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Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg (eBook)

Spiegel-Bestseller
Roman

(Autor)

eBook Download: EPUB
2017 | 1. Auflage
496 Seiten
Piper Verlag
978-3-492-97674-9 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
8,99 inkl. MwSt
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Romantisch und herzerwärmend: Der zweite Band über die kleine Bäckerei am Strandweg ist eine traumhafter Liebesroman.  In »Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg« kämpft Polly um den Erhalt ihrer schnuckeligen Bäckerstube in Mont?Polbearne?in Cornwall.   Alles scheint perfekt in Polly Waterfords Leben. Endlich ist Sommer in ihrer neuen Heimat Cornwall. Die kleine Bäckerei, in der sie ihre duftenden Kreationen auftischt, erfreut sich großer Beliebtheit, und mit?Huckle, ihrer großen Liebe, könnte es nicht besser laufen.??   Doch dann stirbt die alte Besitzerin der Bäckerei - und Pollys Traum ist in Gefahr: Ihr neuer Chef boykottiert sie mit allen Mitteln,?Huckle?hängt an seiner Vergangenheit in Amerika, und zu allem Überfluss wird auch noch ihr geliebter Papageientaucher Neil von einer Katze angegriffen und verletzt. Kann sich alles noch zum Guten wenden???   Mit »Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg« hat Jenny?Colgan?eine wunderbare Fortsetzung ihrer Reihe über Pollys Backstube in Mount?Polbearne?geschaffen. Leserinnen lieben den lockeren und spritzigen Stil von Jenny?Colgan, ihre liebenswerten Charaktere, die atemberaubende Kulisse Cornwalls sowie die verführerischen Rezepte hinten im Buch.   Vorsicht: appetitanregend! Die Bücher um »Die kleine Bäckerei am Strandweg« sind verführerisch köstlich.??   Das Besondere an den romantischen Komödien über Pollys kleine Bäckerei am Strandweg ist, dass man angesichts der Köstlichkeiten, die dort täglich angeboten werden, beim Lesen ziemlich schnell Hunger bekommt. Doch dem wird Abhilfe geschaffen: Nach der Geschichte werden einige köstliche Rezepte zum Nachkochen und Nachbacken vorgestellt.   Zauberhafte Romane für Frauen von Jenny?Colgan??   Die Reihe um die »Die kleine Bäckerei am Strandweg« von Bestsellerautorin Jenny?Colgan?lädt zum Träumen und Schwelgen ein. Nicht nur die malerische Kulisse Cornwalls, vor der sich die Geschichte abspielt, sondern auch die herzerwärmende Story um Polly macht den zweiten Band der Serie zur perfekten Urlaubslektüre.  

Jenny Colgan studierte an der Universität von Edinburgh und arbeitete sechs Jahre lang im Gesundheitswesen, ehe sie sich ganz dem Schreiben widmete. Mit dem Marineingenieur Andrew hat sie drei Kinder, und die Familie lebt nördlich von Edinburgh. Ihre Romane sind internationale Erfolge und stehen jeweils wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.

Jenny Colgan studierte an der Universität von Edinburgh und arbeitete sechs Jahre lang im Gesundheitswesen, ehe sie sich ganz dem Schreiben widmete. Mit dem Marineingenieur Andrew hat sie drei Kinder, und die Familie lebt etwa die Hälfte des Jahres in Frankreich. Ihre Romane um "Die kleine Bäckerei am Strandweg" und "Die kleine Sommerküche am Meer" waren internationale Erfolge und standen wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste.

KAPITEL 1

»Hör auf damit«, warnte Polly. »Das ist nicht witzig.«

Neil ignorierte sie jedoch und hämmerte weiter mit dem Schnabel gegen die Scheibe, damit sie ihm was zu futtern brachte.

Und zwar klopfte er dabei von außen gegen das kleine Fenster des Leuchtturms, in dem sie seit einiger Zeit lebten. Sie waren hier zu dritt: Polly, Papageientaucher Neil und Huckle, Pollys amerikanischer Freund, der sein Motorrad mit dem Beiwagen unten am Fuß des Turms geparkt hatte. Es war ihr einziges Transportmittel.

Hier im Leuchtturm hatte schon lange niemand mehr gelebt, seit man ihn in den späten Siebzigern mit elektrischen Lampen umgerüstet hatte. Er hatte nur vier Stockwerke und eine Wendeltreppe, die sich innen an der Wand hinaufschlängelte. Huckle bezeichnete ihn oft als das zugigste Gebäude in der Geschichte der Menschheit, aber wenigstens waren sie durch das ständige Treppensteigen inzwischen echt in Form. In einem der Stockwerke stand immer noch die schwere Maschinerie aus alten Zeiten, weil es unmöglich gewesen war, sie aus dem Gebäude zu schaffen. Das Wohnzimmer befand sich direkt unter dem Leuchtturmscheinwerfer und bot auf der einen Seite eine tolle Aussicht über die Bucht, auf der anderen auf Mount Polbearne, die Gezeiteninsel, auf der der Leuchtturm stand. Die Straße zur Insel wurde regelmäßig von der Flut verschluckt und von der Ebbe wieder freigelegt.

Von Pollys Wohnzimmerfenstern aus konnte man auch die kleine Bäckerei am Strandweg sehen, die einst aus Mangel an Kunden hatte schließen müssen und die Polly bei ihrer Ankunft im Ort vor zwei Jahren wieder zum Leben erweckt hatte. Gleichzeitig hatte sie damit den Bankrott ihrer alten Firma drüben auf dem Festland und das Ende ihrer Beziehung überwunden.

Ursprünglich hatte Polly von Mount Polbearne gar nicht viel erwartet, sie hatte sich hier einfach nur eine Zeit zurückziehen und ihre Wunden lecken wollen, bis sie wieder dazu bereit war, sich mit frischem Elan erneut ins Gefecht zu stürzen. Damals wäre es ihr in der heruntergekommenen Wohnung über dem leeren Ladenlokal nie in den Sinn gekommen, dass sie ausgerechnet durch ihr Lieblingshobby – durchs Brotbacken – ins Leben zurückkehren würde und dass sie es mit der Wiedereröffnung der alten Bäckerei auch noch zum Beruf machen würde.

Natürlich war das kein Job, mit dem man reich wurde, und Polly hatte lange Arbeitszeiten. Aber die Umgebung war so wundervoll, und ihr wurde sowohl vonseiten der Inselbewohner als auch von den Touristen so viel Anerkennung zuteil, dass sie hier etwas viel Befriedigenderes als Geld gefunden hatte: Sie hatte ihrem Leben einen Sinn verliehen. Na ja, zumindest empfand sie das meistens so. Manchmal betrachtete sie sich allerdings ihre äußerst karg eingerichtete Küche und fragte sich, ob sie wohl je genug Geld haben würde, um auch nur die Fensterrahmen auszutauschen.

Die Rahmen standen ganz oben auf der Liste der tausend Dinge, die im Leuchtturm dringend erledigt werden mussten.

(Pollys alte Wohnung in Plymouth war inzwischen verkauft, und sie hatte den Leuchtturm zu einem Spottpreis bekommen, Immobilienagent Lance zufolge vor allem deshalb, weil nur eine völlig Verrückte in einem zugigen, schwer zugänglichen Turm wohnen wollte, dessen Krönung der allnächtliche Lichtstrahl war.)

Huckles Angebot, den Turm mit ihr zusammen zu kaufen, hatte Polly abgelehnt, weil sie einfach viel zu hart für ihre Unabhängigkeit gekämpft hatte. Mit ihrem früheren Partner hatte sie sich alles geteilt, auch das Finanzielle. Das hatte nicht geklappt, und sie hatte keine Lust, dieses Experiment zu wiederholen.

Jetzt gerade hatte sie eigentlich nur Lust, in ihrem Adlernest von einem Wohnzimmer ganz oben im Turm zu sitzen, Tee zu trinken, eine Käsestange zu knabbern, sich einfach zu entspannen und die Aussicht zu genießen: die sich ewig verändernde See, die Wolken, die so nah vorbeihuschten, dass man sie fast berühren konnte, die kleinen Fischerboote in verblichenen Braun- und Grüntönen mit ihren Winschen und Netzen, ganz schwer vom Fang. Wie winzig und zerbrechlich sie vor dem riesigen Hintergrund des Meeres wirkten!

Polly wünschte sich doch bloß fünf Minuten Ruhe und Frieden, bevor sie zur Bäckerei rübergehen und bei der Mittagsschicht ihrem Angestellten Jayden helfen würde.

Neil, der kleine Papageientaucher, der einst in einer Sturmnacht in ihr Leben geknallt und dann geblieben war, hatte jedoch andere Pläne. Er fand es einfach unglaublich, dass er an der Außenseite des Turms hochfliegen und Polly von draußen durchs Fenster sehen konnte. Deshalb machte er es immer wieder, flog dabei auch gerne mal rund um den Turm und kam von der anderen Seite zurück. Vergnügt klopfte er von draußen an die Scheibe, weil Huckle es witzig fand, ihm durchs Fenster kleine Leckerbissen zu reichen, obwohl Polly es ihm eigentlich verboten hatte.

Jetzt legte sie ihr Buch weg und ging zum Fenster rüber. Die durch die Wolken silbern aufs Wasser fallenden Sonnenstrahlen, das leise Krächzen der Möwen und das Pfeifen des Windes, das im Winter zum reinsten Donnergrollen wurde, rührten ihr das Herz. Noch konnte sie nicht so recht fassen, dass sie wirklich hier lebte, und fragte sich mal wieder, ob das alles sie wohl eines Tages weniger beeindrucken würde.

Polly öffnete das altmodische Einfachfenster mit dem schweren Griff. »Na, dann komm mal rein«, sagte sie, Neil flatterte jedoch auf der Stelle und pickte zwischen ihren Fingern herum in der Hoffnung auf einen Leckerbissen.

»Nein!«, schimpfte sie, »du bist für so einen kleinen Papageientaucher viel zu fett. Da brauchst du gar nicht zu protestieren. Komm schon rein und hör mit dem Klopfen auf.«

Neil fand hingegen, dass er sich ein wirklich tolles Spiel ausgedacht hatte, und setzte zu einer neuen Runde um den Turm an, um ihr zu zeigen, was er alles konnte. Als er wieder auf dem Fensterbrett landete, schaute er sie mit seinen großen schwarzen Augen erwartungsvoll an.

»Ach du liebe Güte«, seufzte Polly, dann lehnte sie sich vor und tat etwas, was sie in Huckles Gegenwart nie gemacht hätte – sie reichte Neil ein Stück von ihrer Käsestange. Der Vogel verspeiste gierig das Gebäck und pickte dann die Krümel auf. Damit war er so beschäftigt, dass er bei einem Schritt nach hinten über die Kante des Fensterbrettes fiel.

»Neil!«, kreischte Polly und kam sich im nächsten Augenblick völlig bescheuert vor, als er einfach kurz mit den Flügeln flatterte und auf Fensterhöhe zurückkehrte.

»Du hast mich zu Tode erschreckt«, sagte sie. »Komm rein oder bleib draußen, eins von beiden.«

Neil entschied sich fürs Reinkommen, landete auf dem Fußboden und watschelte dann durch den Raum, um die rauen Bohlen sorgfältig nach Krümeln abzusuchen, die Polly eventuell übersehen hatte.

»Okay«, sagte seine Besitzerin, »ich muss jetzt zurück zur Arbeit. Benimm dich bitte.«

Sie ließ kurz den Blick durch den Raum wandern, um auch sicherzugehen, dass sie alles hatte. Eins wollte man hier nämlich wirklich nicht: Am Fuß des Leuchtturms ankommen und dann feststellen, dass man etwas vergessen hatte und noch mal nach oben musste. Für den Weg nach unten wollte Huckle gern eine Rutschstange wie bei der Feuerwehr einbauen, Polly war jedoch strikt dagegen.

Im kleinen Zimmer standen kaum Möbel, mal abgesehen von ihrem teuren Sofa, das sie aus Plymouth mitgebracht hatte. Für den Einzug hatte man es komplett auseinandernehmen und hier oben wieder zusammenbauen müssen, sonst hätte es nicht die Treppe raufgepasst. Dafür hatten sie fast einen ganzen Tag gebraucht. Polly war es das jedoch wert gewesen.

Eine Etage tiefer befand sich ein Schlafzimmer mit einem winzigen Bad, dann kam das Stockwerk mit den Maschinen und darunter das unterste Geschoss mit der schlichten kleinen Küche und einem weiteren Zimmer mit Bad. Zum Turm gehörte außerdem ein Nebengebäude mit ein paar Räumen, ein hässliches Ding mit Flachdach und Kieselrauputz. Noch wussten sie nicht so recht, was sie damit machen würden. Wenn man zu den Felsen runterging, kam man durch einen kleinen Garten, mit dem Huckle mal sein Glück versuchen wollte. Allerdings war er nicht sicher, ob dort viel mehr als Muscheln und Algen gedeihen würden.

Irgendjemand hatte die Stufen zum Leuchtturm und den Pfad bis zur Straße mit einem Rand aus Muscheln eingefasst, und die boten wirklich einen hübschen Anblick, als Polly nun das Kopfsteinpflaster erreichte, die Hafenmauer entlanglief und Mount Polbearne betrat.

Bis in den Ort war es nicht weit, aber bei Flut konnte man dabei ganz schön nass werden, vor allem an stürmischen Tagen, wenn Wellen über die Hafenmauer schlugen und Gischt die Luft mit Salz erfüllte.

So schlecht war das Wetter heute nicht und die Sonne versuchte immer wieder erfolglos, sich gegen die am Himmel vorbeiziehenden Wolken durchzusetzen. Durch den Niedrigstand des Wassers war die Straße zum Ort befahrbar, allerdings glitzerte das bräunliche Kopfsteinpflaster feucht. Der Wind brachte den Geruch nach Meer mit sich.

Mount Polbearne lag furchtbar unpraktisch oben auf einem Hügel, und die Gässchen im kleinen Ort führten kreuz und quer alle irgendwie zur alten Kirchenruine hinauf, die längst kein Dach mehr hatte.

Die kleinen Kopfsteinstraßen waren steil und verschlungen. Man konnte sein Auto zwar durchaus auf die Insel mitbringen, es war aber nicht empfehlenswert. Darum nutzten die meisten Leute den Parkplatz auf dem Festland und gingen die letzten Hundert Meter zu Fuß.

Einige Fischer boten auch ein Wassertaxi an, falls mal Besucher auf der Insel hängen blieben, aber die Einheimischen...

Erscheint lt. Verlag 2.5.2017
Reihe/Serie Die kleine Bäckerei am Strandweg
Die kleine Bäckerei am Strandweg
Übersetzer Sonja Hagemann
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Backen • Bäckerei am Strandweg • Bestseller 2017 • Bestsellerautorin • Buch • Buch Bestseller Frauen • Cornwall • Cottage • eBook • England • Feel-Good-Roman • Frauen • Geschenk für Frauen • Kochen • leckere Rezepte • Leuchtturm • Liebe • Liebesgeschichte • Papageientaucher • Rezepte • Romantik • romantisch • Sommer • Sommerlektüre • spiegel bestseller • Unterhaltung • Urlaub • Urlaubslektüre • Weihnachten in der kleinen Bäckerei am Strandweg • Zweite Chance
ISBN-10 3-492-97674-3 / 3492976743
ISBN-13 978-3-492-97674-9 / 9783492976749
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