Danke, Leben!

Eine lebenskräftige, lebensmutige Frau vertraut dem Leser die Geschichte ihres Lebens in ihrer Heimat Russland an. Mit siebzehn Jahren verliert sie im Krieg die Mutter und das Elternhaus. Nicht entmutigt von diesen Schicksalsschlägen, fährt sie nach Moskau zum Studieren, obwohl sie dort die schweren Prüfungen der Nachkriegszeit - Zerstörung, Hunger und Kälte - erwarten. Sie macht den Hochschulabschluss, findet ihre Liebe, gründet eine Familie und bekommt Kinder. Der Versuch, die Rolle als Frau, Mutter und Leiterin einer Berufsschule zu vereinen, führt schließlich dazu, dass die Familie zerbricht. Im reifen Alter trifft sie auf einer Besuchsreise in der DDR einen alten Freund der Familie wieder, verbindet ihr Leben mit dem seinen und geht nach Deutschland. Spannend wird erzählt, wie ein Mensch Zeuge der historischen Ereignisse, selbst Teil der Geschichte und manchmal auch ihr Opfer wird.