Seit Fredrik Welin als Chirurg ein Kunstfehler unterlief, lebt er allein auf einer einsamen Insel in Schweden. Ihm ist nach dem Brand seines Hauses so gut wie nichts geblieben.
Nur wenige Menschen, die ihm nahestehen: Jansson, der pensionierte Postbote, die Journalistin Lisa Modin, in die er sich verliebt, und seine Tochter Louise, die schwanger ist und in Paris lebt.
Als sie wegen eines Diebstahls in Untersuchungshaft gerät, ruft sie ihn zu Hilfe. Während er in Paris über ihre Freilassung verhandelt, erfährt er, dass auf den Schären schon wieder ein Haus in Flammen steht.
Mankells letzter Roman, der Nachfolger des Bestsellers „Die italienischen Schuhe“, ist ein sehr persönliches Buch und beschwört die Möglichkeit menschlicher Nähe angesichts von Einsamkeit, Alter und Tod.
- Spiegel Jahres-Bestseller: Belletristik / Hardcover 2016 — Platz 20
- Spiegel Bestseller: Belletristik / Hardcover (Nr. 46/2016) — Platz 20
- Spiegel Bestseller: Belletristik / Hardcover (Nr. 45/2016) — Platz 16
- Spiegel Bestseller: Belletristik / Hardcover (Nr. 44/2016) — Platz 14
- Spiegel Bestseller: Belletristik / Hardcover (Nr. 43/2016) — Platz 12
- Spiegel Bestseller: Belletristik / Hardcover (Nr. 42/2016) — Platz 8
- Spiegel Bestseller: Belletristik / Hardcover (Nr. 41/2016) — Platz 8
- Spiegel Bestseller: Belletristik / Hardcover (Nr. 40/2016) — Platz 7
- Spiegel Bestseller: Belletristik / Hardcover (Nr. 39/2016) — Platz 6
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- Spiegel Bestseller: Belletristik / Hardcover (Nr. 37/2016) — Platz 4
- Spiegel Bestseller: Belletristik / Hardcover (Nr. 36/2016) — Platz 3
- Spiegel Bestseller: Belletristik / Hardcover (Nr. 35/2016) — Platz 5
Henning Mankell, 1948 als Sohn eines Richters in Stockholm geboren, wuchs in Härjedalen auf. Als 17-jähriger begann er am renommierten Riks-Theater in Stockholm das Regiehandwerk zu lernen. 1972 unternahm er seine erste Afrikareise. Sieben Jahre später erschien sein erster Roman "Das Gefangenenlager, das verschwand". In den kommenden Jahren arbeitete er als Autor, Regisseur und Intendant an verschiedenen schwedischen Theatern. 1985 wurde Henning Mankell eingeladen, beim Aufbau eines Theaters in Maputo, Mosambik, zu helfen. Er begann zwischen den Kontinenten zu pendeln und entschied sich schließlich, überwiegend in Afrika zu leben. Dort ist auch der größte Teil der Wallander-Serie entstanden. Außerdem schrieb Henning Mankell Jugendbücher, von denen mehrere auch in Deutschland ausgezeichnet wurden. 2009 erhielt er den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis. Henning Mankell verstarb im Oktober 2015.
Verena Reichel, geboren 1945 in Grimma, Sachsen, wuchs zweisprachig in Stockholm und in Süddeutschland auf. Nachdem sie eine Ausbildung an einer Journalistenschule absolviert hatte, studierte sie Skandinavistik, Germanistik und Theaterwissenschaft. Seit 1972 arbeitet sie als freie Übersetzerin von Prosa, Lyrik und Theaterstücken aus dem Schwedischen, Norwegischen und Dänischen. Verena Reichel ist Mitglied im Verband Deutschsprachiger Übersetzer Literarischer und Wissenschaftlicher Werke im Verband Deutscher Schriftsteller. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen: 1987 den Übersetzerpreis der Schwedischen Akademie, 1992 den Helmut-M.-Braem-Preis, 1995 den Petrarca-Preis und den Nossack-Akademiepreis der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz (zusammen mit Lars Gustafsson), 1998 den Übersetzerpreis der Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Stiftung sowie 2008 den Johann-Heinrich-Voß-Preis für Übersetzung.
"Ein starker Roman. ... Henning Mankell hat mit 'Die schwedischen Gummistiefel' jedenfalls ein tiefbewegendes Buch über das Altern, die Einsamkeit und das Menschsein geschrieben." Matthias Hannemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.09.16
"Dieser Roman gehört wohl zum Feinsten dieses Leseherbsts: vielschichtige Personenbilder, eine durchaus spannende Handlung und profunde Einsichten, was im Leben wichtig sein könnte. Mankell erzählt die Geschichte schwieriger, einsamer Menschen vor dem Hintergrund einer zunehmend verlassenen Landschaft." Doris Kraus, Die Presse, 17.09.16
"Der Roman entwirft ein bewegendes Porträt eines älteren Mannes und entführt uns in die Abgründe der menschlichen Seele. Mankell erzählt eine spannende und zugleich philosophische Geschichte von geradezu existentialistischem Ausmaß." Frank Dietschreit, rbb Kulturradio, 31.08.16
"Eine tiefgründige, philosophische Auseinandersetzung mit den existentiellen Themen von Alter, Sterben und Tod - und mit der Frage, was letztendlich ein Leben lebenswert macht." Luzia Stettler, srf2 Kultur, 25.08.16
"Das alles ist in diesem ganz eigenen, bedächtigen Mankell-Sound erzählt. Unspektakulär, aber so, dass man nicht lassen kann von diesem Roman und sich über jede geraubte Stunde freut, die man ihm widmen kann und traurig wird, wenn er aus ist. Dann muss man, um sich zu trösten, vielleicht den Vorgänger 'Die italienischen Schuhe' noch einmal lesen!", Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 23.08.16
"Ein stilles, ein nachdenkliches und stellenweise zutiefst anrührendes Werk über die Maläste des Altwerdens und die Angst des Menschen vor dem unausweichlichen Ende des Lebens." Petra Pluwatsch, Frankfurter Rundschau, 22.08.2016
"Meisterlich schlackenlos und zupackend schreibt Henning Mankell, nichts ist überflüssig. Grandios übersetzte wie immer Verena Reichel. ... Henning Mankell schafft aus präzise beobachteten Momenten einer Vergangenheit und Gegenwart das vielfarbige Porträtpuzzle eines Mannes und seiner Lebenszeit. Gekonnt knüpft er einen rätselhaften Knoten nach dem anderen, legt geheimnisvolle Spuren und Bilder aus. Spannend und abwechslungsreich ist die Lektüre bis zum Schluss. ... Was für ein großer letzter Roman von Henning Mankell!", Kirsten Martins, BR2 Kulturwelt, 22.08.16
"Der Roman lässt nichts an Dramatik zu wünschen übrig. Mankell entpuppte sich in seinem Erzählen als Verfechter eines nackten, bedingungslosen Nihilismus. Diese knallharte Position akzeptiert man als Leser ebenso staunend wie respektvoll." Ulf Heise, MDR Kultur, 22.08.16
"Eine Art Endzeitroman, ein Rechenschaftsbericht. Vielleicht auch so etwas wie ein Testament." Peter Urban Halle, Deutschlandradio, 22.08.16
"Eine dramatische Geschichte. ... Der Roman ist geprägt von tiefen, schonungslosen Einblicken in die menschliche Seele, immer gepaart mit dieser tröstlichen Erkenntnis, dass Veränderung immer, egal wie alt man ist, im Rahmen bestimmter Grenzen möglich ist. ... Eine Art Memento Mori." Rosemarie Tuchelt, HR2 Kultur, 21.08.16
"Es hat etwas Beruhigendes, Tröstendes. Und etwas sehr Schönes, wegen Mankells liebevollen Beschreibungen der Schären." Peter Pisa, Kurier, 20.08.16
"Ein starker Roman. Henning Mankell hat mit 'Die schwedischen Gummistiefel' jedenfalls ein tiefbewegendes Buch über das Altern, die Einsamkeit und das Menschsein geschrieben." Matthias Hannemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.09.16"Dieser Roman gehört wohl zum Feinsten dieses Leseherbsts: vielschichtige Personenbilder, eine durchaus spannende Handlung und profunde Einsichten, was im Leben wichtig sein könnte. Mankell erzählt die Geschichte schwieriger, einsamer Menschen vor dem Hintergrund einer zunehmend verlassenen Landschaft." Doris Kraus, Die Presse, 17.09.16"Der Roman entwirft ein bewegendes Porträt eines älteren Mannes und entführt uns in die Abgründe der menschlichen Seele. Mankell erzählt eine spannende und zugleich philosophische Geschichte von geradezu existentialistischem Ausmaß." Frank Dietschreit, rbb Kulturradio, 31.08.16"Eine tiefgründige, philosophische Auseinandersetzung mit den existentiellen Themen von Alter, Sterben und Tod – und mit der Frage, was letztendlich ein Leben lebenswert macht." Luzia Stettler, srf2 Kultur, 25.08.16"Das alles ist in diesem ganz eigenen, bedächtigen Mankell-Sound erzählt. Unspektakulär, aber so, dass man nicht lassen kann von diesem Roman und sich über jede geraubte Stunde freut, die man ihm widmen kann und traurig wird, wenn er aus ist. Dann muss man, um sich zu trösten, vielleicht den Vorgänger 'Die italienischen Schuhe' noch einmal lesen!", Annemarie Stoltenberg, NDR Kultur, 23.08.16"Ein stilles, ein nachdenkliches und stellenweise zutiefst anrührendes Werk über die Maläste des Altwerdens und die Angst des Menschen vor dem unausweichlichen Ende des Lebens." Petra Pluwatsch, Frankfurter Rundschau, 22.08.2016"Meisterlich schlackenlos und zupackend schreibt Henning Mankell, nichts ist überflüssig. Grandios übersetzte wie immer Verena Reichel. Henning Mankell schafft aus präzise beobachteten Momenten einer Vergangenheit und Gegenwart das vielfarbige Porträtpuzzle eines Mannes und seiner Lebenszeit. Gekonnt knüpft er einen rätselhaften Knoten nach dem anderen, legt geheimnisvolle Spuren und Bilder aus. Spannend und abwechslungsreich ist die Lektüre bis zum Schluss. Was für ein großer letzter Roman von Henning Mankell!", Kirsten Martins, BR2 Kulturwelt, 22.08.16"Der Roman lässt nichts an Dramatik zu wünschen übrig. Mankell entpuppte sich in seinem Erzählen als Verfechter eines nackten, bedingungslosen Nihilismus. Diese knallharte Position akzeptiert man als Leser ebenso staunend wie respektvoll." Ulf Heise, MDR Kultur, 22.08.16"Eine Art Endzeitroman, ein Rechenschaftsbericht. Vielleicht auch so etwas wie ein Testament.“ Peter Urban Halle, Deutschlandradio, 22.08.16"Eine dramatische Geschichte. Der Roman ist geprägt von tiefen, schonungslosen Einblicken in die menschliche Seele, immer gepaart mit dieser tröstlichen Erkenntnis, dass Veränderung immer, egal wie alt man ist, im Rahmen bestimmter Grenzen möglich ist. Eine Art Memento Mori." Rosemarie Tuchelt, HR2 Kultur, 21.08.16"Es hat etwas Beruhigendes, Tröstendes. Und etwas sehr Schönes, wegen Mankells liebevollen Beschreibungen der Schären." Peter Pisa, Kurier, 20.08.16
Erscheinungsdatum | 12.08.2016 |
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Übersetzer | Verena Reichel |
Verlagsort | Wien |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Svenska Gummistövlar |
Maße | 138 x 211 mm |
Gewicht | 585 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | Alter • Altern / Älterwerden / Altwerden; Romane/Erzählungen • Altern / Älterwerden / Altwerden; Romane/Erzählungen • Altern; Romane/Erzählungen • Paris • Schweden • Schweden; Romane/Erzählungen • Schweden; Romane/Erzählungen |
ISBN-10 | 3-552-05795-1 / 3552057951 |
ISBN-13 | 978-3-552-05795-1 / 9783552057951 |
Zustand | Neuware |
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