Die Torheit der Menschen
Klöpfer & Meyer (Verlag)
978-3-86351-402-0 (ISBN)
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Viele Jahre vergriffen, schier in Vergessenheit geraten - und jetzt endlich (und vervollständigt) neu aufgelegt: Des jungen Elsässers Dominik "Nickel" Richert persönliche Chronik des Ersten Weltkriegs mitsamt der Geschichte seiner Desertion.
"Die Torheit der Menschen", das ist der aufwühlende, den Leser nicht mehr loslassende Bericht eines elsässischen Bauernsohnes und einfachen Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg. Auch angesichts aller tagtäglichen Kriegsgreuel, des massenhaften Todes und trotz aller Entbehrung, Not, Verrohung, Verzweiflung bewahrt er sich seine Menschlichkeit - und seine ureigene Hoffnung wider alle Hoffnung.
Dominik Richert wurde 1893 in Saint-Ulrich im Elsass geboren und 1913 zum deutschen Militär eingezogen. Höchst unfreiwillig musste er vier lange und entbehrungsreiche Jahre an Kämpfen teilnehmen, die er von Anfang an als sinnlos und grausam erkannte. Im Sommer 1918 desertierte er an der Westfront. Aber der Krieg hat ihn auch nach der lang ersehnten Rückkehr in seine mittlerweile französische Heimat nicht wieder losgelassen. Obwohl seine Arbeit als Landwirt ihm kaum Zeit dazu ließ, begann er seine traumatischen Erlebnisse aufzuschreiben. Im Alter von 84 Jahren starb er 1977 in Saint-Ulrich. Pierre Kretz wurde 1950 in Sélestat im Elsass geboren, studierte Jura in Straßburg und Saarbrücken, war viele Jahre, bis zu seinem 50. Geburtstag, Strafverteidiger, danach freier Schriftsteller. Schreibt Essays, Theaterstücke und Romane. Bei Klöpfer & Meyer erschienen von ihm in deutscher Übersetzung die beiden erfolgreichen Romane »Ich, der kleine Katholik« (2010) sowie »Der Seelenhüter« (2012).
Drei ausgewählte Stimmen zur vergriffenen Erstausgabe des Buches:
"Der Stil, in dem Dominik Richert die Wirklichkeit schildert, ist eindrucksvoll: Es fehlt das leere Pathos, die propagandistische Formel, die rechtfertigende Phrase, es dominiert die genaue, nüchterne, um größtmögliche Wahrheit bemühte Sprache." Badische Zeitung
"Mit diesen Kriegserinnerungen hat Dominik Richert nicht nur sich selbst, sondern auch den vielen anderen namenlosen
Deserteuren ein Denkmal gesetzt." Die Zeit
"Man kann dieses Buch ohne Weiteres an die Seite von Remarques 'Im Westen nichts Neues' stellen." Basler Zeitung
»Das ist die Geschichte eines Menschen, der sich bemüht, am Leben zu bleiben, seine Würde zu bewahren und niemals seine Urteilsfähigkeit aufzugeben inmitten des Irrsinns. Dominik Richerts Feind ist der Krieg selbst, die Torheit der Menschen.« Pierre Kretz im Vorwort zu diesem Buch.
"Das ist die Geschichte eines Menschen, der sich bemüht, am Leben zu bleiben, seine Würde zu bewahren und niemals seine Urteilsfähigkeit aufzugeben inmitten des Irrsinns. Dominik Richerts Feind ist der Krieg selbst, die Torheit der Menschen."
Pierre Kretz im Vorwort zu diesem Buch.
Verlagsort | Tübingen |
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Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 215 mm |
Themenwelt | Literatur ► Briefe / Tagebücher |
Schlagworte | 1. Weltkrieg: Elsaß • 1. Weltkrieg / Erster Weltkrieg; Tagebuch • 1. Weltkrieg; Tagebuch • Elsass, Geschichte; Berichte/Erinnerungen • Erinnerungen: 1. Weltkrieg • Soldatentagebuch • Tagebuch: 1. Weltkrieg |
ISBN-10 | 3-86351-402-5 / 3863514025 |
ISBN-13 | 978-3-86351-402-0 / 9783863514020 |
Zustand | Neuware |
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