ZeitRaumMensch

Zeit ohne Emotionen. Raum ohne Ausdehnung. Abstrakte Betrachtung. Alyrisch. Zeit ist eine Erfindung des Menschen. Raum ist seine Erfahrung. Es ist sein Versuch, im Chaos Ordnung zu schaffen. Ein Verzweiflungsakt, über sein Leben und Umwelt ein Raster der Kontrolle zu legen. Ein Lebensbegriff der Gefühllosigkeit. Die Bändigung der Angst. Der Angst vor dem Vergehen. Aus dem Nichts kommend, in das Nichts gehend. Der Trost, den Abstand zum Nichts in Maßeinheiten zu greifen. Das Nichts auf Abstand zu halten. Noch habe ich Zeit. Das kann ich später erleben. Ich habe keine Zeit. Ich muss mein Handeln weiter verdichten. Ein Werkzeug, um sie alle zu knechten. (or)

---

Nichts beruhigt den Menschen mehr als die Verkettung der Ereignisse zu einer Geschichte. Das Dinge einfach so passieren, ohne einen höheren Sinn zu haben, ist für ihn unerträglich. So ist er sein Leben lang damit beschäftigt, jeden Augenblick in sein Regelsystem zu sortieren. Die Augenblicke, die sich schwer in sein Regelsystem einfügen lassen, werden einem Überwesen zugeordnet. Egal wie viele Modelle sich der Mensch zum Verständnis der Welt schafft, wird er diese doch nie im Ursprung begreifen. Auch wenn es ein Modell zur Erklärung der Welt und der Universen gäbe, dann bliebe es unformuliert, weil der Mensch nicht dafür geschaffen wurde, dieses Modell wahrzunehmen.
In dem schlichten quadratischen Buch ZeitRaumMensch finden Sie immer Ihren eigenen Weg, Gewohnheiten und Stereotypen zu begegnen. In diesem Buch finden Sie einen Katalysator für Ihre Gedanken. Es liegt bei Ihnen, wie weit Sie sich auf Ihren selbstgewählten Weg einlassen. Sie bestimmen, was Sie aus dem Aphorismus entpacken. (or)