal, halten Sie da gerade mein Ohr in der Hand?“

Darauf der Friseur:

„Ach, ich dachte es mir doch. Das ist Ihnen ja auch wie aus dem Gesicht geschnitten!“

Richter: „Nun verraten Sie mir bitte, Herr Neumann, warum Sie auf Ihren Jagdgenossen geschossen haben!“

„Ich habe ihn in der Aufregung für ein Reh gehalten.“

„Und wann haben Sie Ihren Irrtum bemerkt?“

„Als das Reh zurückschoss ...“

Beim plötzlichen Tode einer Bäuerin, die auf einem abgelegenen Präriegrundstück lebte, stellt der Leichenbeschauer den Totenschein aus.

Hinter den Vordruck „Befund“ schreibt er:

„Gestorben ohne ärztliche Hilfe.“

Ein überzeugter Atheist, der gerade gestorben ist, findet sich auf einmal in einem sehr dunklen Gang wieder. Um ihn herum ist es schwarz wie die Nacht.

Plötzlich entdeckt er ein Schild: „Zur Hölle“.

Der Mann folgt dem Weg, kommt nach geraumer Zeit an eine Türe, die nicht verschlossen ist, betritt den Raum – und befindet sich mitten in der Hölle. Doch er traut seinen Augen nicht! Heller Sonnenschein, eine milde Temperatur, hohe Kokospalmen wiegen sich leise im Wind, ein wunderschöner Meeresstrand mit schneeweißem Sand, alle hundert Meter eine Strandbar, fröhliche Menschen tummeln sich überall: wahrhaft paradiesische Verhältnisse!

Der Verstorbene geht am Strand entlang, bis er plötzlich eine Gestalt mit einem Pferdefuß und einem Schwanz in einem Strandkorb sitzen sieht. Er geht auf die Gestalt zu und fragt, ob sie denn der Teufel sei. Der bejaht dies und begrüßt den Neuankömmling äußerst herzlich.

Er schickt ihn nach dem Geplauder an eine der Strandbars, um sich dort einen Drink zu besorgen.

Der Atheist holt sich einen Cocktail und schlendert wieder am Strand entlang, um die Hölle weiter zu erkunden.

Da entdeckt er zwischen weiten Dünen ein tiefes Loch. Neugierig blickt er in die Tiefe und erschrickt fürchterlich.

Tief auf dem Grund des Loches sieht er wimmernde, unbekleidete Menschen. Heißes Feuer lodert und wilde Bestien schlagen mit schweren Peitschen auf die Menschen ein. Da stürzt der Atheist zum Teufel zurück und fragt ängstlich, was es mit dem Loch und den darin gequälten Menschen auf sich habe. Der Teufel winkt verächtlich ab und antwortet:

„Ach, mach dir keine Gedanken! Das sind Katholiken. Die wollen das so!“

„Aber Doktor, das habe ich gar nicht gewusst, dass ich einen Herzfehler habe!“

„Na, da sehen Sie mal, wie gut es war, dass Sie sich an einen Arzt gewandt haben. So hätten Sie lustig drauflos gelebt und wären alt geworden, ohne zu ahnen, dass Sie ein todkranker Mann sind!“

Warum kommt ein Handwerker nicht in den Himmel?

Weil er die Anfahrt extra berechnet!

Drei Männer kommen in den Himmel und fordern Einlass: ein Yamaha-, ein Honda- und ein VW-Fahrer.

Petrus sagt zum Yamaha-Fahrer:

„Du bist immer zu schnell gefahren, hast rote Ampeln missachtet … du musst in die Hölle.“ Große Enttäuschung.

Petrus zum Honda-Fahrer:

„Bei dir war’s auch nicht besser, du bist immer zu schnell gefahren, hast rote Ampeln missachtet … auch du musst in die Hölle.“ Wieder große Enttäuschung.

Zum Schluss der VW-Fahrer, der sich gerade rechtfertigen will. Meint Petrus:

„Sag nichts, du darfst rein, du hast die Hölle schon hinter dir!“

„Mutti, wenn ich erwachsen bin, möchte ich so sein wie Vati.“

„Du musst dich schon entscheiden, Schatz.

Entweder erwachsen oder sein wie Vati.

Beides zusammen geht nicht.“

Ein Bauarbeiter ist während seiner Arbeit vom Gerüst gefallen und an dem Sturz gestorben.

Der Chef des Arbeiters ist geschockt. Er sucht einen Kollegen, der die Ehefrau des Verstorbenen benachrichtigen soll. Schorsch, ein guter Freund des Toten, meldet sich freiwillig. Nach einer Stunde kommt er wieder, beladen mit einem Kasten Bier.

Der Chef ist irritiert und fragt:

„Wo kommt denn der Kasten her?“

„Den hab ich von der Witwe.“

„Bitte was?“

„Naja, ich habe sie mit den Worten ‚Hallo, Witwe Müller‘ begrüßt. Darauf meinte sie, dass sie keine Witwe sei.“

„Was für eine seltsame Aktion, aber deinen Humor habe ich ja noch nie verstanden. Und weiter?“

„Als sie meinte, dass sie keine Witwe sei, hab ich nur gesagt: ‚Wollen wir um einen Kasten Bier wetten?‘“

Treffen sich zwei Bauern. Fragt der eine:

„Was hast du denn damals deiner Kuh gegeben, als die so krank war. Ich habe gerade ein ähnliches Problem, meine beste Milchkuh sieht sehr schlecht aus.“

„Der habe ich Essigessenz gegeben.“

Der andere Bauer bedankt sich und geht seines Weges. Nach ein paar Tagen treffen die beiden sich wieder, wobei der erste äußerst schlecht gelaunt ist. Er eröffnet das Gespräch auch entsprechend:

„Hey, was war das denn? Ich habe auf dich gehört, meiner Milchkuh Essigessenz gegeben und ein paar Tage später war sie tot.“

„Ja, das war meine damals auch.“

Was ist der Unterschied zwischen Deutschland und Österreich? Nehmen wir ein Beispiel:

Steht in Deutschland jemand auf einer Brücke. Kommt ein Polizist vorbei und fragt:

„Was machen Sie da?“ Die Antwort: „Ich will ins Wasser springen und mir das Leben nehmen.“

Die Reaktion des Polizisten:

„Haben Sie auch alle Steuern bezahlt?“

Das Gleiche in Wien.

Hier reagiert der Polizist folgendermaßen:

„Ah geh! Schaun’s amal: Das Wasser ist eiskalt.

Ich müsst’ Ihnen von Berufs wegen nachspringen und Sie retten.

Was passiert? Wir erkälten uns beide.

Steht das dafür? Ach bitt’ schön:

Gehn’s doch lieber z’haus und schneiden sich die Pulsadern auf!“

Klopft Frau Schöpf wütend bei ihrer Nachbarin und sagt:

„Ihre verdammte Katze hat vorhin meinen Wellensittich gefressen!“

Darauf die Nachbarin: „Kein Grund, gleich so zu fluchen. Aber trotzdem danke für den Hinweis, dann muss ich meine Katze heute nicht mehr füttern.“

Franziska Huber hat ihren Ehemann einäschern lassen, nachdem er verstorben ist.

„Warum hast du ihn denn nicht begraben lassen?“, will die neugierige Nachbarin wissen.

„Ach weißt du“, antwortet die Witwe, „Paul war sein ganzes Leben lang ein unglaublich fauler Hund. Jetzt ist er in der Eieruhr und muss arbeiten – so oft ich will!“

Schlechtes Marketing ist, wenn das Pharmaunternehmen sein neues Mittel gegen Alzheimer mit dem Spruch bewirbt:

„Weltsensation – vergessen Sie schnell alles, was Sie bislang über Alzheimer wussten!“

Sherlock Holmes kommt in den Himmel und begrüßt erst Eva und danach Adam mit Namen.

Meint Adam ganz verdutzt:

„Wie haben Sie uns so schnell erkannt?“

„Ganz einfach kombiniert: Sie sind die beiden einzigen ohne Bauchnabel!“

Treffen sich zwei Kannibalen. Sagt der eine:

„Du, Leo, wo willst du mit dem Skelett hin?“

„Na, zur Leergutannahme!“

Schwarzer Humor ist wie Essen.

Hat nicht jeder.

Unterhalten sich zwei Jäger. Sagt der eine:

„Ich habe heute im Wald deine Frau getroffen.“

Darauf der andere: „Na dann: Waidmannsdank!“

Wenn du dich mal...

Erscheint lt. Verlag 25.9.2017
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Comic / Humor / Manga
Schlagworte Beerdigung • Bestatter • böse Witze • Britischer Humor • eBooks • gemein • Sarkasmus • Schwarzer Humor
ISBN-10 3-641-21487-4 / 3641214874
ISBN-13 978-3-641-21487-6 / 9783641214876
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