Der Körper meiner Zeit (eBook)

Gedicht

(Autor)

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2016 | 1. Auflage
206 Seiten
C.H.Beck (Verlag)
978-3-406-69802-6 (ISBN)
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"Der Körper meiner Zeit" ist ein Langgedicht in fünf Teilen, eine fortlaufende lyrische Bewegung markierend, die die Jahreszeiten, bestimmte Orte und Themen miteinander verknüpft, das Begehren, die Liebe, das Nichts und den Tod. Und wie immer bei Drawert, die Möglichkeit des poetischen Sprechens überhaupt. In erzählerisch weit ausholenden Versblöcken, in freier oder gebundener Rede, melancholisch, ironisch oder sarkastisch, bildstark und reflektierend, wird aus diesem Körper der Sprache ein Körper der Zeit. Er nimmt die Verwerfungen des Gegenwärtigen auf wie die Sehnsucht nach Dauer und Anwesenheit des sprechenden, lyrischen Ichs. Ein starkes Motiv ist die Trauer um eine scheiternde, große Liebe, der im Innersten widerfährt, was auch in der Welt ist. Fritz J. Raddatz, der Teile des Gedichts kannte, schrieb: "Kurt Drawert ist es gelungen, in makelloser Sprache, in brennenden Bildern zu bannen, was unser aller Existenz ausmacht: das Elend der Suche nach Glück." Beigeordnet ist eine Serie von Schwarz-Weiß-Fotos, die den Blick vom Schreibtisch auch zu einer Topographie des Textes werden lässt: "Blicke auf nichts".



<p>Kurt Drawert, geboren 1956 in Hennigsdorf bei Berlin, lebt als Autor von Lyrik, Prosa, Dramatik und Essays in Darmstadt, wo er auch das Zentrum f&uuml;r junge Literatur leitet. Bei C.H.Beck erschienen der Roman &quot;Ich hielt meinen Schatten f&uuml;r einen anderen und gr&uuml;&szlig;te&quot; (2008), die gesammelten Gedichte &quot;Idylle, r&uuml;ckw&auml;rts&quot; (2011), &quot;Schreiben. Vom Leben der Texte&quot; (2012) und &quot;Was gewesen sein wird. Essays 2004 &ndash; 2014&quot; (2015). F&uuml;r seine Prosa wurde Drawert ausgezeichnet u. a. mit dem <em>Preis der J&uuml;rgen-Ponto-Stiftung</em>, dem <em>Uwe Johnson-Preis </em>und dem <em>Ingeborg-Bachmann-Preis</em>, f&uuml;r seine Lyrik u. a. mit dem <em>Leonce-und Lena-Preis</em>, dem <em>Lyrikpreis Meran</em>, dem <em>Nikolaus-Lenau-Preis</em>, dem <em>Rainer-Malkowski-Preis</em>, zuletzt mit dem <em>Robert-Gernhardt-Preis</em> 2014.</p>

lt;p>Kurt Drawert, geboren 1956 in Hennigsdorf bei Berlin, lebt als Autor von Lyrik, Prosa, Dramatik und Essays in Darmstadt, wo er auch das Zentrum für junge Literatur leitet. Bei C.H.Beck erschienen der Roman "Ich hielt meinen Schatten für einen anderen und grüßte" (2008), die gesammelten Gedichte "Idylle, rückwärts" (2011), "Schreiben. Vom Leben der Texte" (2012) und "Was gewesen sein wird. Essays 2004 – 2014" (2015). Für seine Prosa wurde Drawert ausgezeichnet u. a. mit dem Preis der Jürgen-Ponto-Stiftung, dem Uwe Johnson-Preis und dem Ingeborg-Bachmann-Preis, für seine Lyrik u. a. mit dem Leonce-und Lena-Preis, dem Lyrikpreis Meran, dem Nikolaus-Lenau-Preis, dem Rainer-Malkowski-Preis, zuletzt mit dem Robert-Gernhardt-Preis 2014.

Cover 1
Titel 3
Impressum 4
Inhalt 203
Zitat 5
Buch (1) – O Odenwald 7
I 12 Terzette und ein Vers 7
II 22 Zweizeiler und ein Vers 9
III 11 Quartette und eines unabgeschlossen (2 Verse) 11
IV 11 Quartette und eines unabgeschlossen (3 Verse) 14
V 14 Quartette und eines mit hartem Zeilensprung im 3. Vers 16
VI 11 Quartette und eines mit hartem Zeilensprung im 4. Vers 19
VII 14 Terzette und eines unabgeschlossen 22
VIII 18 Terzette und ein Vers mit einer Zäsur / auf der Zeile 24
IX 10 Quartette und eines unabgeschlossen 26
X 10 Quartette und ein Vers 28
XI 10 Quartette und ein Zweizeiler 31
XII 11 Quartette und eines mit hartem Zeilensprung in 11/3 33
XIII 11 Quartette und ein Zweizeiler mit hartem Zeilensprung 36
XIV 10 Quartette und ein Vers 38
XV 10 Quartette und ein Terzett mit hartem Zeilensprung im 2. Vers 39
XVI 10 Quartette und ein Wort 41
XVII 14 Terzette und ein morphologischer Zeilensprung in 14/3 44
XVIII 9 Quartette und ein Zweizeiler mit hartem Zeilensprung 46
XIX 11 Quartette und eines mit hartem Zeilensprung in 11/3 48
XX 10 Quartette und ein Zweizeiler 50
Buch (2) – Das Buch Klara. Ístanbul (I) 53
XXI Und so geschah es 53
XXII Zwei Fremde kamen hinzu 55
XXIII Ich erwachte und wartete auf das Gefühl, Gefühle zu haben 57
XXIV Scheiß Frühlings-/Anfang der Lüge 60
XXV Wenn ich abends, am blinden Wachhund vorbei 62
XXVI Ich gehe, denn ich möchte nicht angekommen sein 64
XXVII Ich sehe, wie ich gesehen werde, dass ich es sehe 66
XXVIII Diese Nacht gehört der Dunkelheit allein 69
XXIX Ich bin sehr gerne fremd und verstehe am liebsten kein Wort 70
XXX RTL meint: Nach unten ist immer noch Luft 72
XXXI Wenn das Glück mir erscheint, bin ich verloren 74
XXXII Wieder und wieder fallen die Steine zurück auf den Weg 77
XXXIII Der Traum von einem osmanischen Holzhaus am Meer 79
XXXIV Keiner ist mehr weg, wenn er weg ist 81
XXXV Die Lage ist ernster, als niemals gedacht 84
XXXVI Psychologische Gastarbeiter haben herausgefunden 86
XXXVII Für mich selbst überraschend 88
XXXVIII Die Zeit ist zu lang, um gar nichts zu tun 90
XXXIX Der Abend beugt sich über den Flusslauf 93
Buch (3) – Das Buch Klara. Ístanbul (II) 95
XL Der Tod beginnt im September 95
XLI Im Moment tiefster Trauer stand die Sonne amhöchsten 97
XLII Die Karten sind schlecht, die Tage gezählt 100
XLIII Die Bilder verlassen mich wie die Vögel die Orte des Winters 101
XLIV Es hat eine Bewegung auf meinem Konto gegeben 103
XLV Die Stunden sind wieder kälter als gut 106
XLVI a) «Ich habe den Geruch deiner Haare vergessen» 108
XLVII Vor dem größten aller Abschiede müssen wir Rück-/kehrer sein 110
XLVIII Ich habe immer bezahlt 112
XLIX Die Wege der Trennung sind unerbittlich. An den Bosporus 115
Buch (4) – Die Zeit danach 117
L Trauer ist Abschied vom Schönen 117
LI Meine Gemeinde hat jetzt hochgerüstet 119
LII In D. (Sachsen) ist wieder jeden Montag jeder das Volk 121
LIII (Hier steht nichts.) 124
LIV Heute trifft sich der flashmob beim Bäcker 124
LV Wie eine Stelle, auf der schon etwas steht 126
LVI Die Kühe, ferngesteuert 128
LVII Als ich gestern zur letzten Stunde 130
LVIII Wer, wenn ich weiterhin schriebe, bezahlte mich denn 132
LIX Endlos ist meine Angst vor der Endlichkeit der Liebe 134
LX Seit gestern 0.00 Uhr: Die Schrift-/steller streiken 136
LXI Auch wenn am Ende alles endet im Anfang 138
LXII Ein Hund vom Wachdienst erkannte mich wieder 141
LXIII Eine Spinne in ihrem Netz erkannte mich wieder 141
LXIV Ein Regenbogen, ein Restmüllbehälter, eine Reinigungsfach-/frau erkannten mich wieder 141
LXV Wenn jeder auf der Flucht ist, ist die Flucht keine Flucht mehr 146
LXVI Wenn ich jetzt, von einem Terrassencafé in Mardin 148
LXVII Klara wurde, von einer zur anderen Stunde, sehr hässlich 151
LXVIII Wie du das telefonisch hinbekommen hast 153
LXIX Es sind noch so viele Zeichen aus deinem Leben in meiner Zeit 156
LXX Frau Müller, jetzt am Osthang und mir angenehm schräg gegenüber 157
Buch (5) – Wenn alles gesagt ist 161
LXXI Es kommen die kälteren Tage. Für K. M. 161
LXXII Besonders interessiert mich § 7, Abs. II 163
LXXIII Die Schweiz braucht eine neue National-/hymne 166
LXXIV Ich lebe in der zweiten Hälfte des Winters. Für C. H. 168
LXXV O zapft is. München, im Oktoberregen 170
LXXVI Ich habe zu viel Geld im Moment. Lenzburg 172
LXXVII Warum sich nicht selbst einmal Liebespost schicken 175
LXXVIII Wen hast du, als du mich liebtest, geliebt? 177
LXXIX Warum noch denken, wenn es bestraft wird 179
LXXX Ich finde es schwierig, einen Satz zu beenden 182
LXXXI Man gewöhnt sich an alle Preise 184
LXXXII Wäre der Tod eine wirklich sichere Sache. Zürich 186
LXXXIII Die Schweiz ist kein gefährliches Herkunftsland (mehr) 188
LXXXIV Jedem Anfang ist das Ende eingeschrieben 190
LXXXV Der Tod ist immer das Schicksal der anderen. Paris 192
LXXXVI Ein ruhiger Regen fällt nieder 194
LXXXVII Die letzten Sätze sind schon zwischen die Dornen und ins Leere gefallen 197
LXXXVIII Nichts ist mit sich selber identisch. Eine Bemerkung zu meinen Gesamtschwierigkeiten. Nachwort + Gebrauchsanweisung. Rom 199
LXXXIX Danksagung 202
Über das Buch 209
Über den Autor 209

Erscheint lt. Verlag 19.7.2016
Zusatzinfo mit 96 Abbildungen
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Lyrik / Dramatik Lyrik / Gedichte
Schlagworte Gedicht • Jahreszeiten • Langgedicht • Liebe • Lyrik • Motiv • Nichts • Orte • Sehnsucht • Sprache • Themen • Tod
ISBN-10 3-406-69802-6 / 3406698026
ISBN-13 978-3-406-69802-6 / 9783406698026
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