The Mistake - Niemand ist perfekt (eBook)

Roman

(Autor)

eBook Download: EPUB
2016 | 1. Auflage
368 Seiten
Piper Verlag
978-3-492-97563-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

The Mistake - Niemand ist perfekt -  Elle Kennedy
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Wenn aus einem kleinen Fehler die große Liebe wird ... College-Eishockeystar Logan ahnt nicht, dass er die richtige Frau am falschen Ort trifft, als er sich eines Nachts nach einer Feier im Zimmer irrt und in das Bett von Grace stolpert. Er hinterlässt einen miserablen ersten Eindruck und verscherzt es sich mit der zurückhaltenden Studentin. Trotzdem geht ihm dieses hübsche, scharfzüngige Mauerblümchen nicht mehr aus dem Kopf. Irgendwie muss er es schaffen, dass sie ihm eine zweite Chance gibt. Schade nur, dass Grace nicht vorhat, ihm zu verzeihen - wobei es ihr durchaus Spaß macht, diesem selbstverliebten Player dabei zuzusehen, wie er es immer wieder bei ihr versucht. »Mehr Eishockey-Hotness von Elle Kennedy? Yes, please! ?The Mistake? ist ein witziger Feel-Good-Pageturner zum Verlieben, der Fans dazu bringen wird, ihre Herzen auf die Eisfläche zu werfen.« Sarina Bowen, Autorin der »Ivy Years«-Reihe »?The Mistake? hat alles: Freundschaft, Liebe, Humor und jede Menge Leidenschaft.« Totally Booked Blog »Off-Campus«-Reihe, Band 2

Elle Kennedy wuchs in einem Vorort von Toronto (Kanada) auf und studierte Englische Literatur an der York University. Sie wusste schon früh, dass sie Autorin werden will, und im Alter von zwölf Jahren schrieb sie ihren ersten Liebesroman. Wenn sie nicht schreibt, liest sie, und wenn sie nicht liest, macht sie Musik oder malt Ölgemälde. Ihre »Off Campus«-Reihe ist ein internationaler Bestseller, wurde von BookTok neu entdeckt und ist eine der beliebtesten New-Adult-Reihen auf TikTok. Außerdem ist Elle Kennedy eine Hälfte des SPIEGEL-Bestseller-Autorenduos Erin Watt, das mit der »Paper«-Reihe große Erfolge feiert.

Elle Kennedy wuchs in einem Vorort von Toronto (Kanada) auf und studierte Englische Literatur an der New York University. Ihre "Off Campus"-Trilogie war wochenlang unter den Top 10 der Bestsellerlisten der New York Times, USA Today und Wall Street Journal und hat sich in zahlreiche Länder verkauft.

Die Freundin seines besten Freundes zu begehren ist wirklich das Allerletzte.

Erstens ist da dieses unangenehme Gefühl. Was sage ich? Unangenehm ist gar kein Ausdruck! Ich kann nicht für alle Männer sprechen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass kein Mann gern aus seinem Schlafzimmer kommt und der Frau seiner Träume über den Weg läuft, die die Nacht in den Armen seines besten Freundes verbracht hat.

Zweitens ist da die Sache mit der Selbstverachtung. Denn wer würde sich nicht selbst verachten, wenn er die große Liebe seines besten Freundes begehrt?

Im Moment überwiegt jedoch das unangenehme Gefühl. Ich wohne in einem Haus mit sehr dünnen Wänden, was bedeutet, dass ich jedes Stöhnen hören kann, das aus Hannahs Mund kommt. Jedes Seufzen und Wimmern. Ich höre jedes Mal, wenn das Bett an die Wand stößt, während ein anderer es mit dem Mädchen treibt, das ich nicht aus meinem Kopf kriege.

Das macht richtig Spaß.

Ich liege mit dem Rücken auf dem Bett und starre an die Decke. Ich mache mir nicht einmal mehr die Mühe, die Songs auf meinem iPod durchzuscrollen. Ich habe mir zwar die Ohrstöpsel in die Ohren gesteckt, um die Geräusche zu übertönen, die Garrett und Hannah im Nebenzimmer machen, aber ich habe noch nicht auf Play gedrückt. Wahrscheinlich will ich mich heute Abend selbst quälen.

Ich bin kein Idiot. Ich weiß, dass sie Garrett liebt. Ich sehe es an der Art, wie sie ihn anschaut, und ich sehe es daran, wie sie sich zusammen verhalten. Jetzt ist April, sie sind seit sechs Monaten ein Paar, und nicht einmal ich kann leugnen, dass sie perfekt zusammenpassen.

Garrett verdient es wirklich, glücklich zu sein. Er tut zwar so, als wäre er ein eingebildeter Mistkerl, aber in Wahrheit ist er der beste Mittelstürmer, mit dem ich je zusammengespielt habe, und der beste Mensch, den ich kenne. Und wenn ich nicht durch und durch hetero wäre, würde ich Garrett Graham nicht nur vögeln, ich würde ihn verdammt noch mal heiraten.

Das macht die Sache noch schlimmer. Ich kann den Kerl nicht einmal hassen, der mit dem Mädchen zusammen ist, das ich gerne hätte. Ich hege keinerlei Rachegelüste, da ich Garrett nicht einmal ansatzweise hasse.

Ich höre, wie sich eine Tür öffnet, und Schritte auf dem Gang. Ich bete zu Gott, dass keiner von den beiden an meine Tür klopft – geschweige denn den Mund öffnet. Denn jetzt ihre Stimmen zu hören, würde mich nur noch mehr runterziehen.

Zum Glück kommt das laute Klopfen an meiner Zimmertür von meinem anderen Mitbewohner Dean, der, ohne auf eine Antwort zu warten, in mein Zimmer stürmt. »Heute Abend ist Party im Omega-Phi-Haus. Bist du dabei?«

Ich springe von meinem Bett auf. Eine Party ist genau das, was ich jetzt brauche. Wenn ich mich betrinke, kann ich Hannah mit Sicherheit aus meinen Gedanken verbannen. Oder noch besser, ich will mich betrinken und mit einem anderen Mädchen vögeln, bis ich nicht mehr an Hannah denken muss. Eins von beidem wird funktionieren, um mir die Gedanken an Hannah aus dem Kopf zu schlagen.

»Unbedingt!«, antworte ich und mache mich auf die Suche nach einem T-Shirt.

Ich ziehe mir ein frisches an und ignoriere den Schmerz in meinem linken Arm. Er kommt von dem Bodycheck, den ich mir letzte Wochen beim Finale zugezogen habe. Aber er war es wert – unser Eishockeyteam hat sich erneut die Meisterschaft gesichert. Man könnte es den ultimativen Hattrick nennen, und alle Spieler, mich eingeschlossen, schwelgen immer noch im Ruhm, dreimal in Folge die nationale Meisterschaft gewonnen zu haben.

Dean, einer unserer Verteidiger, hat es mal als die drei Ps des Ruhms bezeichnet: Partys, Preise und Pussys. Und das beschreibt die Situation ziemlich gut, denn seit unserem großen Sieg bekomme ich von allem mehr als genug.

»Fährst du?«, frage ich, während ich mir eine schwarze Kapuzenjacke überziehe.

Mein Kumpel schnaubt. »Hast du mich das wirklich gerade gefragt?«

Ich verdrehe die Augen. »Stimmt. Wie konnte ich nur?«

Das letzte Mal, als Dean Heyward-Di Laurentis auf einer Party nüchtern war, war … nie. Jedes Mal, wenn er das Haus verlässt, trinkt der Kerl wie ein indischer Wasserbüffel oder dröhnt sich anderweitig zu. Und wer denkt, das würde seine Leistung auf dem Eis in irgendeiner Art und Weise beeinträchtigen, der liegt falsch. Er ist einer der seltenen Menschen, die Party machen können wie Robert Downey Jr. in jungen Jahren und trotzdem so erfolgreich sind und so verehrt werden wie Robert Downey Jr. heute.

»Keine Sorge, Tucker fährt«, sagt Dean. »Das Weichei ist immer noch verkatert von letzter Nacht. Er hat gesagt, er braucht eine Pause.«

Das kann ich meinem Mitbewohner Tucker nicht wirklich verübeln. Das Training für die Nachsaison fängt erst in ein paar Wochen wieder an, und wir alle genießen unsere freie Zeit gerade in vollen Zügen. Aber so ist das eben nach so einem Titel. Letztes Jahr war ich anschließend zwei Wochen lang betrunken.

Ich freue mich nicht wirklich auf die Nachsaison. Die Kraft, die Kondition und die ganze Arbeit, die es braucht, um in Form zu bleiben, sind hart, aber es ist noch anstrengender, wenn man nebenher zehn Stunden am Tag arbeiten muss. Aber ich habe keine andere Wahl. Das Training ist wichtig für die kommende Saison, und die Arbeit … Nun ja, ich habe meinem Bruder ein Versprechen gegeben, und egal wie krank es mich macht, ich kann mein Wort nicht brechen. Mein Bruder würde mir das Fell über die Ohren ziehen, wenn ich mein Versprechen nicht halte.

Unser selbst ernannter Fahrer wartet unten im Flur auf Dean und mich. Ein rotbrauner Bart verdeckt Tuckers Gesicht und verleiht ihm das Aussehen eines Werwolfs. Aber seit ein Mädchen letzte Woche auf einer Party zu ihm gesagt hat, er hätte ein Babyface, ist er wild entschlossen, diesen neuen Look auszuprobieren.

»Du weißt schon, dass dich dieser Yetibart nicht männlicher aussehen lässt, oder?«, sagt Dean belustigt, während wir nach draußen gehen.

Tucker zuckt mit den Schultern. »Ich wollte eigentlich nur wilder aussehen.«

Ich muss kichern. »Das hat leider nicht geklappt, Babyface. Du siehst aus wie ein durchgeknallter Wissenschaftler.«

Er zeigt mir den Mittelfinger und geht zur Fahrerseite meines Pick-ups. Ich setze mich auf den Beifahrersitz, und Dean klettert auf die Ladefläche, weil er frische Luft braucht, wie er sagt. Ich denke, er will nur, dass der Wind seine Haare zerzaust, weil alle Mädchen auf diese sexy Frisur stehen. Nur zur Info – Dean ist unglaublich eitel. Aber er sieht auch aus wie ein Model, also hat er wahrscheinlich das Recht dazu.

Tucker startet den Motor, und ich klopfe ungeduldig mit den Fingern auf meine Oberschenkel. Viele Verbindungsstudenten gehen mir mit ihrer elitären Einstellung wahnsinnig auf die Nerven, aber darüber sehe ich heute großzügig hinweg. Denn wenn Partys feiern eine olympische Disziplin wäre, würde jeder Verbindungsbruder und jede Verbindungsschwester der Briar University eine Goldmedaille bekommen.

Während Tucker den Wagen aus der Einfahrt lenkt, fällt mein Blick auf Garretts glänzenden schwarzen Jeep, der auf dem Parkplatz steht, während sein Besitzer die Nacht mit dem coolsten Mädchen der Welt verbringt und …

Und Schluss. Diese Besessenheit von Hannah Wells bringt mich langsam wirklich um den Verstand.

Ich brauche Sex. Sofort.

Tucker ist auffallend still während der Fahrt zum Omega-Phi-Haus. Vielleicht blickt er sogar finster drein, aber das ist bei diesem Bart schwer zu sagen.

»Warum so schweigsam?«, frage ich.

Tucker wirft mir einen finsteren Blick zu, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder auf die Straße richtet.

»Ach, komm schon. Ist es, weil wir dich vorhin wegen dem Bart aufgezogen haben?« Leichte Verärgerung macht sich in mir breit. »Das lernt man doch im ersten Kapitel von Bärte für Dummies, Kumpel. Wenn du dir einen Vollbart wachsen lässt, werden dich deine Freunde deshalb aufziehen. Ende vom Lied.«

»Es geht nicht um den Bart«, murmelt er.

Ich runzle die Stirn. »Aha. Aber irgendetwas stinkt dir. Was ist los mit dir?«

Er blickt mich verärgert an. »Mit mir? Nichts. Was ist los mit dir? Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Du musst endlich mit dieser Scheiße aufhören, Mann.«

Jetzt bin ich ehrlich verwirrt. Alles, was ich in den letzten zehn Minuten getan habe, war doch, mich auf die Party zu freuen.

Tucker bemerkt die Verwirrung in meinem Blick. »Ich meine die Sache mit Hannah.«

Obwohl sich meine Schultern verspannen, versuche ich, einen gleichgültigen Ausdruck zu bewahren. »Ich habe keine Ahnung, wovon du redest.«

Ja, ich habe beschlossen, zu lügen. Aber das ist nichts Neues für mich. Manchmal habe ich das Gefühl, als würde ich nichts anderes machen, seit ich auf Briar bin.

Natürlich werde ich Profispieler in der National Hockey League!

Ich verbringe meine Sommerferien total gern damit, in der Autowerkstatt meines Vaters zu jobben. Das ist leicht verdientes Geld!

Ich steh doch nicht auf Hannah. Sie ist die Freundin meines besten Freundes!

Lügen, Lügen und noch mehr Lügen. Denn in jedem dieser Fälle wäre die Wahrheit ein absoluter Knaller, und ich will auf keinen Fall, dass meine Freunde und Mannschaftskollegen Mitleid mit mir haben.

»Heb dir diesen Blödsinn für Garrett auf«, erwidert Tucker. »Du hast Glück, dass er momentan von seinem Liebesrausch so abgelenkt wird. Denn sonst würde er bestimmt bemerken, wie du dich benimmst.«

»Ach ja, wie benehme ich mich denn?« Ich kann mir den schroffen Tonfall...

Erscheint lt. Verlag 1.12.2016
Reihe/Serie Off-Campus
Off-Campus
Übersetzer Christina Kagerer
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Comic / Humor / Manga
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Band 2 • Booktok • Buchreihe • Campus • College • eBook • Eishockey • Erste Liebe • Frauenroman • Geschenkideen • Hörbuch • Junge Erwachsene • Kuss • Liebe • Liebesgeschichte • Liebesroman • New Adult • Off-Campus • Romane • Roman für Frauen • Sex • Sexy • süß • Taschenbuch • TikTok • Universität • witzig • Young Adult • Zweite Chance
ISBN-10 3-492-97563-1 / 3492975631
ISBN-13 978-3-492-97563-6 / 9783492975636
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