Perry Rhodan-Paket 47: Terranova (Teil 1) (eBook)

Perry Rhodan-Heftromane 2300 bis 2349
eBook Download: EPUB
2011 | 1. Auflage
3000 Seiten
PERRY RHODAN digital (Verlag)
978-3-8453-2986-4 (ISBN)

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Perry Rhodan-Paket 47: Terranova (Teil 1) -  Perry Rhodan
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Auf der Erde und den zahlreichen Planeten der Milchstraße, die von Menschen besiedelt sind, ist das Jahr 1344 Neuer Galaktischer Zeitrechnung angebrochen - dies entspricht dem Jahr 4931 alter christlicher Zeitrechnung. Seit Perry Rhodan mit einer schlichten Rakete ins All vorgestoßen ist und der Menschheit dabei den Zugang zu den Sternen erschloss, sind fast dreitausend Jahre vergangen. Längst bildet die Erde - oder Terra, wie man allgemein sagt - das Zentrum eines blühenden Sternenreiches aus Tausenden von Planeten. Dass kein Frieden ewige Zeiten währen wird, das wissen auch Perry Rhodan und seine Mitstreiter. Immer wieder wurde die Erde zum Ziel feindlicher Angriffe. Doch als die Terminale Kolonne TRAITOR nach der Milchstraße greift, wird allen klar, dass es noch nie eine derart ungeheuerliche Bedrohung gab. Die gigantische Raumflotte der Chaosmächte soll in umittelbarer galaktischer Nähe der Menschheitsgalaxis eine sogenannte Negasphäre errichten - einen absolut lebensfeindlichen Raum. Während sich die Menschheit hinter den TERRANOVA-Schutzschirm flüchtet, droht der restlichen Milchstraße der Untergang ...

Perry Rhodan ist die erfolgreichste Science Fiction-Serie der Welt. In einer packenden, weit in die Zukunft des fünften Jahrtausends reichenden Story erzählt die Perry Rhodan-Serie eine fiktive Geschichte der Menschheit. Die Handlung: Nachdem der Astronaut Perry Rhodan auf Außerirdische gestoßen ist, schließen sich die zerstrittenen Staaten der Erde zusammen. Die Menschen - oder Terraner, wie sie sich nennen - erkennen, dass sie nur ein Volk unter vielen im vor Leben überquellenden Universum sind. Sie folgen der Vision Perry Rhodans von einer geeinten Menschheit, der der Kosmos offen steht. Mit gigantischen Raumschiffen beginnt der Vorstoß in die Weiten fremder Galaxien. Auf ihren Reisen bis an die Grenzen der Unendlichkeit treffen Menschen von der Erde auf bizarre Außerirdische und denkende Roboter, auf unwirtliche Planeten und fremde Kulturen, auf die unvorstellbaren Wunder ferner Sphären.

Perry Rhodan ist die erfolgreichste Science Fiction-Serie der Welt. In einer packenden, weit in die Zukunft des fünften Jahrtausends reichenden Story erzählt die Perry Rhodan-Serie eine fiktive Geschichte der Menschheit. Die Handlung: Nachdem der Astronaut Perry Rhodan auf Außerirdische gestoßen ist, schließen sich die zerstrittenen Staaten der Erde zusammen. Die Menschen - oder Terraner, wie sie sich nennen - erkennen, dass sie nur ein Volk unter vielen im vor Leben überquellenden Universum sind. Sie folgen der Vision Perry Rhodans von einer geeinten Menschheit, der der Kosmos offen steht. Mit gigantischen Raumschiffen beginnt der Vorstoß in die Weiten fremder Galaxien. Auf ihren Reisen bis an die Grenzen der Unendlichkeit treffen Menschen von der Erde auf bizarre Außerirdische und denkende Roboter, auf unwirtliche Planeten und fremde Kulturen, auf die unvorstellbaren Wunder ferner Sphären.

Perry Rhodan-Hefte 2300 bis 2349

7.


 

Rhodan erwachte kurz nach Morgengrauen mit einem seltsamen Kopfschmerz, den ein Aktivatorträger nicht empfinden durfte. Als sei irgendetwas nicht in Ordnung.

Er duschte in der Nasszelle und hockte sich mit einem Becher Orangensaft ans Terminal.

»Orterholo!«, wies er den Servo an.

Vor seinen Augen wurde das Solsystem abgebildet. Der Raumverkehr staute sich keineswegs im terranahen All, sondern im Orbit des Mars; aus Gründen der Sicherheit, die jeder anerkannte. LFT-Jets flogen im Shuttle-Dienst von Mars-Port nach Terra, vom Ausweichhafen ins Herz der Liga.

Die Topsider waren eingetroffen, während Rhodan geschlafen hatte; die Ferronen mit Thort Kelesh gingen eben über dem Großraumhafen von Mars-Port nieder; zeitgleich mit dem Schiff der Epsalischen Residentin Pearl Ten-Wafer. Hinzu kamen Delegationen von Ertrus, Olymp und Nosmo.

Ein Regierungskreuzer der Unither wurde im System gemeldet, jenseits der Jupiterbahn. Cheplin, Schwarmer des Wurms Aarus-Jima, traf mit einer fernflugtauglichen Montage-Einheit ein.

Nach Rhodans Dafürhalten lag die Konferenz im Plan. Die Dinge nahmen Fahrt auf.

Er leerte den Becher, den er fast vergessen hatte, in einem Zug.

Als Rhodan eben angekleidet war, tönte der Türsummer. In der Schwelle stand ein alter Mann mit weißem Bart, ganz in Schwarz gekleidet. Der Erste Terraner Maurenzi Curtiz war größer als Rhodan, aber sehr viel schmaler. Im Staatsgebilde LFT fungierte Curtiz als offizielles Oberhaupt, während Rhodan als Resident die Geschäfte führte. Oder, wie Imperator Bostich sagte: In Rhodans Händen lag die Macht.

Curtiz war an die hundertvierzig Jahre alt und fing an, gebrechlich zu werden. Die Jahre nach dem Hyperimpedanz-Schock hatten ihren Preis gefordert. Innerlich war er aufgezehrt und leer.

»Du bist so weit?«, fragte Curtiz ihn. Die sonst so wasserblauen Augen blickten trübe.

»Selbstverständlich.« Rhodan zog sich eine Jacke mit LFT-Emblem über das Hemd, für den Fall, dass er per Zufall auf diplomatischen Besuch traf. »Gehen wir.«

Von der Wohnung aus durchquerten sie die halbe Residenz. Curtiz spazierte auffallend langsam, und Rhodan nahm zur Kenntnis, dass er sich eine Winzigkeit gebeugt hielt. Wie ein alter Mann, der er ja auch war.

Im Nordflügel lagen die Konferenz-Säle Lethos und Crest.

Als die Pforte beiseite glitt, präsentierten sich die Säle wie blank geputzt. Die Zwischenwand war ausgebaut. Die Residenz-Techniker hatten beide Räumlichkeiten zu einer verbunden und die entstandene Halle umgestaltet.

Vor der Fensterfront, ein Stadtblick von der Größe eines Fußballfeldes, stand auf einer Plattform das Rednerpult. Rings um das Pult gruppierten sich in einem Kreisausschnitt von 120 Grad Terrassen. Für jede Delegation, die teilnahm, stand eine Loge zur Verfügung; exakt dreihundert, wusste Rhodan. Gut zwei Dutzend waren mit Panzertroplon verglast, sie verfügten über Atmosphäreschleusen und waren für Giftgasatmer ausgelegt. Manche Bauten erinnerten an Bassins, für den Schwarmer Cheplin, die Solmothen und andere Wasserwesen. Etliche Logen, wie die der Arkon-Delegierten, wirkten auf Rhodan peinlich pompös. Andere wiederum so spartanisch, so billig, dass eine fremde Verzicht-Mentalität als Grundlage dienen musste. Jede Loge war von Kosmopsychologen und Kennern der Kultur gebaut, auf Grundlage von NATHANS Datenbanken.

Rhodan und Curtiz kreuzten zwischen den Logenplätzen. Letzte prüfende Blicke. Am Rednerpult blieben sie stehen.

»Ich möchte dir etwas sagen, Perry.« Rhodan fiel auf, dass der alte Terraner ihn nicht ansah. Stattdessen blickte Curtiz durch die Fensterfront auf die Stadt. »Wir zwei arbeiten jetzt mehr als fünfzig Jahre zusammen. Weißt du, Perry … für dich sind fünfzig Jahre keine große Zeit. Aber für mich. Für mich ist das ein halbes Leben gewesen, und ich will mich bei dir bedanken. Weil ich mich immer auf dich verlassen konnte. Weil du dich um die Menschen gekümmert hast.«

»Wir sind Freunde geworden.«

»Das ist wohl so.« Curtiz fuhr überraschend behände herum. Er blickte gerade und intensiv in Rhodans Augen. »Aber ich weiß bis heute nicht, was hinter dieser Stirn vorgeht. Wir waren immer fair miteinander, Perry, du erfährst es deshalb als Erster. Das hier wird meine letzte Amtszeit. Ich bin müde geworden. Ich muss jemand Platz machen, jemand, der jünger ist …« Curtiz lächelte milde. »Jemand, der auch dir, mein Freund, ein bisschen mehr Widerstand entgegensetzt.«

Seine sonst so dunkle Stimme klang zerbrechlich wie Glas: »Meine letzte große Konferenz. Du willst in den kommenden Tagen Weichen stellen, die Zukunft vorbereiten, wie du sie siehst. Was mich daran fürchterlich ärgert, ist, dass ich diese Zukunft nicht mehr erlebe. Ich frage mich, ob man dir die Zeit lässt, eine neue Zukunft zu bauen, oder ob die Zukunft auch einen Perry Rhodan nur mit sich spült.«

»Denkst du, dass potenziell ewiges Leben eine Gnade ist?«

Curtiz zögerte. »Vielleicht nicht. Aber je älter ich werde, desto mehr gewinnt der Gedanke an Reiz. Für mich ist es bald zu Ende. Aber du bleibst. Es sei denn, jemand erschießt dich.«

Rhodan trat nahe an die Fensterfront und zeigte nach Osten, wo ein Zipfel vom Goshun-See gerade noch erkennbar war. »Sieh dir die Stadt an. Vor bald dreitausend Jahren haben wir drüben am See die ersten Gebäude hochgezogen. Jeder Mensch, der eine Straße oder ein Haus baut, hat eine Vision von der Zukunft. Heute gibt es Terrania immer noch. Wie oft hat man uns den Untergang vorausgesagt, wir haben uns gefürchtet, und wir haben kämpfen gelernt. Aber wir haben neue Grundsteine gelegt, die Menschen haben Kinder gezeugt, und mit jeder Generation entstand ein bisschen mehr. Du hast eine Tochter und einen Sohn, Maurenzi. Du hast drei Enkel, nicht wahr? Wenn du verstehst, was ich dir sagen will.«

»Ja.« Curtiz atmete schwer. »Wenn ich nicht mehr bin, versprich mir, dass eine der Straßen meinen Namen bekommt.«

Rhodan legte ihm die Hand auf die Schulter. »Du bist ein Mann mit Verdiensten. Ich verspreche es.«

 

*

 

Der Luftraum füllte sich zur Frühstückszeit mit Schiffen: das Gros jener Einheiten, deren An- und Abflug nicht via Mars erfolgten.

Aldebaran Space Port und Terrania Space Port überschritten die Grenze der Kapazität, Start- und Landefenster wurden knapp. Die größten Schiffe, die man in der Milchstraße zu bieten hatte, zogen über den Himmel; statt Beiboote aus dem Orbit herabzuschicken. Macht und Größe, dachte Rhodan. Der Alptraum jedes Sicherheitsexperten von Terra wurde Wahrheit.

Für Sekunden stellte sich Dämmerung ein, als eine gewaltige Kontur die Sonne verdeckte: Ein Schattenriss von zweieinhalb Kilometern Durchmesser sank über Terrania Space Port nieder, mit brüllenden Impulstriebwerken. Kugelform und Ringwulst, das letzte Ultraschlachtschiff der GALAXIS-Klasse, das in der Milchstraße existierte. Die TRAJAN, Flaggschiff der USO, ging für wenige Minuten auf dem Space Port nieder, setzte Passagiere ab – und startete in den Orbit, um Platz zu schaffen.

Ein Strom Regierungs-Shuttles flog im Pendeltakt. Herrscher und Regierungschefs der Völker erreichten die Residenz, etliche nach wochenlangem Flug.

Rhodan weilte Stunden in den Docks. Dutzende Konferenzteilnehmer begrüßte er persönlich, andere wurden von Bull oder Homer G. Adams in Empfang genommen. Manoler und Orbeki, Hasproner und die ungeschlachten Naats. Eben traf der Gefirtar der Gefirnen ein. Der Kristallbewahrer von Rubin, der Opralant der Opral-Union, der Bundespräsident des Shomona-Bundes. Ein spinnenhaftes Wesen, nach Rhodans Erinnerung die Großfürstin von Vidaarm; alle in kurzem Abstand aufeinander folgend.

Ordonnanzen, Stewards und Exo-Psychologen, unterstützt vom TLD, klärten den Bezug der Unterkünfte.

Ein Arkon-Abkömmling mit Tonnenbrust winkte, und gemeint war Rhodan: der Rusuf’athor von Rusuf, Vertreter einer Fremdvolk-Enklave in der LFT. Delegationen der Andooz, der Cheborparner. Dahinter stolzierten Scü einher, mit der Anmutung riesenhafter Laufvögel. Selbst Solmothen trafen ein, in riesigen Bassins; allesamt mit Fernraumschiffen der Liga von ihren Heimatwelten aufgelesen. Rhodan erkannte Dron, Ishkhorer und Korphyren – während er manches Volk zum ersten Mal zu Gesicht bekam.

Formlos trat die Delegation der USO auf. Ihre Teilnahme galt als halbes Wunder: Was suchte eine Agenten-Organisation auf einem Konvent? Rhodan hatte sie dennoch dazugeholt, weil die USO Macht repräsentierte. – An der Spitze schritt ein Mann von zwei Metern Größe, mit olivfarbener Haut und Kompaktkonstitution: Monkey, der Oxtorner. Oxtorner wuchsen unter fünf Gravos Schwerkraft auf. Rhodan war kein Milchstraßenvolk bekannt, das bei Menschengröße so gewaltige Kampfkraft besaß. Hinter Monkey folgte Roi Danton. Rhodans Sohn, der seit langer Zeit zur USO gehörte, dort seine Heimat gefunden hatte und zu Monkeys Stellvertreter aufgestiegen war.

Danton und Rhodan tauschten einen Blick. Sie konnten später reden.

»Terraner«, sprach Monkey kühl. »Ich sehe, deine Konferenz lässt sich bestens an.«

»Du hast nicht daran geglaubt?«

»Ich habe als sicher angenommen, dass du scheiterst.«

Das Zustandekommen galt als wichtigster diplomatischer Erfolg der Post-Hyperimpedanz-Schock-Ära. Vorausgesetzt, ein Vertrag kam zu Stande, bestimmte dies die Politik der kommenden Jahrhunderte. Weit gedacht, aber wenn ein Unsterblicher wie Rhodan keine Vision entwickelte, wer dann?

Monkey sah sich in dem Drängen um. »Ich sehe keine Blues. Was ist mit Gatas? Was mit Apas? Was ist mit Karr und...

Erscheint lt. Verlag 20.7.2011
Reihe/Serie Perry Rhodan-Paket
Verlagsort Rastatt
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
Schlagworte Heftroman • Perry Rhodan • Science Fiction • Terranova
ISBN-10 3-8453-2986-6 / 3845329866
ISBN-13 978-3-8453-2986-4 / 9783845329864
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