Not, Lehre, Wirklichkeit
Neofelis (Verlag)
978-3-95808-133-8 (ISBN)
Die Fünften Mülheimer Fatzer Tage haben sich in diesen Fragenkomplex begeben, um über Möglichkeiten, von Wirklichkeiten zu sprechen und sie zu erzeugen, sowie über das Lehrstück als ein für gegenwärtiges Theatermachen, für die gegenwärtigen sozialen Verhältnisse relevantes Modell nachzudenken. Und nicht zuletzt darüber, wie das Theater mit der Not umgeht. Eine Koordinate hierfür kann Fatzer sein: "Nicht eine bestimmte Erkenntnis soll durch die Lehre verbreitet, sondern eine bestimmte Haltung der Menschen soll durch sie durchgeführt werden."
Der fünfte Band der Mülheimer Fatzerbücher - Not, Lehre, Wirklichkeit - gibt das Symposium sowie weitergehende Überlegungen wieder und dokumentiert die während der Fatzer Tage gezeigten Aufführungen: die japanische Erstaufführung von Fatzer durch die Gruppe Chiten (Kyoto), Fatzer als "Große Untergangsshow" in der Inszenierung von Alexandra Holtsch (Staatstheater Saarbrücken) und das über den Open Call eigens für die Fatzer Tage produzierte Performance-Konzert F++++R LIVE von OBJECTIVE SPECTACLE (Berlin).
Matthias Naumann (M.A.) ist freier Theaterwissenschaftler, Autor, Dramaturg und Übersetzer. Er forscht und veröffentlicht in den Bereichen Theater, Film und Jüdische Studien. Er studierte Theater, Film und Medienwissenschaft, Germanistik und Judaistik in Frankfurt am Main, Tel Aviv und Paris. Er ist Mitgründer der Künstlergruppe manche(r)art. Er war, gemeinsam mit Stefanie Plappert, für die wissenschaftliche Konzeption und Realisierung des im November 2008 eröffneten Norbert Wollheim Memorials in Frankfurt am Main verantwortlich. Übersetzer israelischer Theaterstücke ins Deutsche, u.a. von Hanoch Levin, Yonatan Levy und Maya Arad; arbeitete als freier Dramaturg und Kurator u.a. für Tmuna-Theater, Tel Aviv, Deutsches Theater Göttingen, en/COUNTERs in and between Israel and Germany (Center for Contemporary Art, Tel Aviv/ Künstlerhaus Mousonturm, Frankfurt am Main); seit 2013 Kurator für die Mülheimer Fatzer Tage am Ringlokschuppen Ruhr. Seine Stücke waren zu den Autorentheatertagen 2013 am Deutschen Theater Berlin eingeladen und für den Autorenpreis des Heidelberger Stückemarkts 2014 nominiert. Seit 2014 arbeitet er als Autor mit dem Theaterkollektiv Futur II Konjunktiv. Tina Turnheim studierte Theater-, Film-, und Medienwissenschaften in Wien und Berlin und arbeitet als Theatermacherin und -theoretikerin in Berlin. Sie ist Mitbegründerin des Theaterkollektivs EGfKA - Europäische Gemeinschaft für kulturelle Angelegenheiten. In ihrer Doktorarbeit analysiert sie performative Experimente mit Zeit- und Geschichtsabläufen zwischen Spekulation und Beschwörung in Bezug auf eine veränderte gesellschaftliche Wahrnehmung von Zukunft. Darüber hinaus forscht und publiziert sie kontinuierlich über das Konzept der Zukunft, politisches Theater, soziale Reproduktion, Protest und Aufstände.
Erscheinungsdatum | 29.06.2017 |
---|---|
Reihe/Serie | Mülheimer Fatzerbücher ; 5 |
Zusatzinfo | Mit 33 S/W- u. farbigen Abbildungen |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 210 mm |
Gewicht | 366 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Literatur ► Lyrik / Dramatik ► Dramatik / Theater |
Kunst / Musik / Theater ► Theater / Ballett | |
Schlagworte | 2010 bis 2019 n. Chr. • Bertolt Brecht • Drama, Theaterstücke, Drehbücher • Fatzer • Lehre • Mülheimer Fatzertage • Not • Theater • Theaterwissenschaft • Wirklichkeit |
ISBN-10 | 3-95808-133-9 / 3958081339 |
ISBN-13 | 978-3-95808-133-8 / 9783958081338 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |