Ein Mord den jeder begeht - Heimito von Doderer

Ein Mord den jeder begeht

Roman
Buch | Hardcover
382 Seiten
2016
C.H.Beck (Verlag)
978-3-406-69961-0 (ISBN)
24,00 inkl. MwSt

Louison Veik, die jüngste Tochter des Landgerichtspräsidenten Veik, wird ermordet und ihres kostbaren Schmuckes beraubt. Die Suche nach dem Mörder bleibt ergebnislos, der Fall muß zu den Akten gelegt werden. Sie ruhen sieben Jahre lang bis zu jenem Tag, da Conrad Castiletz die Schwester der Ermordeten heiratet. Er sieht zum ersten Mal das Bild der Toten, und eine tiefe und unerklärliche Zuneigung zu ihr überkommt ihn. Er versucht nun, von einem seltsamen Zwang getrieben, das Verbrechen aufzuklären, vernachlässigt dabei seine Frau und gefährdet seine Existenz. Aber er ist bereits so tief in den Bann der Toten geraten, dass der Sinn seines Daseins sich nur erfüllen kann, wenn er den Mörder findet. Die Entdeckung schließlich ist furchtbar ...

Heimito (Ritter) von Doderer, 5. 9. 1896 Hadersdorf bei Wien - 23. 12. 1966 Wien. Der aus einer protestantischen Architekten- und Bauunternehmerfamilie stammende D. begann nach dem Besuch des humanistischen Gymnasiums 1914 in Wien mit dem Jurastudium, wurde jedoch 1915 zum Militär eingezogen und geriet 1916 als Kavallerist in russ. Gefangenschaft. Nach seiner Entlassung (1920) studierte er in Wien Geschichte (Dr. phil. 1925). Danach lebte er als freier Schriftsteller und schrieb für das Feuilleton verschiedener Wiener Tageszeitungen. Am 1. April 1933 trat er in die nationalsozialistische Partei ein, die bald darauf in Österreich verboten wurde. 1936 siedelte er nach Dachau über. Er distanzierte sich bald wieder vom Nationalsozialismus und konvertierte 1940 zum Katholizismus. Im selben Jahr wurde er zur Luftwaffe eingezogen. 1946 kehrte er nach Wien zurück und besuchte von 1948 bis 1950 Kurse am Institut für österreichische Geschichtsforschung. Zahlreiche Ehrungen - u. a. Großer Österreichischer Staatspreis für Literatur (1957) - bestätigten die Stellung, die er nun als Repräsentant der österreichischen Literatur der Nachkriegszeit erreicht hatte.

Heinrich Steinfest, geb. 1961. Albury, Wien, Stuttgart das sind die Lebensstationen des erklärten Nesthockers und preisgekrönten Kriminalautors, welcher den einarmigen Detektiv Cheng erfand. Er wurde mehrfach mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet, erhielt den Stuttgarter Krimipreis 2009 und den Heimito-von-Doderer-Preis.

Erscheinungsdatum
Vorwort Heinrich Steinfest
Sprache deutsch
Maße 121 x 203 mm
Gewicht 514 g
Themenwelt Literatur Klassiker / Moderne Klassiker
Literatur Krimi / Thriller / Horror
Schlagworte Bann • Belletristik • Conrad Castiletz • Doderer • Erzählung • Erzählungen • Klassische Belletristik • Klassische Kriminalromane • Krimi • Landgerichtspräsident • Lebensgeschichte • Literatur • Louison Veik • Mord • Mörder • Österreich • Roman • Textilingenieur • Tochter • Verbrechen • vor 1945 • Zuneigung
ISBN-10 3-406-69961-8 / 3406699618
ISBN-13 978-3-406-69961-0 / 9783406699610
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
Roman

von Iris Wolff

Buch | Hardcover (2024)
Klett-Cotta (Verlag)
24,00
Roman

von Maria Leitner

Buch | Hardcover (2024)
Reclam, Philipp (Verlag)
25,00