Die Toten führt uns mitten hinein in die gleißenden, fiebrigen frühen dreißiger Jahre, als die Moderne, besonders die Filmkultur, ihre vorerst letzte Blüte erlebte.
In Berlin, »dem Spleen einer unsicheren, verkrampften, labilen Nation«, versucht ein Schweizer Filmregisseur, euphorisiert durch einen gewissen Siegfried Kracauer und eine gewisse Lotte Eisner, den ufa-Tycoon Alfred Hugenberg zur Finanzierung eines Films zu überreden, genauer gesagt: eines Gruselfilms, genauer gesagt: in Japan.
Dort, auf der anderen Seite des Globus, bereitet zur selben Zeit der geheimnisvolle Japaner Masahiko Amakasu ein Komplott gegen die internationale Allmacht des Hollywoodfilms vor.
Christian Kracht, 1966 in der Schweiz geboren, zählt zu den modernen deutschsprachigen Schriftstellern. Seine Romane »Faserland«, »1979«, »Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten« und »Imperium« sind in 30 Sprachen übersetzt. 2012 erhielt Christian Kracht den Wilhelm-Raabe-Preis.
»Großes Kino zwischen Buchdeckeln. [...] Der Roman ist ein erzählerisches Experiment. Die Struktur hat Kracht dem japanischen No-Theater entliehen. Allein dieser Aufbau ist die Lektüre wert und unterschiedet Krachts Roman ohne Frage von allen diesjährigen Neuerscheinungen auf dem deutschen Buchmarkt.« Deutschlandradio Kultur
Ein Roman, der für die Literatur das bedeutet, was der Tonfilm für den Film bedeutete – eine Revolution! Ein tolles Buch.
ARD Druckfrisch
In »Die Toten« geht es um die Rückeroberung eines ironischen Pathos, einer Großartigkeit im Sinne einer ausladenden Geste, eines Panoramas der Stimmungen und Gefühle, wie es ein Großteil der deutschen Gegenwartsliteratur seit Jahrzehnten verschmäht.
Die Welt
Die Toten ist eine großartige Mephisto-Faust-Fabel, ein brillantes literarisches Unterfangen, das wir wohl von jetzt an als krachtianisch bezeichnen dürfen.
Karl Ove Knausgard
Wie Kracht [in »Die Toten«] Historie und Fiktion vermengt, ist absolut meisterhaft. [...] Mit seiner präraffaelitischen Sehnsucht ist Christian Kracht die individuellste Stimme der deutschen Gegenwartsliteratur.
DIE ZEIT
Erscheinungsdatum | 30.08.2016 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 125 x 205 mm |
Gewicht | 364 g |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | 1979 • Charlie Chaplin • Christian Kracht • Der gelbe Bleistift • Faserland • Film-Kunst • Heinz Rühmann • Heinz Rühmann • Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatte • Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten • Imperium • New Wave • Popliteratur • Schweizer Buchpreis • Weimarer Republik; Romane/Erzählungen • Weimarer Republik; Romane/Erzählungen |
ISBN-10 | 3-462-04554-7 / 3462045547 |
ISBN-13 | 978-3-462-04554-3 / 9783462045543 |
Zustand | Neuware |
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