Im Himmel war ich glücklich (eBook)

Die wahre Geschichte einer lebensverändernden Nahtoderfahrung.
eBook Download: EPUB
2014 | 1. Auflage
288 Seiten
Gerth Medien (Verlag)
978-3-96122-126-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Im Himmel war ich glücklich -  Crystal McVeA,  Alex Tresniowski
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Am 10. Dezember 2009 hörte Crystal McVea auf zu atmen. Und erwachte im Himmel, obwohl sie nicht an Gott glaubte. Ihr Leben war geprägt von Missbrauch, Verlust, Depression. Gott schien unendlich weit weg oder, besser gesagt: nicht existent. Neun Minuten nach irdischer Zeit war sie so glücklich und lebendig wie noch nie. Doch dann kehrte sie zurück und beschreitet seitdem einen Weg der Heilung ... Crystal McVea erzählt, wie ihr Gott inmitten der Verzweiflung nachging und Liebe, Vergebung und Heilung schenkte.

Crystal McVea ist Lehrerin und Autorin des Bestsellers 'Im Himmel war ich glücklich', in dem sie davon erzählt, wie ihr zerrüttetes Leben nach einer Nahtoderfahrung und einem Himmelserlebnis durch Gottes Liebe, Vergebung und Heilung von Grund auf verändert wurde. Mit ihrem Mann Virgil und ihren vier Kindern lebt sie im US-Bundesstaat Oklahoma.

Crystal McVea ist Lehrerin und Autorin des Bestsellers "Im Himmel war ich glücklich", in dem sie davon erzählt, wie ihr zerrüttetes Leben nach einer Nahtoderfahrung und einem Himmelserlebnis durch Gottes Liebe, Vergebung und Heilung von Grund auf verändert wurde. Mit ihrem Mann Virgil und ihren vier Kindern lebt sie im US-Bundesstaat Oklahoma.

Einleitung

Voraussichtlich wird mich eines nicht allzu fernen Tages einer meiner geliebten dreijährigen Zwillinge fragen: »Mama, wie war das eigentlich damals, als du gestorben bist?«

Sie werden sicher zufällig mitkriegen, wie ich jemandem meine Geschichte erzähle und mehr darüber wissen wollen. Mit ihren großen, unschuldigen Augen werden sie mich dann ansehen und versuchen, das zu verstehen, was sie da hören. Selbst einem Erwachsenen begreiflich zu machen, was mir passiert ist, ist nicht gerade einfach. Wie soll das erst bei Kindern funktionieren?

Es gibt so viel, was ich ihnen mitzuteilen habe und was sie unbedingt wissen müssen. Meine Geschichte handelt von Hoffnung, Verzeihung und Erlösung, aber auch von der wunderbaren, heilenden Kraft, die von Gottes Nähe ausgeht. Sie erzählt davon, was ich gesehen und verstanden habe, als ich während eines Krankenhausaufenthalts meinen Körper für neun Minuten verlassen habe und mich während dieser Zeit im Himmel befand, bei Gott. Anschließend kam ich wieder zurück auf die Erde, aber mein Leben hat sich durch diese Erfahrung vollständig und für immer verändert – und zwar von Grund auf.

Trotzdem hatte ich lange Zeit keine Lust, über diese Dinge zu sprechen.

Das hatte einen Grund: Ich lebe in einer wunderschönen Stadt in Süd-Oklahoma, in einer christlich geprägten Gegend, wo viele Menschen ihre Beziehung zu Jesus sehr ernst nehmen. Und ich weiß, wie viel Schaden entstehen kann, wenn die Leute anfangen, über jemanden zu tratschen. Als Lehrerin, was nichts anderes bedeutet, als dass Eltern mir die Ausbildung ihre Kinder anvertrauen, hatte ich Angst, dass es mich sozial isolieren und lächerlich machen würde, vielleicht sogar meinen Job kosten würde, wenn meine Geschichte bekannt wird. Insofern hatte ich Angst, von anderen für verrückt erklärt zu werden.

Und obwohl Gottes Anweisungen nicht klarer hätten sein können – »Erzähl ihnen alles, woran du dich erinnerst!« –, fiel es mir schwer zu verstehen, warum ich das überhaupt tun sollte und was genau er da von mir verlangte.

Es bereitete mir auch deshalb Probleme, weil ich von mir selbst dachte, einfach nicht die richtige Person zu sein, um etwas von Gott zu erzählen. Ich bin halt niemand, der einen Platz auf der heiligen Liste der Vorbilder hat. Früher habe ich einfach so viel falsch gemacht, dass ich fürchte, gegen jedes einzelne der Zehn Gebote verstoßen zu haben. Nicht nur gegen ein paar, sondern gegen wirklich ausnahmslos alle. Selbst gegen das schwerwiegendste: Du sollst nicht töten.

Als ich jünger war, habe ich einen Fehler gemacht, den ich für so schwerwiegend und unverzeihlich hielt, dass ich mir nicht vorstellen konnte, Gott würde mich danach noch lieben können – wenn es ihn denn überhaupt gab.

Und genau das war mein nächstes Problem: Dass ich eine Skeptikerin war, die Gottes Existenz infrage stellte. Zwar bin ich mitten im sogenannten »Bible Belt« (Bibelgürtel) Nordamerikas aufgewachsen, vier Mal getauft worden, regelmäßig in die Kirche gegangen und habe bestimmt eine Million Predigten gehört, doch tief in meinem Herzen hatte mich all das nicht überzeugt. Immer wieder forderte ich Gott heraus, er solle mir seine Existenz beweisen. Dazu stellte ich immer wieder eine neue Hürde auf, die er zu überwinden hatte. Heute weiß ich, dass er existiert, denn er tat es jedes Mal.

Damals jedoch hielt ich die harten Zeiten meines Lebens für einen Beweis, dass Gott nichts tat, um mich vor Unglück zu schützen. Ich zweifelte an ihm und verfluchte ihn. Manchmal schwor ich sogar, ihn aus meinem Leben zu verbannen.

Und trotzdem, trotz alledem ist Gott mir nachgegangen. Er hat um mich geworben, hat mich geliebt und auserwählt und mich wieder zurück auf die Erde geschickt, dass ich anderen meine Geschichte erzähle.

Ganz allmählich fing ich damit an. Ich fasste mir ein Herz und erzählte zunächst Fremden in Restaurants, im Supermarkt oder der Eisdiele davon. Jedes Mal ganz spontan, vorausgesetzt ich hatte kurz zuvor Gottes »Anstupsen« gefühlt. Ich sagte meist: »Entschuldigen Sie bitte, mein Name ist Crystal McVea. Stellen Sie sich vor, ich bin 2009 gestorben und im Himmel gewesen.«

Na, wenn das mal kein gelungener Einstieg ist!

Was jeweils dann passierte, nachdem ich die ganze Geschichte meiner Nahtoderfahrung erzählt hatte, sind ganz eigene, bemerkenswerte und wunderbare Geschichten. Doch nie hätte ich geglaubt, dass ich jemals ein Buch darüber schreiben würde. Das stand definitiv nicht auf der Liste von Dingen, die ich in meinem Leben unbedingt mal machen wollte. Da stehen eher Dinge drauf, wie meinen Kindern den Broadway oder den Grand Canyon zu zeigen.

Aber nachdem ich meine ersten Ängste überwunden und angefangen hatte, von dem Erlebten zu erzählen, wusste ich, dass es zu Gottes Plan gehört, so vielen Leuten wie möglich davon zu erzählen. Und ehrlich gesagt habe ich in der Woche nur ein paar Stunden zur Verfügung, um Leute an der Kasse im Supermarkt anzusprechen. Mit dem Buch habe ich also endlich wieder etwas mehr Zeit, mich zu Hause um die Zubereitung des Essens zu kümmern.

Ich frage mich aber auch, gibt es da draußen Leute, die mich für eine Betrügerin halten, für eine religiöse Spinnerin oder eine Verrückte? Mit Sicherheit. Vielleicht werden manche Leute dieses Buch quer durch das Zimmer schleudern und es als Fiktion einstufen. Für wen hält sich diese Mutter aus Oklahoma, die vorgibt, Gott begegnet zu sein? Warum sollten wir ihr das glauben? Eine Antwort, die ich manchmal darauf bekomme, lautet: »Ach, Crystal, ich glaube dir schon, dass du glaubst, Gott gesehen zu haben. Aber ob ich das auch glaube, weiß ich nicht.« Es ist eine höfliche Art zu sagen, dass ich entweder lüge oder verrückt bin, ohne es allzu deutlich auszusprechen.

Natürlich ist meine Geschichte für manche schwer zu glauben. Ich weiß, dass das, was ich erzähle, sich jenseits unseres irdischen Erfahrungshorizonts befindet. Ganz ehrlich: Wenn mir jemand erzählt hätte, er sei gestorben und wäre Gott begegnet, bevor mir das alles passiert ist, wäre ich mit großer Wahrscheinlichkeit auch ziemlich skeptisch gewesen.

Letztlich wirft dieses Buch die schwerwiegendsten und wichtigsten Fragen überhaupt auf: Gibt es Gott wirklich? Hat er einen Plan für uns? Gibt es einen Himmel? Wozu leben wir überhaupt?

Selbstverständlich bilde ich mir nicht ein, die Antworten darauf geben zu können. Ich selber habe noch ziemlich viele Fragen. Genauso wenig bilde ich mir ein, irgendjemand Besonderes zu sein. Ich bin einfach eine ganz gewöhnliche Mutter aus dem mittleren Westen der USA. Tag für Tag versuche ich, meine Zwillinge zu ihrem Mittagsschläfchen zu überreden. Ich fahre regelmäßig meine älteren Kinder zu ihren Nachmittagsveranstaltungen und ich versuche, gesünder zu essen und ein bisschen abzunehmen (was mir nicht immer gelingt). Aber diese Ereignisse haben wirklich stattgefunden und ich weiß jetzt – nachdem ich mir ein Leben lang unsicher war –, dass es Gott wirklich gibt. Sein Wesen ist großartig, schön und wunderbar.

Und seitdem er mir aufgetragen hat, meine Geschichte zu erzählen, tue ich das, obwohl vieles daran schmerzhaft und nicht immer angenehm ist. Wenn Sie dieses Buch lesen, werden Sie feststellen, dass ich in furchtbarer Scham gelebt habe und schreckliche Geheimnisse zu hüten hatte. Ich habe mich selbst gehasst und war davon überzeugt, wertlos zu sein. Das hat dazu geführt, dass ich viele falsche Entscheidungen getroffen habe. Aber es ist wichtig, dass Sie verstehen, wer ich gewesen bin, damit Sie nachvollziehen können, was aus mir geworden ist.

Manches von dem, was ich von meiner Zeit im Himmel beschreibe, ähnelt vielleicht anderen Berichten von Nahtoderfahrungen – das helle Licht, ein schimmernder Eingang, die Anwesenheit von Engeln. Vieles ist wahrscheinlich aber auch neu. Nur, alles, was ich aufgeschrieben habe, ist zu hundert Prozent so, wie ich mich erinnere. Nicht mehr und nicht weniger. Weder habe ich Dinge beschönigt noch das kleinste bisschen übertrieben. Ich sage den Leuten immer: »Wenn ich mir das ausgedacht hätte, dann wäre die Geschichte viel dramatischer geworden.« Was ich beschreibe, ist mir wirklich so passiert.

Gott hat mir die Dinge so eindrücklich gezeigt, dass sie in meinem Leben eine erstaunliche Kraft und Wirkung freisetzten. In meinem Alltag erlebe ich die Realität der Gegenwart Gottes jetzt täglich. Und ich muss sagen, dass ich in diesen neun Minuten, die ich im Himmel verbracht habe, lebendiger war, als je zuvor in meinem Leben hier auf der Erde.

Ich kann nur hoffen, dass Sie einen Bruchteil der Kraft, Intensität und Herrlichkeit spüren, die ich erlebt habe – auch wenn meine Worte das wohl niemals angemessen beschreiben können.

Vor nicht allzu langer Zeit las ich in einer Umfrage, dass die Zahl der jungen Amerikaner, die nicht an Gott glauben, wächst. 2007 zweifelten nur 17 Prozent der unter Dreißigjährigen daran, dass es Gott wirklich gibt. 2012 waren es fast doppelt so viele (32 Prozent). Ungefähr ein Drittel der befragten jungen Amerikaner ist sich also nicht sicher, ob Gott existiert.

Des Weiteren äußerte sich Professor Stephen Hawking, der berühmte Astrophysiker aus Cambridge, 2012 in einem Interview: »Es gibt keinen Himmel und kein Leben nach dem Tod. Das ist ein Märchen für Leute, die Angst vor dem Dunkeln haben.«

Vielleicht sollten die Umfrageergebnisse und Hawkings Aussage mich traurig stimmen, aber das tun sie nicht. Und zwar...

Erscheint lt. Verlag 6.6.2014
Übersetzer Ingmarie Flimm
Verlagsort Asslar
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte Depression • Ermutigung • Glaube • Gott • Himmel • Hoffnung • Jesus • Missbrauch • Nahtoderfahrung
ISBN-10 3-96122-126-X / 396122126X
ISBN-13 978-3-96122-126-4 / 9783961221264
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