Zwischen Sternen und Schutt

Bahia ist das schwärzeste und afrikanischste Bundesland Brasiliens. Hier – im ‚sicheren Hafen‘ Porto Seguro – wurde das spätere Riesenreich von Pedro Cabral entdeckt; und hier landeten über Jahrhunderte hinweg die Sklaven und brachten unfreiwillig ihre Sprachen, ihre Kultur, ihre Religion – und insbesondere die faszinierende Welt des Candomblé – ins Land. „Zwischen Sternen und Schutt“ entführt in poetischen Bildern und prägnanten Beschreibungen in die Welt der Favelas, spiegelt die Wünsche und Sehnsüchte seiner Bewohner und lässt uns teilhaben an der vergänglichen Schönheit eines Alltags, der jeden Tag von Neuem auch ein Kampf ums Überleben ist.

Ruprecht Günther entdeckt auf seinen Reisen durch Bahia eine Welt, die sich wie kaum eine zweite im Wandel befindet, sich dabei aber in vielen Bereichen eine unvergleichliche Ursprünglichkeit bewahrt.