The Score - Mitten ins Herz (eBook)

Roman

(Autor)

eBook Download: EPUB
2017 | 1. Auflage
416 Seiten
Piper Verlag
978-3-492-97680-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

The Score - Mitten ins Herz -  Elle Kennedy
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Er weiß, wie man siegt. Aber kann er auch ihr Herz gewinnen? College-Eishockey-Player Dean bekommt immer, was er will. Zumindest war das bisher so. Denn nach einer gemeinsamen Nacht mit der Studentin Allie, die seine Welt auf den Kopf gestellt hat, will sie plötzlich nur Freundschaft. Auf dem Eis fühlt sich Dean wohl, in der Friendzone hingegen überhaupt nicht. Er will Allie um jeden Preis für sich gewinnen! Doch wie soll ein draufgängerischer Eishockeyspieler, der nie um eine Frau kämpfen musste, jemanden von sich überzeugen, dem gerade das Herz gebrochen wurde? »Elle Kennedy schafft es immer wieder, uns zum Lachen und Schwärmen zu bringen. ?The Score? ist genau das, was wir gebraucht haben.« Totally Booked Blog »Wie Dean Di Laurentis sollte auch ?The Score? mit einer Warnung versehen werden: zu sexy, um es in Worte zu fassen. Elle Kennedy hat wieder einen Volltreffer gelandet.« Wit and Sin »Off-Campus«-Reihe, Band 3

Elle Kennedy wuchs in einem Vorort von Toronto (Kanada) auf und studierte Englische Literatur an der York University. Sie wusste schon früh, dass sie Autorin werden will, und im Alter von zwölf Jahren schrieb sie ihren ersten Liebesroman. Wenn sie nicht schreibt, liest sie, und wenn sie nicht liest, macht sie Musik oder malt Ölgemälde. Ihre »Off Campus«-Reihe ist ein internationaler Bestseller, wurde von BookTok neu entdeckt und ist eine der beliebtesten New-Adult-Reihen auf TikTok. Außerdem ist Elle Kennedy eine Hälfte des SPIEGEL-Bestseller-Autorenduos Erin Watt, das mit der »Paper«-Reihe große Erfolge feiert.

Elle Kennedy wuchs in einem Vorort von Toronto (Kanada) auf und studierte Englische Literatur an der New York University. Ihre "Off Campus"-Trilogie war wochenlang unter den Top 10 der Bestsellerlisten der New York Times, USA Today und Wall Street Journal und hat sich in zahlreiche Länder verkauft.

Können wir reden?

Bitte!

Verdammt, Allie. Nach allem, was wir durchgemacht haben, verdien ich mehr wie das.

Das hast du nicht ernst gemeint, als du gesagt hast, es ist Schluss, oder?

Kannst du mir jetzt bitte ANTWORTEN?

Weißt du was? Leck mich. Du willst mich ignorieren? Bitte, tu das!

Als ich am Freitagabend das Fitnesscenter auf dem Campusgelände verlasse, befinden sich auf meinem Handy sechs Textnachrichten. Sie sind alle von Sean, meinem Exfreund – seit gestern Abend. Ich nehme die emotionale Wandlung von Betteln bis Angepisstsein sehr wohl wahr, aber mein Hauptaugenmerk liegt auf seinem Grammatikfehler.

Ich verdien mehr wie das.

Das heißt als und nicht wie. Und ich denke nicht, dass man das auf die Autokorrektur schieben sollte, denn Sean ist nicht gerade die hellste Kerze im Leuchter.

Okay, das stimmt nicht ganz. Auf manchen Gebieten ist er ein richtiges Genie. Baseball zum Beispiel – da kann er Statistiken aufsagen, die bis in die Sechzigerjahre zurückreichen. Aber das schriftliche Ausdrucksvermögen ist nicht gerade seine Stärke. Und als herausragender Freund kann er sich auch nicht unbedingt rühmen, zumindest nicht in letzter Zeit.

Ich wollte nie eines dieser Mädchen werden, die ständig mit ihrem Freund Schluss machen und dann doch wieder mit ihm zusammenkommen … Ich hatte wirklich gedacht, ich wäre stärker. Aber Sean McCall lässt mich seit meinem ersten Jahr an der Briar University nicht mehr los. Er hat mich mit seinem unverschämt guten Aussehen und diesem schelmischen und vollkommen unwiderstehlichen Grinsen total um den Finger gewickelt.

Ich werfe erneut einen Blick aufs Handy, und mein Argwohn wuchert wie der Efeu am Gebäude hinter mir. O Mann, worüber will er denn mit mir reden? Alles, was gesagt werden musste, wurde gestern Abend gesagt, bevor ich aus seinem Studentenwohnheim gestürmt bin. Und als ich gesagt habe, dass Schluss sei, habe ich es auch so gemeint.

Jetzt ist wirklich Schluss. Es ist unsere vierte Trennung in drei Jahren. Ich kann so nicht mehr weitermachen mit diesem endlosen Kreislauf aus Freude und Herzschmerz.

Trotzdem tut es weh. Es ist schwer, jemanden gehen zu lassen, der über eine so lange Zeit ein großer Teil deines Lebens war. Und es ist noch schwerer, wenn diese Person dich nicht gehen lässt.

Seufzend eile ich die Treppen hinunter zum Kopfsteinpflasterweg, der sich über den Campus schlängelt. Normalerweise nehme ich mir die Zeit, die Umgebung zu genießen – diese wunderschönen Gebäude, die gusseisernen Bänke und die riesigen, Schatten spendenden Bäume –, aber heute will ich einfach nur zurück in mein Wohnheim, mir die Bettdecke über den Kopf ziehen und die Welt um mich herum vergessen. Und zum Glück kann ich das auch tun, denn meine Mitbewohnerin Hannah ist dieses Wochenende nicht da. Das bedeutet, sie kann mir auch keine Vorträge über die emotionalen Risiken meines Selbstmitleids halten.

Dabei hat sie das gestern Abend auch nicht getan. Nein, sie hat genau das getan, was man als beste Freundin der Welt so tut. In dem Moment, als ich durch unsere Tür gekommen bin, nachdem ich mit Sean Schluss gemacht hatte, wartete Hannah schon in unserem Wohnzimmer mit einer großen Packung Eis, einer Schachtel Kleenex und zwei Flaschen Rotwein auf mich. Anschließend hat sie die halbe Nacht damit verbracht, mir Papiertücher zu reichen und meinem unverständlichen Gebrabbel zuzuhören.

Schlussmachen ist scheiße. Ich komme mir vor wie eine Idiotin. Nein, ich komme mir vor wie eine Versagerin. Der letzte Rat, den mir meine Mutter gegeben hat, bevor sie starb, lautete: Hör nie auf, an die Liebe zu glauben. Das hat sie mir eigentlich schon eingebläut, lange bevor sie krank geworden ist. Ich kenne die genauen Details nicht, aber es ist kein Geheimnis, dass die Ehe meiner Eltern während ihrer achtzehn gemeinsamen Jahre mehr als einmal auf der Kippe stand. Aber sie haben es geschafft. Sie haben dafür gekämpft.

Jedes Mal, wenn ich daran denke, wie ich Sean gestern zurückgelassen habe, verkrampft sich mein Magen. Vielleicht hätte ich mehr für unsere Liebe kämpfen müssen. Ich meine, ich weiß ja, dass er mich liebt …

Würde er dich lieben, hätte er dir nicht dieses Ultimatum gestellt, ertönt eine verärgerte Stimme in mir. Du hast das Richtige getan.

Ich schnappe nach Luft, als ich die Stimme in meinem Kopf erkenne. Sie gehört meinem Vater, der zufälligerweise auch mein größtes Vorbild ist. In seinen Augen kann ich nichts falsch machen.

Zu schade, dass Sean mich nicht durch diese Augen sehen kann.

Fünf Minuten bevor ich das Bristol House erreiche, in dem ich mir eine Zweizimmerwohnung mit Hannah teile, vibriert mein Handy.

Mist. Noch eine Mitteilung von Sean.

Und noch mal Mist, denn sie lautet:

Es tut mir so leid, dass ich dich beschimpft habe, Schatz.

Ich habe es nicht so gemeint. Ich bin einfach nur fertig.

Du bedeutest mir alles. Ich hoffe, du weißt das.

Eine weitere Nachricht erscheint auf dem Display:

Komme nach meinen Kursen vorbei. Wir müssen reden.

Ich spüre Panik in mir aufsteigen. Ich habe keine Angst vor Sean, zumindest nicht im körperlichen Sinne. Ich weiß, dass er mir gegenüber nie handgreiflich werden würde. Aber ich habe Angst davor, dass er mich wieder einlullt. Das kann er nämlich sehr gut. Er muss mich einfach nur Schatz nennen und mir dieses unwiderstehliche Lächeln zuwerfen, und schon ist es um mich geschehen.

Ich verspüre eine Mischung aus Ärger, Angst und Wut, während ich seine Nachrichten noch einmal lese. Er blufft nur. Er würde doch nicht unaufgefordert vorbeikommen, oder?

Verdammter Mist.

Mit zittrigen Fingern wähle ich Hannahs Nummer. Nach zwei Klingeltönen höre ich die aufmunternde Stimme meiner besten Freundin am anderen Ende der Leitung. »Hey, was ist los? Geht’s dir gut?«

Im Hintergrund höre ich eine leise Frauenstimme – es ist Grace Ivers, Logans Freundin. Das bedeutet, dass Hannah und ihr Freund Garrett schon auf dem Weg zu ihrem Wochenendausflug nach Boston sind. Sie hat mich eingeladen, mit ihnen zu kommen, was ich dankend abgelehnt habe, da ich nicht das fünfte Rad am Wagen sein wollte. Zwei total verliebte Pärchen und ich? Nein danke.

Jetzt wünschte ich mir, ich hätte die Einladung angenommen, denn ich bin am Wochenende allein, und Sean will mit mir reden.

»Sean kommt heute Abend vorbei«, sprudelt es aus mir heraus.

Hannah schnappt nach Luft. »Was? Nein! Warum hast du überhaupt zugestimmt?«

»Ich habe überhaupt nicht zugestimmt. Er hat mich nicht einmal gefragt, ob es in Ordnung ist. Er hat mir einfach eine Nachricht geschickt, dass er heute Abend vorbeikommt.«

»Was soll das?« Sie klingt so verärgert, wie ich mich fühle.

»Keine Ahnung.« Jetzt überkommt mich richtige Panik. »Ich kann mich nicht mit ihm treffen, Hannah. Die Trennung ist noch zu frisch. Wenn er vorbeikommt, nehme ich ihn am Ende vielleicht doch wieder zurück.«

»Allie …«

»Meinst du, wenn ich alle Lichter ausmache und die Tür abschließe, denkt er, dass ich nicht zu Hause bin, und geht wieder?«

»So, wie ich Sean kenne, wird er wahrscheinlich die ganze Nacht vor deiner Tür warten. Weißt du was? Ich hätte nicht zu diesem Bruins-Spiel fahren sollen. Ich hätte zu Hause bei dir bleiben sollen. Warte kurz, ich sage Garrett, dass er umdrehen soll …«

»Auf gar keinen Fall«, unterbreche ich sie. »Du wirst deinen Ausflug nicht meinetwegen abbrechen. Das ist deine letzte Chance auf ein bisschen Spaß.«

Hannahs Freund ist Captain des Eishockeyteams der Uni, und das bedeutet, dass sein Trainings- und Spielplan wieder voll sein wird, jetzt, da die neue Saison begonnen hat. Was bedeutet, dass Hannah ihn nicht mehr so oft sehen wird. Und ich will bestimmt nicht diejenige sein, die eines ihrer seltenen freien Wochenenden ruiniert.

»Ich will nur deinen Rat.« Ich muss schlucken. »Bitte, sag mir, was ich tun soll. Soll ich Tracy fragen, ob ich bei ihr übernachten kann?«

»Nein, du solltest besser nicht im Bristol sein, wenn Sean durch die Gänge läuft. Vielleicht Megan – nein, warte, ihr neuer Freund ist dieses Wochenende in der Stadt. Sie wollen wahrscheinlich alleine sein.« Hannah klingt nachdenklich. »Was ist mit Stella?«

»Sie und Justin sind letzte Woche erst zusammengezogen. Sie haben bestimmt keine Lust auf einen spontanen Übernachtungsgast.«

»Warte mal kurz.« Eine Pause entsteht. Ich höre Garretts gedämpfte Stimme, kann aber nicht verstehen, was er sagt. Dann ist Hannah wieder am Telefon. »Garrett sagt, du kannst übers Wochenende in seinem Haus bleiben. Dean und Tucker sind beide da, und wenn Sean herausfindet, wo du bist, und vorbeikommen sollte, dann werden sie ihm einen Arschtritt verpassen.« Ich höre wieder Gerede im Hintergrund. »Du kannst in Garretts Zimmer schlafen«, fügt sie hinzu.

Ist das nicht total lächerlich? Ich kann es nicht fassen, dass ich ernsthaft darüber nachdenke, vor Sean aus meiner eigenen Wohnung zu flüchten. Aber in Gedanken sehe ich ihn an meine Tür hämmern. Oder noch schlimmer: Er steht mit einem Gettoblaster vor meinem Fenster und spielt diesen einen Song von Peter Gabriel! Ich hasse dieses Lied.

»Ist das wirklich in Ordnung?«, frage ich.

»Auf jeden Fall. Logan schreibt Dean und Tucker gerade eine Nachricht, damit sie Bescheid wissen. Du kannst jederzeit kommen.«

Ich fühle...

Erscheint lt. Verlag 2.6.2017
Reihe/Serie Off-Campus
Übersetzer Christina Kagerer
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Comic / Humor / Manga
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Band 3 • Booktok • Buchreihe • Campus • College • eBook • Eishockey • Erste Liebe • Frauenroman • Geschenkideen • Hörbuch • Junge Erwachsene • Kuss • Liebe • Liebesgeschichte • Liebesroman • New Adult • Off-Campus • Romane • Roman für Frauen • Sex • Sexy • süß • Taschenbuch • TikTok • Universität • witzig • Young Adult • Zweite Chance
ISBN-10 3-492-97680-8 / 3492976808
ISBN-13 978-3-492-97680-0 / 9783492976800
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