Bea macht blau

Roman

**** 10 Bewertungen

(Autor)

Buch | Softcover
336 Seiten
2017
Ullstein Taschenbuch Verlag
978-3-548-61348-2 (ISBN)
9,99 inkl. MwSt
Baskenland olé: Der neue Roman der Spiegel-Bestsellerautorin!

Bea reicht's: Die Tochter ist ausgezogen, der Mann nimmt sich dennoch keine Zeit für sie und hat auch noch eine Affäre. Kurzerhand macht sie sich auf den Weg zu ihrer Schwester Karin ins Baskenland. Und plötzlich findet sie sich in einem Ort voller Künstler, Surfer und hängengebliebener Hippies wieder, die das Leben eher entspannt sehen. Deutsche Tugenden treffen auf gepflegtes Chaos und spanische Lässigkeit. Zwischen Tapas, Strand und Vino findet Bea tatsächlich wieder Spaß am Leben und einen Mann, bei dem sie ins Träumen gerät. Doch dann kommt es erstens anders und zweitens, als sie denkt ...

Tessa Hennig schreibt seit vielen Jahren erfolgreich große TV-Unterhaltung und humorvolle Romane für Frauen. Mit "Mutti steigt aus" gelang ihr auf Anhieb ein Bestseller. Wenn sie vom Schreiben und ihrem Wohnort München eine Auszeit benötigt, reist sie auf der Suche nach neuen Stoffen und Abenteuern gern in den Süden.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie List Taschenbücher
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 120 x 187 mm
Gewicht 312 g
Themenwelt Literatur Comic / Humor / Manga Humor / Satire
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Baskenland • Baskenland; Romane/Erzählungen • Baskenland; Romane/Erzählungen • Belletristik: Humor • Bilbao • Buch 2017 • Dora Heldt • Ellen Berg • Freundschaft • Herz und Humor • Jakobsweg • Moderne und zeitgenössische Belletristik • Neu 2017 • Neuerscheinung 2017 • Neuerscheinungen 2017 • País Vasco, Comunidad Autónoma del • Renate Bergmann • Schwestern • Spanien • Susanne Fülscher • Susanne Fülscher • Urlaubsbücher • Urlaubsbücher • Urlaubsroman
ISBN-10 3-548-61348-9 / 3548613489
ISBN-13 978-3-548-61348-2 / 9783548613482
Zustand Neuware
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5 Bea macht blau

von (Leipzig), am 24.09.2017

Nach privaten Veränderungen kommt Bea eigentlich nur ins Baskenland um eine alte Freundin zu besuchen, doch es wird ihr Leben komplett umkrempeln.

Für Bea beginnt in Deutschland eigentlich gerade ein neuer Lebensabschnitt, als ihre einzige Tochter zum studieren in eine andere Stadt zieht und ungewollt schwanger wird. Nebenbei erfährt sie, dass ihr Mann eine Affäre hat, so dass Bea spontan beschließt ins Baskenland in ein kleines Gästehaus zu fahren. Dort hat sie als Kind viele schöne Sommer verbracht und möchte endlich die Besitzerin wiedersehen. Doch leider kommt sie zu spät, denn Maria, die Besitzerin, ist vor wenigen Wochen verstorben und das Gästehaus ist geschlossen.

Merkwürdigerweise wurde Bea als Erbin für das Gästehaus eingesetzt. Einzige Bedingung ist, dass sie dies zusammen mit ihrer Schwester Karin führen soll. Die beiden Schwestern haben seit Jahren ein angespanntes Verhältnis zueinander und kaum Kontakt. Im Laufe der Geschichte wird manches für Bea klarer und sie krempelt spontan ihr ganzes Leben um.

Tessa Hennig ist eine locker leichte Sommerlektüre gelungen, die einen in das Baskenland entführt und man kann sich gut in Bea hineinversetzen. Daher von mir eine klare Leseempfehlung, die perfekte in den Herbst passt.

4 kurzweiliger, schöner Familienroman in der auch ein wenig Leidenschaft nicht zu kurz kommt.

von (Moers), am 07.09.2017

Tessa Hennig – Bea macht blau

Bea ist Hausfrau, Mutter und glücklich. Doch in nur wenigen Tagen wird ihr komplettes Leben auf den Kopf gestellt: Caro ihre Tochter studiert nicht wie vermutet in München, sondern zieht nach Passau zu ihrem Lover und wäre das noch nicht schlimm genug, hält Caro auch noch eine Überraschung bereit, doch auch ihr Ehemann Matthias hat eine Überraschung für Bea, denn der vergnügt sich schon seit drei Monaten mit der Schwester einer Bekannten vom Stammtisch. Als Bea kurzentschlossen die Flucht antritt und an ihren liebsten Urlaubsort reist kommt der nächste Tiefschlag, denn die Besitzerin Maria, mit der sie schon fast ein freundschaftliches Verhältnis pflegt ist gestorben, das Gästehaus herunter gekommen und wenn sich niemand drum kümmert wird es abgerissen.
Doch will Bea überhaupt einen Neuanfang in Spanien? Oder will sie nicht lieber für ihre Ehe und Familie kämpfen? Und dann gibt es da ja auch noch die Schwester, mit der sie seit Jahren kein Wort gewechselt hat. Doch wie immer im Leben... es kommt ganz anders als man denkt

„Bea macht blau“ ist mein erstes Buch von Tessa Hennig, die mich mit ihrem humorvollen, temporeichen Schreibstil und der spannenden, fesselnden und vor allem emotionalen Achterbahnfahrt der Handlung von der ersten Seite an mitreißen konnte. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und der Spannungsbogen wird im gesamten Buch aufrecht erhalten. Die Konstellation von Fettnäpfchen bei der Hauptfigur selbst, aber auch bei ihrer Familie und die damit einhergehenden Lösungen sind genial in der Story verwoben, sodass das Buch einfach Spaß macht. Natürlich gibt es Klischees die bedient werden, aber das gehört für mich einfach dazu.
Die Charaktere sind allesamt detailliert, lebendig und facettenreich ausgearbeitet. Bea ist eine Perfektionisten, hat für sich und ihre Familie alles durchgeplant, ja anfänglich hatte ich so meine Bedenken, ob ich überhaupt mit ihr zurecht kommen würde, denn da war sie schon anstrengend, mit ihrem Schubladendenken und ihrer überdramatischen Ader. Im Verlaufe des Buches konnte sie mich aber von sich überzeugen und hat mich fasziniert.
Alba, die Schwester von Maria hat mich hier sehr beeindruckt, die ältere Dame steht mit Rat und Tat zur Seite, obwohl auch sie etwas quirlig und divenhaft ist, aber ich mochte sie sofort, denn sie hat ein gutes Herz und auch die Sprüche, die die Seniorin in manch unpassenden Moment raushaut, haben mich mehrfach zum schmunzeln gebracht.
Die Autorin hat die Landschaft so bildhaft beschrieben, dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte und das Flair richtig spüren konnte.

Das Cover ist ehrlicherweise nicht so meins, dennoch hat mich damals die Leseprobe überzeugt.

Fazit: kurzweiliger, schöner Familienroman in der auch ein wenig Leidenschaft nicht zu kurz kommt. 4 Sterne.

3 Nette Geschichte

von (Wachtendonk), am 14.08.2017

Zum Inhalt:
Die Tochter ist ausgezogen, der Mann nimmt sich dennoch keine Zeit für sie und hat auch noch eine Affäre. Kurzerhand macht sie sich auf den Weg zu ihrer Schwester Karin ins Baskenland.
Meine Meinung:
Alles in allem ist es einfach eine nette Geschichte. Viel mehr aber auch nicht. Die Geschichte über Bea, ihre Schwester Karin, Alba, Angel und die verstorbene Maria plätschert sich vor sich hin. Bea schmeißt ihr bisheriges Leben über den Haufen, fängt im Baskenland ein neues Leben an. Natürlich läuft ihr auch ein neuer Mann über den Weg. Alles irgendwie vorhersehbar. Außer vielleicht das am Ende aufgedeckte Familiengeheimnis, dass hier natürlich nicht verrate. Eine leichte Unterhaltung mit schönen Schreibstil, die sich schnell weg liest.
Fazit:
Nette Geschichte aber auch nicht mehr.

4 Hasta la vista, Schwesterherz

von , am 10.08.2017

Bea macht blau
von Tessa Hennig

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Inhalt:
Bea hat alles, eine Tochter, die gerade ein super Abitur hingelegt hat, einen mehr oder weniger erfolgreichen Mann und ein hübsches Haus am Tegernsee. Und Bea ist Vollzeit-Mutter und Hausfrau. Nichts was sie nicht für ihre kleine Familie tun würde.
Daher war der Schock recht groß als zuerst Caro mitteilte, dass sie nicht wie geplant in München studiert, sondern mit ihrem Freund nach Passau zieht und dann gesteht Matthias Bea auch noch, dass er eine Affäre hat und Bea nicht mehr liebt. Also beschließt Bea erstmal eine Auszeit zu nehmen, in Spanien. Dort trifft sie auch ihre Schwester nach Jahren wieder...

Meine Meinung:
Das Cover macht einen schönen, sommerlichen Eindruck. Die Erzählung beginnt ganz witzig, mit der Abifeier von Caro, wird aber dann doch ernster. Der Schreibstil ist, wie immer bei Romanen von Tessa Hennig, sehr gut und flüssig zu lesen.
Die Charaktere sind anschaulich beschrieben. In Caro könnte man jede Abiturientin erkennen...
Mir gefiel gut, wie Bea beschrieben wurde, vor allem, dass sie nicht aus ihrer fürsorglichen und beschützenden Haut kann, trotz ihrer Rückschläge.

Fazit:
Für mich war es ein unterhaltsamer Roman, der dicht bei der Wirklichkeit blieb und nicht unrealistisch wurde. Mich hat die Geschichte sehr gut unterhalten und ich kann es nur weiterempfehlen.

4 Entspannend

von (Essen), am 01.08.2017

Bea hat sich ihr Leben anders vorgestellt. Nicht mit einem Mann, der sie betrügt und einer Tochter, die zum Studieren wegzieht. Also macht sie Nägel mit Köpfen und fährt ins Baskenland, denn dort hat sie die bisher schönste Zeit ihres Lebens verbracht. Dort krempelt sie ihr Leben komplett um.

"Bea macht blau" ist einfach ein wunderschöner, entspannender Roman, der sich bestens für schöne Sommertage eignet. Bea selbst kommt sehr sympathisch rüber und so manches mal wird man sich wünschen, auch so tough zu sein. Tessa Henning hat auch diesen Roman unendlich schön flüssig geschrieben und man liest das Buch ganz schnell weg. Durch die schönen Beschreibungen des Baskenlandes wird man hier ganz schnell in Urlaubslaune versetzt!

4 Beas Befreiung im wunderschönen Baskenland

von , am 27.07.2017

Ich kenne alle bisherigen Bücher der Autorin Tessa Hennig und habe mich sehr auf ihren neuen Roman "Bea macht blau" gefreut. Leider muss ich aber hier auch gleich anmerken, dass mir das Coverbild im Vergleich zu den bisherigen Covern nicht zusagt. Auch finde ich, dass der Titel und der Klappentext der Geschichte nicht gerecht werden, denn es geht nicht wie hieraus hervorgeht vordergründig um das schlechte Verhältnis bzw. einem Besuch bei der Schwester, vielmehr reist die Protagonistin Bea nach San Sebastiàn, weil sie dort Maria und deren Gästehaus nach vielen Jahren wiedersehen möchte. Zudem kamen mir sofort gewisse Parallelen zu vor allem dem Roman "Emma verduftet" in den Sinn, denn nicht zum ersten Mal geht`s um das Thema Frau um die fünfzig, Mann kein Interesse mehr an der Ehe und Tochter verlässt das Elternhaus bzw. hat plötzlich eigene Ansichten was ihre Zukunft betrifft, was die Vollblut-Mama in eine Krise stürzt.

Trotzdem wollte ich auch diesem Buch auf alle Fälle wieder eine Chance geben und habe auch dieses Mal wieder in Bea eine Protagonistin kennen gelernt, die mir sofort ans Herz gewachsen ist. Ich konnte mich sehr gut in Bea hinein versetzen und mit ihr fühlen, wie sie Caros Auszug vom Haus am Tegernsee verkraften musste, und das nicht nur ins nahe München in die WG einer Freundin, sondern mit einem Bea nicht sympathischen jungen Mann nach Passau und damit viel weiter entfernt als gedacht. Gerade zu diesem Zeitpunkt muss Bea auch noch erfahren, dass ihr Mann eine Affäre mit einer anderen Frau hat und auch von Caro gibt es nochmals Neuigkeiten, die ihr sehr zusetzen und ihr keine Wahl lassen, als sich eine Auszeit im Baskenland zu nehmen. In ihrer Kindheit war sie dort oft mit ihren Eltern und ihrer Schwester Karin im Urlaub und hoffte, bei Maria auf andere Gedanken zu kommen. Aber dort erwartete sie nur deren Schwester Alba mit schlechten Neuigkeiten und auch ansonsten erlebt Bea dort eine sehr turbulente Zeit, die ihr Leben jedoch für immer positiv verändern und ihren Kindheitstraum wahr werden lassen soll...

Außerordentlich gut hat mir neben der Protagonistin, der Beschreibung ihrer Gefühle und ihres Lebenswandels der Aufenthalt in San Sebastiàn gefallen, an dem die Autorin den Leser mit ihrer Geschichte teilhaben lässt. Ich habe ein genaues Bild vor Augen, wie es dort aussehen könnte, und würde selber am Liebsten sofort meinen Koffer packen und dorthin reisen. Nicht nur die Landschaft und die im Buch genannten Orte stelle ich mir zauberhaft vor. Auch bei der Beschreibung der Tapas kann man nur ins Schwärmen kommen und selbst in Angels Bar in den Genuss davon kommen wollen. Sehr gut dargestellt fand ich auch das Näherkommen der beiden Schwestern, die sich lange nichts mehr zu sagen hatten, und im Gästehaus mit Erinnerungen an die Urlaube ihrer Kindheit wieder zueinander finden. Auch den Grund ihrer jahrelangen Funkstille fand ich am Ende plausibel dargestellt. Toll fand ich ebenso die beiden Erkenntnisse aus dem Buch: "Scheiß auf das "man"!" und loszulassen und sich vom Wind treiben zu lassen, nichts mehr zu wollen, und dann kommen die Dinge irgendwann von selbst. Die Geschichte war für mich sehr kurzweilig und flüssig in einem Rutsch zu lesen.

Alles in allem war mir der Trubel in der Geschichte fast zu viel des Guten. Die Trennung, die Reise ins Baskenland und die Versöhnung mit Karin hätten als Grundbausteine ausgereicht. Alles andere - Caros ausufernde Situation, die kurze Affäre mit Javier und das am Ende total unerwartete Geheimnis um Maria - hat sich zwar gut eingefügt, hätte es für mich aber nicht gebraucht und hat mir die anfängliche tolle Stimmung im Baskenland zu unruhig werden lassen. Trotz meiner Kritik möchte ich dem Buch vier glänzende Sterne vergeben, weil ich die Bücher von Tessa Hennig einfach unglaublich gerne lese und mich jetzt schon auf einen hoffentlich bald wieder neuen Roman freue!

5 Humorvoller Sommerroman

von (Essen), am 23.07.2017

Bea hat die Nase gestrichen voll von ihrem Leben. Ihr Mann betrügt sie und ihre Tochter beschließt nach dem Abitur das Elternhaus in Richtung Passau zu verlassen um dort zu studieren. Bea beschließt ins Baskenland zu fahren, in den Ort, wo sie immer glücklich war. Und dort wird ihr Leben komplett auf den Kopf gestellt ... 

Tessa Henning hat es wieder einmal geschafft: Sie hat einen wundervollen Sommerroman geschrieben. Bea werden die Herzen der Leser wohl nur so zufliegen. Ihr Charakter ist absolut sympathisch und ihre Handlungsweise nachvollziehbar, wenn auch sehr mutig. Denn wer hat schon den Mut, einfach alles hinter sich zu lassen? Der Schreibstil ist einfach toll zu lesen und der Humor genial. Die Autorin schafft es, den Leser ins Baskenland zu versetzen, denn sie fängt die Stimmung auf brillante Art und Weise ein. 

In diesem Roman ist alles vereint: Humor, Liebesgeschichte und Urlaubsfeeling. Kurz gesagt: perfekte Strandkorblektüre!

4 Beas Neustart im Baskenland

von (Chemnitz), am 19.07.2017

Tessa Hennig schrieb mit „Bea macht blau“ einen kurzweiligen, amüsanten Roman.
Die Hauptfigur Bea Völker glaubte ihr Familienleben voll im Griff zu haben. Sie hatte einen im Beruf erfolgreichen Mann, ein schönes Haus, eine scheinbar intakte Ehe und einen einwandfrei funktionierenden Haushalt.

Besonders stolz war die Vollzeit-Mama auf ihre Tochter Caroline, die das Abitur gerade mit gutem Ergebnis absolviert hatte. Sie freut sich sehr auf die gemeinsame Zeit mit ihr bis zum Studienbeginn. Doch Caro verfolgt ganz andere Pläne. Statt in München, eröffnet sie ihren Eltern, wird sie in Passau studieren. Dort wohnt und studiert ihr Freund Jonas. Die Tochter zieht sofort aus und bei ihm ein.

Diese Blitzentscheidung überrumpelt Bea völlig. Sie fällt in ein „Loch“, denn auch ihr Mann Matthias scheint nicht mehr sonderlich an ihr interessiert zu sein. Diese Ahnung bestätigt sich bald als Tatsache. Ihr Mann hat eine Affäre. Auch von Caro in Passau erfährt sie nicht gerade die Dinge, die sie aufbauen würden.

Der gekränkten Bea reicht es und sie packt kurzerhand ihre Koffer und düst ab nach San Sebastián. Als Kind verbrachte sie jedes Jahr in dem spanischen Touristenort in einem wunderschönen Gästehaus bei Maria unbeschwerte Sommerferien. Wie geht es nun weiter im Leben von Bea, das sich von heute auf morgen veränderte?

Sie besinnt sich zunächst wieder auf ihr Hobby Malen. Das lehrt sie nach und nach ihren allzu großen Perfektionismus zu überwinden, Emotionen zuzulassen und auf die Leinwand zu bringen. Wie sie das letztendlich auch im Alltag meistert und es ihr gelingt, ihren langgehegten Traum zu erfüllen, lässt sich in einem Rutsch durchlesen. Dabei gibt es natürlich Schwierigkeiten zu überwinden.

Eine gewichtige Rolle dabei spielt ihre Schwester Karin, die seit vielen Jahren als Aussteigerin in Spanien lebt. Sie empfand ich als schwierigen Charakter. Fast am Ende des Buches wartet die Autorin mit einem überraschenden Knalleffekt auf. Und das Schönste: Es gibt ein Happy-End!

Ich fühlte mich von Tessa Hennigs heiterem Schreibstil gut unterhalten. „Bea macht blau“ ist eine Geschichte, die sehr schön die Gefühle einer Mutter beschreibt, die Knall auf Fall von ihren Hauptaufgaben entbunden wird. Wie ihr der Neustart mit über Fünfzig in Spanien gelingt, liest sich vergnüglich, amüsant und angenehm. Eine leichte Sommerlektüre! Dafür 4 Sterne!

4 Unterhaltsamer Roman

von , am 16.07.2017

Bea ist verheiratet und hat eine nun erwachsene Tochter. Alles scheint in Ordnung zu sein. Tochter Caroline macht gerade ihr Abitur und soll danach studieren. Mit Ehemann Matthias läuft es nicht mehr so gut wie früher, alles ist etwas eingeschlafen, aber sie verstehen sich noch.

Doch dann verkündet Caroline, dass sie schwanger ist und nicht studieren wird. Dem nicht genug gesteht Matthias Bea, dass er seit mehreren Monaten eine Affäre hat. Daraufhin packt Bea ihre Koffer und fährt ins Baskenland nach San Sebastian. In die Pension von Maria, in der sie schon ihre Kindheit verbracht hat. Auf Bea wartet ein neuer Lebensabschnitt.

Wieder einmal hat Tessa Hennig einen sehr unterhaltenden Roman geschrieben! Tessas Leben wird auf den Kopf gestellt und der Leser begleitet sie dabei, wie sie es wieder auf die Beine stellt – allerdings auf andere, als davor! Bea ist ein sehr sympathischer Charakter und man leidet zunächst mit ihr mit und ist danach zusammen mit ihr glücklich, wie sich alles wendet.

Die Geschichte mit ihrer Schwester war sehr spannend. Werden die beiden ihr Kriegsbeil niederlegen und wieder zueinander finden? Auch die anderen Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet und waren mir sympathisch. Außer Javier – mit ihm wurde ich nicht warm. Mir haben die Passagen über die Liebesgeschichte von Bea und Javier nicht gefallen. Ich war froh, dass sich diese in Grenzen hielten.

Ansonsten war die Geschichte sehr schön und unterhaltsam zu lesen! Stellenweise hatte man selbst das Gefühl im Baskenland zu sein. Die Handlung war zwar recht vorsehbar, allerdings hat mich dies weniger gestört. Der Schreibstil ist sehr angenehm und locker zu lesen.

Von mir erhält dieser Roman vier von fünf Sternen. Wären die Passagen mit Javier länger gewesen, wären es nur noch drei Sterne gewesen.

3 Sommerbuch

von (Dresden), am 13.07.2017

Bea ist um die 50 und erlebt gerade, wie in kurzer Zeit ihre „heile Welt“ zusammenbricht. Als mithelfende Ehefrau und vor allem Mutter steht sie plötzlich vor den Scherben ihrer Vorstellungen: Die Tochter will in einer anderen Stadt studieren und zieht Knall auf Fall aus und der Ehemann hat eine Affäre. So setzt sie sich ziemlich überstürzt ins Auto und fährt nach Spanien, wo sie lange Jahre ihre Ferien verbracht hat. Doch der Trost der Pensionswirtin bleibt aus, sie ist inzwischen verstorben und das Gästehaus steht leer …

Ich bezeichne dieses Buch als typische Sommer- und Urlaubslektüre. Tessa Hennig ist eine routinierte Autorin und das merkt man dem Buch an. Es ist gut lesbar, ich hatte es an zwei Abenden durch. Teilweise ist es sogar recht witzig. Aber es ist doch sehr „rundgeschliffen“. Kaum einer der Protagonisten hat irgendwelche Ecken und Kanten. Bea erlebt auf ca. 10 Seiten den Zusammenbruch ihrer Welt, um aber quasi die nächsten Tage schon alles abzuschütteln und sich komplett zu ändern. Die auf der Buchrückseite angekündigte Feindschaft zur Schwester endet nach kurzer Zeit und nur mit ein paar normalen Wortgefechten. Der Ex-Mann ist total verständnisvoll und feinfühlig, der neue Liebhaber ebenso. Und immer, wenn irgendein Problem auftaucht, steht die Lösung und die Hilfe direkt dabei. Das macht das ganze leider extrem unrealistisch. Nun darf man in diesem Genre sicher keine tiefgreifenden Bücher erwarten. Doch ein wenig Tiefgang schadet auch nicht.
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