Perry Rhodan-Paket 50: Negasphäre (Teil 2) (eBook)

Perry Rhodan-Heftromane 2450 bis 2499
eBook Download: EPUB
2014 | 1. Auflage
3000 Seiten
PERRY RHODAN digital (Verlag)
978-3-8453-2989-5 (ISBN)

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Perry Rhodan-Paket 50: Negasphäre (Teil 2) -
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Die Lage für Perry Rhodan und die Menschheit ist nach wie vor verzweifelt: Eine gigantische Raumflotte, die Terminale Kolonne TRAITOR, hat die Planeten der Milchstraße besetzt. Ihre Übermacht ist erdrückend. Sie wirkt im Auftrag der sogenannten Chaotarchen, und ihr Ziel ist kompromisslose Ausbeutung. Die Milchstraße mit all ihren Sonnen und Planeten soll als Ressource genutzt werden, um die Existenz einer Negasphäre abzusichern. Dieses kosmische Gebilde entsteht in der nahen Galaxis Hangay - ein Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden. Immerhin können die Menschen auf Terra und den Planeten des Sonnensystems dem Zugriff der Terminalen Kolonne standhalten. Sie verschanzen sich hinter dem TERRANOVA-Schirm und stören TRAITOR. Mit dem Raumschiff JULES VERNE ist Perry Rhodan sogar in eine Vergangenheit aufgebrochen, die gut zwanzig Millionen Jahre vor Beginn der Zeitrechnung liegt. Doch irgendwann ist der Punkt erreicht, an dem jeglicher Widerstand zwecklos erscheint ...

Perry Rhodan ist die erfolgreichste Science Fiction-Serie der Welt. In einer packenden, weit in die Zukunft des fünften Jahrtausends reichenden Story erzählt die Perry Rhodan-Serie eine fiktive Geschichte der Menschheit. Die Handlung: Nachdem der Astronaut Perry Rhodan auf Außerirdische gestoßen ist, schließen sich die zerstrittenen Staaten der Erde zusammen. Die Menschen - oder Terraner, wie sie sich nennen - erkennen, dass sie nur ein Volk unter vielen im vor Leben überquellenden Universum sind. Sie folgen der Vision Perry Rhodans von einer geeinten Menschheit, der der Kosmos offen steht. Mit gigantischen Raumschiffen beginnt der Vorstoß in die Weiten fremder Galaxien. Auf ihren Reisen bis an die Grenzen der Unendlichkeit treffen Menschen von der Erde auf bizarre Außerirdische und denkende Roboter, auf unwirtliche Planeten und fremde Kulturen, auf die unvorstellbaren Wunder ferner Sphären.

Perry Rhodan ist die erfolgreichste Science Fiction-Serie der Welt. In einer packenden, weit in die Zukunft des fünften Jahrtausends reichenden Story erzählt die Perry Rhodan-Serie eine fiktive Geschichte der Menschheit. Die Handlung: Nachdem der Astronaut Perry Rhodan auf Außerirdische gestoßen ist, schließen sich die zerstrittenen Staaten der Erde zusammen. Die Menschen - oder Terraner, wie sie sich nennen - erkennen, dass sie nur ein Volk unter vielen im vor Leben überquellenden Universum sind. Sie folgen der Vision Perry Rhodans von einer geeinten Menschheit, der der Kosmos offen steht. Mit gigantischen Raumschiffen beginnt der Vorstoß in die Weiten fremder Galaxien. Auf ihren Reisen bis an die Grenzen der Unendlichkeit treffen Menschen von der Erde auf bizarre Außerirdische und denkende Roboter, auf unwirtliche Planeten und fremde Kulturen, auf die unvorstellbaren Wunder ferner Sphären.

Perry Rhodan-Hefte 2450 bis 2499

3.


 

Der neue Bordtag begann für Perry Rhodan ohne Sensation. Es gab keine Antwort auf den Notruf, von wem auch immer, und er hatte so schnell keine erwartet. Falls es überhaupt je dazu kam.

Eine Begehung des JV-Mittelteils, unter Führung von Daellian und Oberst Lasik, lieferte Einblick in das Ausmaß der Zerstörung: Von acht Antigravschächten, die als zentrale Verkehrsadern des Schiffsverbundes dienten, waren vier frei und unbeschädigt. Die übrigen vier wiesen Schäden auf, jedoch im reparablen Bereich. Alles andere lag in Trümmern. Man konnte froh sein, dass die tragende Struktur der riesenhaften Zylinderform gehalten hatte.

Rhodan, Mondra, Daellian und Lasik drangen in die Trümmerlandschaft ein, so weit es ging. Vom Kontextwandler ließ sich kaum ein Aggregat mehr identifizieren. Die 150 Meter messende Zentralkugel, im Schwerpunkt des JV-Mittelteils, war praktisch nicht zu erreichen; Robotdrohnen hatten sich zum Leitstand vorgearbeitet, aber auch von dort nur Bilder der Zerstörung übertragen.

»Was ist mit den Kupplungselementen?«, fragte Rhodan. »Lässt sich das Schiff im Notfall trennen?«

»Trennen und wieder verbinden«, antwortete Oberst Lasik, »wie es die Lage erfordert. Wir hatten Probleme mit der Interkonnekt-Feld-Flutung zwischen JV-2 und Mittelstück, aber unsere Techniker regeln das gerade. Das Schiff ist als Verbund absolut aktionsfähig. Nur wenn das Mittelteil aus eigener Kraft fliegen soll, geht nichts mehr.«

»Das klingt besser, als ich dachte! Wir werden …« Rhodan brachte den Satz nicht zu Ende.

Aus einem defekten Akustikprojektor drang ein ohrenbetäubendes, heulendes Geräusch, das er nicht am Ton, sondern allein am Rhythmus erkannte:

»Das ist Vollalarm!«

 

*

 

Rhodan und Mondra erreichten atemlos die Zentrale der JV-1.

Der Haupt-Hologlobus zeigte keine Gefahr, sondern das Gleißen der Zentrumssterne. Dennoch trugen sämtliche Mitglieder der Zentralecrew SERUNS. Jeder Platz war besetzt, bis auf die Besuchersessel und die Sitze der Expeditionsleitung. Oberst Ahakin führte das Kommando. Icho Tolot wachte als schwarzer, scheinbar lebloser Klotz von drei Metern Höhe in seinem roten Kampfanzug.

»Aktive Tasterimpulse!«, meldete Ahakin. »Die JULES VERNE wird von irgendwem regelrecht gescannt!«

»Von wem?«

»Wissen wir nicht. Die Verursacher lassen sich nicht blicken. Und ohne Ultra-Messwerk sind wir chancenlos!«

»Läuft der Hilferuf?«

»In allen Sprachen und Symbolkodes, Perry. Interkosmo wird in einer Translatorversion gesendet, sodass sich jeder unsere Sprache übersetzen kann.«

Rhodan und Mondra Diamond zogen die Schutzanzüge über wie alle anderen und nahmen ihre Plätze auf dem COMMAND-Podest der Zentrale ein.

Von hinten tönte ein schrilles Pfeifen: »Funktioniert das hier eigentlich auch mal drei Tage ohne mich?«

Der Mausbiber Gucky, der eigentlich im Heilschlaf hätte liegen sollen, wankte in Begleitung eines Medoroboters in die Zentrale.

Icho Tolot gab ein lautstarkes Räuspern von sich: »Ich habe mir erlaubt, Gucky wecken zu lassen. Sollten wir Besuch bekommen, wird er vielleicht gebraucht!«

»Ausgezeichnet, Tolot«, lobte Rhodan.

Der Mausbiber ließ sich in einen Sessel fallen, ein schlecht gelauntes Häuflein Elend mit einer halb abgenagten Mohrrübe in den Händen. Jason Colton, der Zweite Emotionaut der JV-1, rutschte in den Sessel neben ihm, hielt die Zigarre zur anderen Seite und begann, Gucky wispernd über die Lage in Kenntnis zu setzen.

Rhodan wollte eben die Hyperfunk-Verbindung umschalten lassen, formulierte im Geist eine Nachricht an unbekannt – als der Haupt-Hologlobus sich mit Leben füllte.

Rings um die JULES VERNE tauchten Raumschiffe aus dem Hyperraum.

Ein wahrer Schwarm silbriger Fische, so erschienen sie im Hologlobus; der Verband bestand aus 21 Einheiten, und Rhodan war sicher, dass er Raumschiffe der Bauart nie vorher gesehen hatte. Die elegant-bionisch geformten Raumer wiesen Längen zwischen 220 Metern und 1200 Metern auf. Ihre Bugregionen waren leicht verdickt, gegenüber einem schlank auslaufenden, mit einer Finne versehenen Heck. Jede der Einheiten verfügte zwischen Bug und Heck über eine Aussparung, die für Module genutzt werden konnte. Bei den meisten Einheiten des Verbandes war die Modul-Bucht frei, ein Drittel der Schiffe flog jedoch voll bestückt.

Der Verband der »Silberfische« fächerte blitzschnell aus. Eine halbe Kugelschale entstand und umgab die JULES VERNE.

»Verdammt, wollen die etwa …«

»Eindeutig ein feindseliger Akt, wenn ich mir das …«

»Ruhe!«, ordnete Ahakin an. »Wir sind hier die Fremden! Ist doch klar, dass die erst mal misstrauisch sind!«

Das Gemurmel erstarb.

Zur Sonne hin blieb die halbe Kugelschale offen. Die Einheiten hatten bestes Schussfeld – und dem Hantelschiff stand als Fluchtweg nur die Richtung zur Sonne offen.

»Paratrons?«, fragte Ahakin laut.

»Keine!«, bestimmte Rhodan. »Wenn sie uns abschießen wollen, können sie das jederzeit tun, Paratrons oder nicht.«

Ahakin nickte. Die Entscheidung war korrekt.

Rhodan warf einen schnellen Seitenblick zu Mondra Diamond: Tare-Scharm war nicht leer und verlassen.

»Oberstleutnant Brock«, kommandierte er nach Backbord, zur Ortungs- und Funkstation, »Notruf stoppen, stattdessen Hyperfunkverbindung! Ich will mit den Leuten reden.«

 

*

 

Rhodan wusste, dass er weder zu Terranern noch zu einem sonst wie bekannten Volk sprach. Dennoch straffte er sich und hob in selbstbewusster Körpersprache den Kopf.

»Mein Name ist Perry Rhodan«, formulierte er auf Interkosmo. »Raumschiff JULES VERNE, Liga Freier Terraner, Herkunft Galaxis Milchstraße. Dieses Raumschiff ist in friedlicher Absicht unterwegs. Wir befinden uns in dieser Region auf dem Durchflug, haben jedoch schwere Schäden erlitten und befinden uns in Raumnot. Aus dem Grund erbitten wir Hilfe.«

Wer die JULES VERNE in dem zentralgalaktischen Hypersturm geortet hatte, hatte mit Gewissheit auch das Notsignal empfangen. Die Übersetzung seiner Ansprache sollte per Translator kein Problem sein.

Doch nichts geschah.

Rhodan blickte nach links zu Brock, und der Oberstleutnant schüttelte den Kopf.

Unverwandt starrte Rhodan in den Sensor – bis mit einem Mal ein Signallicht anzeigte, dass eine Sendung einlief.

»Wird transformiert«, formulierte Brock lautlos, nur mit den Lippen.

NEMO entschlüsselte das Übertragungsformat. Vor Rhodans Augen blendete ein Holo auf, und aus wirbelnden Farben formte sich ein kaum bewegtes Bild.

Eine Gruppe feingliedriger Humanoider starrte in die Kamera. Es waren drei. Sie hielten sich eng beieinander. Die Haut der Wesen schimmerte übereinstimmend smaragdgrün, die Augen wirkten katzenhaft, misstrauisch und wach. Alle drei trugen Kombinationen in weinroter Farbe, die zur Haut stark kontrastierte. Die Symbole, die sich an zahlreichen Stellen der Kleidung fanden, stufte Rhodan als Schriftzeichen ein; mit einer gewissen Ähnlichkeit zum terranischen Altarabisch.

Der Fremde, der im Vordergrund der Gruppe stand, war vermutlich ein Anführer. Er trug als Einziger eine Art schneeweißes, wallendes Gesichtshaar. Der seltsame Bart oder was immer es war, reichte vom Kinn bis hinab zur Brustregion des Wesens.

»Fremde! Mein Name ist Castun Ogoras vom Kommandoschiff LIRIO! Wir gehören zum Volk der Yakonto – und unsere Rapid-Kreuzer vertreten die Wächterflotte von Evolux!«

Rhodan hatte weder von Yakonto noch von Rapid-Kreuzern oder einer Evolux-Wächterflotte je gehört.

Die Worte aus dem Mund des Humanoiden klangen bassig und streng. Ogoras, wie der Bärtige sich nannte, benutzte die Sprache der Mächtigen. Ein Idiom, das auch Perry Rhodan fließend sprach; die Verständigungsform wurde von zahlreichen Helfern der Kosmokraten eingesetzt.

»Euer Raumschiff befindet sich in einer absoluten Sperrzone«, sprach Ogoras weiter. »Ihr werdet euer Zugegensein an diesem Ort zu erklären haben! Und seid gewiss, dass wir jegliche Erklärung überprüfen.«

»Castun Ogoras«, formulierte Rhodan, ebenfalls in der Sprache der Mächtigen, »die JULES VERNE kann jegliche Erklärung liefern. Ich weise allerdings darauf hin, wir benötigen dringend Hilfe. Dieses Schiff ist schwer beschädigt. Sämtliche Hyperkristalle hoher Qualität sind vernichtet. Wir sind nicht mit Absicht in diesem Sektor aufgetaucht, sondern infolge eines manövriertechnischen Unfalls.«

Ogoras folgte Rhodans Lippen: Der Terraner beherrschte ebenfalls die Sprache der Mächtigen.

Reaktionen fremder Völker waren schwer einzuschätzen, doch Rhodan interpretierte die Mimik unter dem weißen Bart instinktiv als verblüfft. Der erste Punkt ging an ihn.

Der zweite dafür an Ogoras: »Die Orter der LIRIO haben euer Schiff längst abgetastet. Wir sind der Ansicht, dass die JULES VERNE aus einem schweren Gefecht kommt. Von einem Unfall im harmlosen Sinn kann keine Rede sein.«

»Du glaubst mir nicht?«

»Ich halte deine Auskunft für eine glatte Lüge.«

Rhodan und Castun Ogoras starrten einander an. Die Kräfteverhältnisse waren klar. Nur nicht, wie man damit umzugehen hatte.

»Die Galaxis Tare-Scharm«, erläuterte Ogoras, »wird von den kosmischen Ordnungsmächten reguliert und beansprucht. Da du dieselbe Sprache sprichst wie ich, Perry Rhodan, setze ich voraus, dass du die Ordnungsmächte und die Kosmokraten kennst …«

»Ja.«

»Bevor wir über eine Hilfeleistung für eure JULES VERNE nachdenken,...

Erscheint lt. Verlag 3.4.2014
Reihe/Serie Perry Rhodan-Paket
Verlagsort Rastatt
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
Schlagworte Heftroman • Negasphäre • Perry Rhodan • Science Fiction
ISBN-10 3-8453-2989-0 / 3845329890
ISBN-13 978-3-8453-2989-5 / 9783845329895
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