Halo: Der zerbrochene Kreis - John Shirley

Halo: Der zerbrochene Kreis

(Autor)

Buch
352 Seiten
2015
Panini Verlags GmbH
978-3-8332-3009-7 (ISBN)
12,99 inkl. MwSt
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High Charity 850 v. u. Z.
Das Zeitalter der Versöhnung
Mken saß in seinem privaten Arbeitszimmer über das grobkörnige Hologramm einer uralten Blutsväterskulptur gebeugt, und wie so oft fragte er sich, ob es sich bei dem Artefakt wirklich um einen Kunstgegenstand handelte, oder ob er nur so aussah. Mit Gewissheit ließ sich das nur selten sagen.
Er drehte das Bild, ließ seinen Blick über die Rundungen, die Ausbuchtungen, die schneckenförmigen Windungen gleiten. Die Muster erinnerten an galaktische Spiralen, und so, wie sie pulsierend und sich windend übereinander angeordnet waren, schienen sie einen evolutionären Prozess zu beschreiben.
Wie die meisten seiner Artgenossen war Mken der Auffassung, das die Blutsväter ihre organische,materielle Form irgendwann hinter sich gelassen hatten. Eine Art göttliche Inspiration hatte sie verwandelt, ihnen eine neue Form gegeben, und in dieser Form hatten sie die Große Reise zur höchsten Form des Seins angetreten. Und der Katalysator dieser Verwandlung waren die Sieben Ringe gewesen, die an spirituell bedeutsamen Punkten über die Galaxis verstreut lagen; sie waren dazu entworfen, eine göttliche Energie zu entfesseln, die alles Falsche verzehrte und die Seele befreite, damit sie ihre Reise zum Herzen der Existenz beenden konnte.
Die San ’Shyuum glaubten, dass die Blutsväter ganz bewusst Artefakte als Wegmarkierungen zurückgelassen hatten, als Teile eines heiligen Rätsels. Die Rasse, welches dieses Rätsel löste und sich dadurch als würdig erwies, würde ihnen auf die Große Reise nachfolgen dürfen und sich schließlich auf der höchsten Ebene des Seins mit ihnen vereinen.
Doch falls die Blutsväter so etwas wie die göttliche Gefäße gewesen waren – wer war dann dieser Gott? Gab es eine Art Über-Gottheit, der sich alles Leben beugen musste?
Ja, es musste wohl so sein. Und vielleicht stand am Ende der Großen Reise eine glorreiche Begegnung mit dieser ultimativen Schöpferkraft.
High Charity 850 v. u. Z.
Das Zeitalter der Versöhnung
Mken saß in seinem privaten Arbeitszimmer über das grobkörnige Hologramm einer uralten Blutsväterskulptur gebeugt, und wie so oft fragte er sich, ob es sich bei dem Artefakt wirklich um einen Kunstgegenstand handelte, oder ob er nur so aussah. Mit Gewissheit ließ sich das nur selten sagen.
Er drehte das Bild, ließ seinen Blick über die Rundungen, die Ausbuchtungen, die schneckenförmigen Windungen gleiten. Die Muster erinnerten an galaktische Spiralen, und so, wie sie pulsierend und sich windend übereinander angeordnet waren, schienen sie einen evolutionären Prozess zu beschreiben.
Wie die meisten seiner Artgenossen war Mken der Auffassung, das die Blutsväter ihre organische,materielle Form irgendwann hinter sich gelassen hatten. Eine Art göttliche Inspiration hatte sie verwandelt, ihnen eine neue Form gegeben, und in dieser Form hatten sie die Große Reise zur höchsten Form des Seins angetreten. Und der Katalysator dieser Verwandlung waren die Sieben Ringe gewesen, die an spirituell bedeutsamen Punkten über die Galaxis verstreut lagen; sie waren dazu entworfen, eine göttliche Energie zu entfesseln, die alles Falsche verzehrte und die Seele befreite, damit sie ihre Reise zum Herzen der Existenz beenden konnte.
Die San ’Shyuum glaubten, dass die Blutsväter ganz bewusst Artefakte als Wegmarkierungen zurückgelassen hatten, als Teile eines heiligen Rätsels. Die Rasse, welches dieses Rätsel löste und sich dadurch als würdig erwies, würde ihnen auf die Große Reise nachfolgen dürfen und sich schließlich auf der höchsten Ebene des Seins mit ihnen vereinen.
Doch falls die Blutsväter so etwas wie die göttliche Gefäße gewesen waren – wer war dann dieser Gott? Gab es eine Art Über-Gottheit, der sich alles Leben beugen musste?
Ja, es musste wohl so sein. Und vielleicht stand am Ende der Großen Reise eine glorreiche Begegnung mit dieser ultimativen Schöpferkraft.

John Patrick Shirley, 1954 in Houston/Texas geboren, ist Vorreiter des modernen Cyberpunk, Vorbild und Entdecker von William Gibson ("Neuromancer"), ist Punkmusiker und mit etlichen Literaturpreisen ausgezeichneter Schriftsteller. John Shirley schrieb auch die Drehbücher für Fan-Serien wie "STAR TREK" - "Deep Space 9" und "Poltergeist" sowie für den Kultfilm "The Crow".

Erscheint lt. Verlag 9.3.2015
Reihe/Serie Halo
Sprache deutsch
Original-Titel Halo: Broken Circle
Maße 138 x 216 mm
Gewicht 490 g
Einbandart Englisch Broschur
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Schlagworte Computerspiel • Militär; Romane/Erzählungen • Military Science Fiction • Science Fiction • Space Opera • Videogame • Videogameroman • Videogame-Roman • Xbox
ISBN-10 3-8332-3009-6 / 3833230096
ISBN-13 978-3-8332-3009-7 / 9783833230097
Zustand Neuware
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