Unsere Bayern anno 14
Text der Erstausgabe von 1915 in drei Teilen. Mit einem Nachwort von Marita A. Panzer
Seiten
Den Franzosen einmal kräftig einheizen, das wünschen sich die jungen Soldaten anno 1914. Doch der Weltkrieg bedeutet nicht nur "a gscheide Raffarei" und kurzweilige Frontkomik, sondern auch eine Reihe von Entbehrungen für die zurückgebliebenen Mütter, Frauen und Kinder: Sie bestellen Felder und greifen zur Kaminkehreruniform und über allem schwebt die Angst, dass die Männer nicht wiederkommen. Ein bemerkenswert alltagsnaher Blick der großen bayerischen Schriftstellerin auf den Ersten Weltkrieg. Mit einer Einführung der Literaturwissenschaftlerin Monika Dimpfl in das Werk und zum historischen Kontext.
Lena Christ wurde am 30. Oktober 1881 in Glonn/Obb. geboren und wuchs dort bei ihren Großeltern mütterlicher seits auf. 1888 holte sie die inzwischen verheiratete Mutter nach München. Nach einer unglücklichen Ehe, aus der drei Kinder hervorgegangen waren, stand sie völlig mittellos und gesundheitlich sehr angeschlagen da. Das kostenlose Trockenwohnen eines Neubaus tat ein Übriges. Der Versuch, mit Schreibarbeiten das Nötigste zum Lebensunterhalt zu verdienen, scheiterte, und es schalteten sich die Behörden ein. 1912 heiratete sie den Schriftsteller Peter Benedix, der ihr literarisches Talent erkannte und sie zum Schreiben bewog. Am 30. Juni 1920 beging sie nach einer Betrugsaffäre Selbstmord.
Reihe/Serie | edition monacensia |
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Sprache | deutsch |
Maße | 145 x 220 mm |
Gewicht | 416 g |
Themenwelt | Literatur ► Briefe / Tagebücher |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Schlagworte | Bayern, Geschichte • Heimatfront (1. Weltkrieg) |
ISBN-10 | 3-86906-620-2 / 3869066202 |
ISBN-13 | 978-3-86906-620-2 / 9783869066202 |
Zustand | Neuware |
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