Perry Rhodan 132: Der Fluch der Kosmokratin (Silberband) (eBook)

3. Band des Zyklus 'Die Endlose Armada'
eBook Download: EPUB
2015 | 1. Auflage
432 Seiten
PERRY RHODAN digital (Verlag)
978-3-8453-3131-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Perry Rhodan 132: Der Fluch der Kosmokratin (Silberband) -  Kurt Mahr,  Clark Darlton,  H. G. Ewers,  William Voltz
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3. Band des Zyklus 'Die Endlose Armada' Im März 426 Neuer Galaktischer Zeitrechnung bricht Perry Rhodan mit der Galaktischen Flotte zu einer Expedition ins Ungewisse auf: Es sind rund 20.000 Raumschiffe aus zahlreichen Völkern der Milchstraße, an ihrer Spitze die BASIS. Die Flotte steuert den geheimnisvollen Frostrubin an. Dort wollen Rhodan und seine Begleiter die Bedrohung durch die negative Superintelligenz Seth-Apophis stoppen. Doch als sich die Galaktische Flotte dem Frostrubin nähert, wird sie mit einem gigantischen Gebilde konfrontiert. Es ist die Endlose Armada, eine Ansammlung von Millionen und Abermillionen von Raumschiffen, die sich über Lichtjahre hinweg erstreckt. Seit Äonen suchen die Wesen an Bord dieser Schiffe ebenfalls nach dem Frostrubin. Gegen diese Übermacht haben die Galaktiker keine Chance. Doch Perry Rhodan weiß: Will er die Gefahr durch Seth-Apophis beseitigen, muss er die Konfrontation mit der Endlosen Armada wagen ... Die in diesem Buch enthaltenen Originalromane sind: Der Fluch der Kosmokratin (1114) von Kurt Mahr; Bote des Unsterblichen (1115) von Clark Darlton; Projekt Zweiterde (1116) und Das Gedankenmonster (1117), beide von H. G. Ewers; Geschäfte mit dem Tod (1120) von William Voltz sowie Der Sonnenhammer (1121) und Raubzug der Armadaschmiede (1122) jeweils von Kurt Mahr.

Perry Rhodan ist die erfolgreichste Science FictionSerie der Welt. In einer packenden, weit in die Zukunft des fünften Jahrtausends reichenden Story erzählt die Perry RhodanSerie eine fiktive Geschichte der Menschheit. Die Handlung: Nachdem der Astronaut Perry Rhodan auf Außerirdische gestoßen ist, schließen sich die zerstrittenen Staaten der Erde zusammen. Die Menschen oder Terraner, wie sie sich nennen erkennen, dass sie nur ein Volk unter vielen im vor Leben überquellenden Universum sind. Sie folgen der Vision Perry Rhodans von einer geeinten Menschheit, der der Kosmos offen steht. Mit gigantischen Raumschiffen beginnt der Vorstoß in die Weiten fremder Galaxien. Auf ihren Reisen bis an die Grenzen der Unendlichkeit treffen Menschen von der Erde auf bizarre Außerirdische und denkende Roboter, auf unwirtliche Planeten und fremde Kulturen, auf die unvorstellbaren Wunder ferner Sphären. Seit 1961 erscheinen die ZukunftsAbenteuer als Heftromane, gegliedert in Zyklen von 50 bis 200 Bänden. Seit 1978 gibt es die Perry RhodanSilberbände. Diese Bücher bilden eine Neubearbeitung der jeweiligen Zyklen: spannender, packender und zeitnaher.

Perry Rhodan ist die erfolgreichste Science FictionSerie der Welt. In einer packenden, weit in die Zukunft des fünften Jahrtausends reichenden Story erzählt die Perry RhodanSerie eine fiktive Geschichte der Menschheit. Die Handlung: Nachdem der Astronaut Perry Rhodan auf Außerirdische gestoßen ist, schließen sich die zerstrittenen Staaten der Erde zusammen. Die Menschen oder Terraner, wie sie sich nennen erkennen, dass sie nur ein Volk unter vielen im vor Leben überquellenden Universum sind. Sie folgen der Vision Perry Rhodans von einer geeinten Menschheit, der der Kosmos offen steht. Mit gigantischen Raumschiffen beginnt der Vorstoß in die Weiten fremder Galaxien. Auf ihren Reisen bis an die Grenzen der Unendlichkeit treffen Menschen von der Erde auf bizarre Außerirdische und denkende Roboter, auf unwirtliche Planeten und fremde Kulturen, auf die unvorstellbaren Wunder ferner Sphären. Seit 1961 erscheinen die ZukunftsAbenteuer als Heftromane, gegliedert in Zyklen von 50 bis 200 Bänden. Seit 1978 gibt es die Perry RhodanSilberbände. Diese Bücher bilden eine Neubearbeitung der jeweiligen Zyklen: spannender, packender und zeitnaher.

2.


 

»Sukkubus«, sagte Lissa Montelf und nippte an ihrem Trinkbecher, der frisches Wasser enthielt.

»Was meinst du damit?«, wollte Cornus wissen.

»Ein Sukkubus ist ein Geist, der sich in deinem Körper ansiedelt und unanständige Dinge mit deinem Innenleben treibt.«

»Quatsch«, brummte Cornus.

»Gibt's so was überhaupt?«, fragte Vistoy angespannt.

Rag Cornus strafte den Freund mit einem vernichtenden Blick. Er hatte den Gefährten von seinem nächtlichen Erlebnis berichtet. Doch kaum gesagt, war er nicht mehr sicher, ob er damit etwas Kluges getan hatte. Montelf quittierte seine Geschichte mit unverhohlenem Spott. Und Vistoy stellte sich dumm.

»Bist du sicher, dass es ein Traum war?«, fasste Lissa Montelf nach. »Ich meine, die Erscheinung hätte ebenso gut eine Frau aus Fleisch und Blut sein können.«

»Ich bin nicht sicher«, antwortete Cornus. »Diese Frage habe ich mir bestimmt ein Dutzend Mal gestellt und keine Antwort darauf gefunden.«

»Eine schöne Frau, und echt obendrein«, überlegte Vistoy. »Sag schon, woher hätte sie kommen sollen?«

»Weiß der Himmel, was für Leute zu den Virenforschern gehören«, bemerkte Montelf. »Es gibt durchaus humanoide Wesen unter ihnen, viel humanoider als Quiupu. Vielleicht war diese Frau eine von denen.«

»Und warum hätte sie sich ausgerechnet Rag aussuchen sollen?« Vistoy grinste. »Wenn ich ihn mir so ansehe ...« Er duckte sich und lachte trocken.

»Mach keine faulen Witze!«, schimpfte Montelf. »Die Frage ist doch: Was wollte sie? Warum sprach sie diese Warnung aus? Und vor allem: Hat der heutige Vorfall mit ihr zu tun? Das zeitliche Zusammentreffen ist jedenfalls auffällig.«

»Also heraus mit der Sprache: Wie ist das mit dem Sukkubus?«, stichelte Vistoy.

»Ich hoffe, Quiupu lässt die kritischen Parameter überwachen«, sagte Montelf nachdenklich, stellte ihren Becher mit einem Ruck ab und erhob sich. Augenblicke später verließ sie den Aufenthaltsraum.

»Was ist nun schon wieder los?«, fragte Vistoy verstört.

Rag Cornus hob die Schultern. »Wir werden es erfahren«, vermutete er.

 

»Wäre es denkbar, dass die eigenartigen Vorfälle nicht nur eine erneute Warnung darstellen, sondern schon einen Probelauf?«, fasste Lissa Montelf nach. »Dass sie ein Test waren, durch den Belice – oder wer immer – ermitteln wollte, ob die Drohung umgesetzt werden kann?«

Was er von der Kollision der Montageballons halten sollte, wusste Quiupu nicht. Es mochte in der Tat sein, dass Belice sich der Wehrlosigkeit der Virenforscher vergewissern wollte. Aber das war Spekulation. Die Erhöhung der Flussdichte, mit der Srakenduurn-Materie ins Viren-Imperium einströmte, konnte nur mit dem Konstruktionsprozess selbst zu tun haben.

Der Entwicklungsstand des Viren-Imperiums hatte jedenfalls einen beachtlichen Sprung vorwärts getan. Die geschätzte Restzeit für die Fertigstellung war um gut ein Drittel kürzer geworden – infolge eines Effekts, der längstens zwanzig Minuten angedauert hatte. Insofern gab es keinen Zweifel mehr; eine geheimnisvolle Macht schickte sich an, die Regie der Rekonstruktion zu übernehmen. Ihr standen Mittel zur Verfügung, die es an Bord der Montageballons nicht gab. Das Gleichgewicht des Viren-Imperiums war nicht gestört worden, trotzdem hatte sich der Prozess der Fertigstellung sprunghaft beschleunigt. Jemand arbeitete mit Kräften, die denen der Forscher weit überlegen waren.

»Mir ist unklar, warum der unbekannte Gegner, sich ausgerechnet dich für die erste Warnung ausgesucht hat.« Mit einem deutlichen Ausdruck der Unsicherheit wandte Quiupu sich an Rag Cornus. »Wir müssen damit rechnen, dass Belice ein zweites Mal mit dir Kontakt aufnimmt. In dem Fall versuch von ihr zu erfahren, was sie vorhat!«

»Sie will das Viren-Imperium übernehmen, das sagte sie mir gestern schon.«

»Glaubst du das?«

Cornus machte eine ungewisse Geste. »Schwer vorstellbar, dass ein einzelnes Wesen uns dieses gigantische Projekt abnehmen könnte.« Er dachte darüber nach, dann schüttelte er energisch den Kopf. »Nein, ich glaube es nicht.«

»Trotzdem«, sagte Quiupu ungewohnt heftig. »Als einer der Verantwortlichen muss ich sämtliche Möglichkeiten in Erwägung ziehen. Vor allem die, dass wir es mit einer ausreichend starken Macht zu tun haben.« Er beugte sich nach vorn und klang plötzlich besonders eindringlich: »Der Gegner nimmt das Projekt nicht uns ab, wie du es ausdrückst, sondern den Kosmokraten. Verstehst du nun, mit was für einer Kraft wir es zu tun haben?«

Rag Cornus verstand es nicht. Eine Macht, die den Kosmokraten ihren Besitz streitig machte? Das war schwer vorstellbar.

»Gesetzt den Fall, dass Belice erneut versucht, mit mir Verbindung aufzunehmen – was soll ich tun?«, fragte er.

»Versuch wenigstens, sie auszuhorchen!«, drängte Quiupu. »Wir müssen ihr Motiv erkennen und herausfinden, mit welchen Mitteln sie arbeitet. Ebenso wichtig ist, was sie mit dem Viren-Imperium anfangen will, sobald sie es an sich gebracht hat ...«

Cornus winkte ab. »Ich erkenne durchaus, dass Belices Wirken gewaltige Kräfte freisetzen kann. Trotzdem erwartest du, dass sie sich von mir aushorchen lässt? Ausgerechnet von mir?«

Die Hilflosigkeit in Quiupus Blick war entwaffnend. »Es ist die einzige Hoffnung, die uns bleibt«, gestand der Virenforscher matt.

 

In der nächsten Schlafperiode kam Belice wieder. Rag Cornus hatte nicht damit gerechnet, dennoch war es ihm schwergefallen, überhaupt einzuschlafen. Wirre Gedanken hatten seinen Verstand beschäftigt. Wenn die Kosmokraten das Viren-Imperium für sich beanspruchten, warum gingen sie nicht gegen den Eindringling vor? Waren sie so weit entfernt, dass ihre Verteidigung keinesfalls rechtzeitig am Ort des Geschehens eingreifen konnte? Wussten sie überhaupt von dem Anschlag auf ihre Informationsmaschine?

Je länger Cornus über diese Dinge nachdachte, desto mehr verzweifelte er an dem Bild, das er sich von den Kosmokraten gemacht hatte. Sie waren ihm unsagbar übermächtig erschienen, wie Götter, die mit einer Handbewegung Galaxien in Bewegung setzten. Allmählich wurde ihm klar, dass er sich getäuscht hatte. Die Kosmokraten waren keineswegs unverwundbar. Nur bedurfte es enormer Kräfte, sie zu verletzen, und wenn sie selbst einen Fehler begingen, wurden weite Bereiche des Kosmos davon betroffen.

Irgendwann schlief Cornus ein. Er träumte wirr. Jäh wurde es hell, und er stach geradezu in die Höhe, als hätte er die ganze Zeit über nur auf dieses Signal gewartet.

In ihrer verwirrenden Schönheit stand sie vor ihm. Rag Cornus erbebte. Hilflos hob er eine Hand und kniff sich in den Arm. Er spürte nichts. Träumte er?

Belice lächelte ihn an.

»Du weißt nicht, ob du wachst oder träumst?«, fragte sie mit dunkler Stimme. »Ob ich real bin oder nicht? Wenn du willst, fass mich an!«

Cornus' Traum wurde wahr. Er sah, wie der schimmernde metallische Stoff ihres Gewands sich bewegte und jede Nuance ihres wundervollen Körpers umschmeichelte. Zitternd streckte er die Hand aus. Er fürchtete sich vor der Berührung, zugleich sehnte er sie herbei.

Das glänzende Material fühlte sich kühl und glatt an. Cornus' Hand glitt über den Unterarm der Frau bis zur ihrem Handgelenk. Er spürte Belices Samthaut, doch ihre Kälte erschreckte ihn. In dem Moment erinnerte er sich an sein Gespräch mit Quiupu, auch an Montelfs Bemerkungen über den Sukkubus.

»Was ... willst du von mir?«, fragte er ächzend.

»Ich bin hier, um dich zu warnen.« Belice lächelte. »Wie vor zwanzig Stunden. Erinnerst du dich?«

»Glaubst du, ich könnte die Begegnung jemals vergessen?« Cornus stutzte. »Warum ausgerechnet ich?«

»Dein Fluidum zieht mich an. Ich habe nicht viel Wahl, wenn ich mich in feindlicher Umgebung bewege. Ich richte mich nach den Signalen organischer Bewusstseine. Deines ist das stärkste.«

Rag Cornus schluckte. Er wusste nicht, wie er das Gesagte auslegen musste. Sollte es ihn ermutigen? Immerhin kämpfte in ihm die Phantasie gegen das Pflichtgefühl.

»Warum warnst du?«, wollte er wissen. »Was hast du vor?«

»Ich will zurückhaben, was mir gehört.« Das Lächeln in Belices Gesicht verschwand; ein harter Glanz trat in ihre großen Augen. »Ich nehme es mir, ob ihr Menschen hier seid oder nicht. Wenn ihr euch nicht entfernt, geht ihr zugrunde.«

»Du willst das Viren-Imperium?« Cornus wunderte sich über seine eigene Hartnäckigkeit. »Was bedeutet es dir?«

»Es ist mein Eigentum, aber es wurde mir geraubt.«

Er sah zur Seite, weil ihn die schwarze Glut ihres Blicks beinahe schmerzhaft traf. »Das Viren-Imperium gehört den Kosmokraten«, widersprach er schwach.

»Was verstehst du davon? Ich werde nicht mit dir diskutieren. Sei dem Schicksal dankbar, dass es mich zu dir hinzieht und ich dich warne. Lass die Zeit nicht ungenützt verstreichen.«

»Warst du es, die heute ...?« Cornus verstummte, weil er am Klang seiner Stimme hörte, dass sich etwas veränderte. Er sah auf. Belice war verschwunden. Aber die Beleuchtung brannte, obwohl er sie durch Zuruf ausgeschaltet hatte. Er hatte also nicht geträumt. Belice war bei ihm gewesen.

Sie hatte ihn erneut gewarnt, doch keine seiner Fragen beantwortet.

 

Der neue Tag – wenn Rag Cornus als Tag bezeichnen konnte, was allein durch die Abfolge der Hell- und Dunkelperioden an Bord des Ballons bestimmt wurde – brachte weitere Überraschungen.

Während der Ruhepause hatte er versucht, sich mit Quiupu in Verbindung zu setzen; es war ihm nicht gelungen. Nun, zum Antritt seiner Schicht...

Erscheint lt. Verlag 9.11.2015
Reihe/Serie Perry Rhodan-Silberband
Illustrationen Johnny Bruck
Verlagsort Rastatt
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
Schlagworte Die Endlose Armada • Perry Rhodan • Science Fiction • Silberband
ISBN-10 3-8453-3131-3 / 3845331313
ISBN-13 978-3-8453-3131-7 / 9783845331317
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