Kruso
Suhrkamp (Verlag)
978-3-518-46630-8 (ISBN)
Lutz Seiler (geboren 1963) wuchs in Ostthüringen auf. Sein Heimatdorf Culmitzsch wurde 1968 für den Uranbergbau geschleift. In Gera schloss er eine Lehre als Baufacharbeiter ab und arbeitete als Zimmermann und Maurer. Während seiner Armeezeit begann er sich für Literatur zu interessieren und selbst zu schreiben. Bis Anfang 1990 studierte er Geschichte und Germanistik an der Martin-Luther-Universität in Halle (Saale). 1990 ging Seiler nach Berlin, wo er einige Jahre als Kellner arbeitete. Längere Auslandsaufenthalte in Rom, Los Angeles und Paris. Seit 1997 leitet er das literarische Programm im Peter-Huchel-Haus bei Potsdam. Seiler lebt als freier Schriftsteller mit seiner Frau in Wilhelmshorst und Stockholm. Von 1993 bis 1998 war Seiler Mitbegründer und Mitherausgeber der Literaturzeitschrift moosbrand. Er schrieb zunächst vor allem Gedichte (fünf Gedichtsammlungen sind erschienen) und Essays, später auch Erzählungen und Romane. Für die Erzählung Turksib wurde Seiler 2007 mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet. Für sein Romandebüt Kruso erhielt er 2014 den Deutschen Buchpreis. Der Roman wurde in 25 Sprachen übersetzt, mehrfach für das Theater adaptiert und von der UFA verfilmt. Sein zweiter Roman Stern 111 wurde 2020 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Im August 2021 erschien der Gedichtband schrift für blinde riesen. 2023 wird Lutz Seiler mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet.
»Lesen Sie diesen hochpoetischen Roman!« Ijoma Mangold ZEIT ONLINE 20140919
»Lesen Sie diesen hochpoetischen Roman!«
»Lutz Seiler ist ein virtuoser Regisseur des großen Welttheaters, das da auf der kleinen Insel Hiddensee stattfindet … Auch in der Sprache hat das Thema der Freiheit seinen Klang. Das Tosen der Wellen und das Sirren der Halme am Strand sind nur der Refrain auf die schwadronierenden Reden seiner Sinnsucher.«
»Ein seltenes Buch, das bleiben wird. Im Text finden sich Referenzen an Uwe Johnson und Wolfgang Hilbig, in diese Reihe wird es einmal gehören.«
»[Seiler] legt ... im reifen Mannesalter sein Romandebüt vor, mit dem er sich sogleich in die erste Reihe der Schriftsteller hierzulande katapultiert.«
»Mit seinem Debütroman schrieb Seiler sich direkt an die Spitze der zeitgenössischen deutschen Literatur.«
»Dieser Roman hat eine geschichtsphilosophische Dimension: Es ist eine große Meditation über verschiedene Formen der Freiheit ... eine wunderbare poetische Überhöhung einer konkreten historischen Situation – ein ganz großes Buch.«
»Seilers Roman ist lyrisch und sprachgewaltig. Schon jetzt ist er zu den großen deutschsprachigen Literaten der Gegenwart zu zählen.«
»Ein grandioses Buch, das weit mehr ist als bloß der Roman dieses Jahres.«
Erscheint lt. Verlag | 6.9.2015 |
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Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 118 x 188 mm |
Gewicht | 440 g |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | Berliner Literaturpreis 2023 • Bertolt-Brecht-Preis 2023 • DDR • Deutscher Buchpreis • Georg-Büchner-Preis 2023 • Hiddensee • Hiddensee; Romane/Erzähl. • Hiddensee; Romane/Erzählungen • Klausner • Ostdeutschland DDR • Ostseeküste und -inseln • Roman • spiegel bestseller • Spiegelbestseller • SPIEGEL-Bestseller • ST 4630 • ST4630 • suhrkamp taschenbuch 4630 • Uwe-Johnson-Preis |
ISBN-10 | 3-518-46630-5 / 3518466305 |
ISBN-13 | 978-3-518-46630-8 / 9783518466308 |
Zustand | Neuware |
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