Spinner - Benedict Wells

Spinner

***** 1 Bewertung

(Autor)

Buch | Softcover
336 Seiten
2016 | 15. Auflage
Diogenes (Verlag)
978-3-257-24384-0 (ISBN)
14,00 inkl. MwSt
»Ich habe keine Angst vor der Zukunft, verstehen Sie? Ich hab nur ein kleines bisschen Angst vor der Gegenwart.« Jesper Lier, 20, weiß nur noch eines: Er muss sein Leben ändern, und zwar radikal. Er erlebt eine turbulente Woche und eine wilde Odyssee durch Berlin. Ein tragikomischer Roman über Freundschaft, das Ringen um seine Träume und über die Angst, wirklich die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Benedict Wells wurde 1984 in München geboren, zog nach dem Abitur nach Berlin und entschied sich gegen ein Studium, um zu schreiben. Seinen Lebensunterhalt bestritt er mit diversen Nebenjobs. Sein vierter Roman, ›Vom Ende der Einsamkeit‹, stand mehr als anderthalb Jahre auf der Bestsellerliste, er wurde u. a. mit dem European Union Prize for Literature (EUPL) 2016 ausgezeichnet und ist bislang in 38 Sprachen erschienen. Sein letzter Roman, ›Hard Land‹, wurde 2022 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis in der Kategorie ›Preis der Jugendjury‹ ausgezeichnet. Nach Jahren in Barcelona lebt Benedict Wells in Zürich.

»Ein Ausnahmetalent in der jungen deutschen Literatur.« Claudio Armbruster / ZDF ZDF

»Ein Ausnahmetalent in der jungen deutschen Literatur.«

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie detebe
Verlagsort Zürich
Sprache deutsch
Maße 113 x 180 mm
Gewicht 275 g
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Angst • Berlin • Berlin-Roman • Berlin; Romane/Erzählungen • Entscheidung • Entwicklungsroman • Erwachsenwerden • Gegenwart • Großstadtroman • Journalist • Komik • Moderne und zeitgenössische Belletristik • Neuorientierung • Odyssee • orientierungslos • Persönlichkeitsentwicklung • Schriftsteller • Zeitung • Zukunft
ISBN-10 3-257-24384-7 / 3257243847
ISBN-13 978-3-257-24384-0 / 9783257243840
Zustand Neuware
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5 Angst in Berlin

von (Norrköping), am 17.10.2016

Der Roman „Spinner“ ist ursprünglich Benedict Wells Erstlingswerk, er schrieb ihn mit 19 Jahren, das jetzt noch einmal in einer neuen Edition vom Diogenes Verlag herausgebracht wurde. Der Autor erzählt darin die Geschichte von dem 20-jährigen Jesper Lier. Jesper hat große Probleme mit sich selbst und seiner Umwelt, er bezeichnet sich selbst gar als Spinner, kurz er hat seinen Weg durch diese Welt noch nicht gefunden und lebt mehr oder weniger von der Unterstützung seiner Familie und vom Schreiben, denn das ist Jespers Traum, er möchte ein Schriftsteller werden. Seine Lebensumstände und ebenso die Großstadt an sich beginnen ihn zu zerfressen, er entwickelt Ängste und lässt sich fallen. Wird er Unterstützung erfahren oder muss sich Jesper allein daran machen, erwachsen zu werden? Kann er den Kampf mit der Welt aufnehmen?

Schon in diesem Buch ist Benedict Wells charakteristischer Schreibstil klar erkennbar, er schreibt in schöner, neuer Sprache, die ein wenig poetisch angehaucht ist. Der Autor verwendet ein gutes Tempo, er kann seinen Spannungsbogen das gesamte Buch über aufrecht erhalten. Dies alles trägt dazu bei, dass das Lesen flüssig möglich und angenehm ist. Die Charaktere Benedicts Wells sind tief, authentisch und kommen gut rüber. Die Entwicklung, die sein Protagonist durchlebt ist deutlich erkennbar und der Autor schafft es, dass wir mit Jesper Lier mitfiebern.

Von Herzen gerne vergebe ich diesem brillanten Debütroman seine wohlverdienten fünf von fünf möglichen Sternen und empfehle es selbstverständlich weiter. Ich fühle mich bei der Lektüre des Buches wunderbar unterhalten und kann schöne Lesestunden mit ihm und der hervorragenden Geschichte verbringen. Fans des Autoren werden es sowieso lesen und lieben, aber auch Leser, die gerne ihre Nase in Coming of Age Romane stecken, kommen hier voll auf ihre Kosten.
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