Perry Rhodan-Paket 36: Die Hamamesch (eBook)

Perry Rhodan-Heftromane 1750 bis 1799
eBook Download: EPUB
2013 | 1. Auflage
3000 Seiten
PERRY RHODAN digital (Verlag)
978-3-8453-2975-8 (ISBN)

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Perry Rhodan-Paket 36: Die Hamamesch -  Perry Rhodan
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Die großen Bedrohungen der vergangenen Jahre scheint die Menschheit überwunden zu haben: Perry Rhodan und seine Gefährten haben die Abruse, den monströsen Feind jeglichen Lebens, auf der 'negativen Seite' des Universums besiegen können. Dank des Langzeitplans der Superintelligenz ES konnte eine kosmische Katastrophe verhindert werden. Und im Arresum werden künftig Menschen, die vor über tausend Jahren auf der Erde wohnten, die Saat des Lebens verbreiten. Auch die große Gefahr für die Erde ist vorüber. Der tödlich strahlende Mars wurde ausgetauscht; statt des ehemaligen Roten Planeten zieht nun Trokan seine Bahn um die Sonne. Doch ein Problem blieb: das der Hamamesch und der Waren, die von den fischähnlichen Wesen aus der Galaxis Hirdobaan verbreitet wurden. Milliarden von intelligenten Wesen aus allen Völkern der Milchstraße wurden süchtig - verzweifelt brechen sie nach Hirdobaan auf. In der kleinen Sterneninsel erfüllt sich das Schicksal von zahlreichen Menschen ... und das Vermächtnis eines ehemaligen Mächtigen.

Perry Rhodan ist die erfolgreichste Science Fiction-Serie der Welt. In einer packenden, weit in die Zukunft des fünften Jahrtausends reichenden Story erzählt die Perry Rhodan-Serie eine fiktive Geschichte der Menschheit. Die Handlung: Nachdem der Astronaut Perry Rhodan auf Außerirdische gestoßen ist, schließen sich die zerstrittenen Staaten der Erde zusammen. Die Menschen - oder Terraner, wie sie sich nennen - erkennen, dass sie nur ein Volk unter vielen im vor Leben überquellenden Universum sind. Sie folgen der Vision Perry Rhodans von einer geeinten Menschheit, der der Kosmos offen steht. Mit gigantischen Raumschiffen beginnt der Vorstoß in die Weiten fremder Galaxien. Auf ihren Reisen bis an die Grenzen der Unendlichkeit treffen Menschen von der Erde auf bizarre Außerirdische und denkende Roboter, auf unwirtliche Planeten und fremde Kulturen, auf die unvorstellbaren Wunder ferner Sphären.

Perry Rhodan ist die erfolgreichste Science Fiction-Serie der Welt. In einer packenden, weit in die Zukunft des fünften Jahrtausends reichenden Story erzählt die Perry Rhodan-Serie eine fiktive Geschichte der Menschheit. Die Handlung: Nachdem der Astronaut Perry Rhodan auf Außerirdische gestoßen ist, schließen sich die zerstrittenen Staaten der Erde zusammen. Die Menschen - oder Terraner, wie sie sich nennen - erkennen, dass sie nur ein Volk unter vielen im vor Leben überquellenden Universum sind. Sie folgen der Vision Perry Rhodans von einer geeinten Menschheit, der der Kosmos offen steht. Mit gigantischen Raumschiffen beginnt der Vorstoß in die Weiten fremder Galaxien. Auf ihren Reisen bis an die Grenzen der Unendlichkeit treffen Menschen von der Erde auf bizarre Außerirdische und denkende Roboter, auf unwirtliche Planeten und fremde Kulturen, auf die unvorstellbaren Wunder ferner Sphären.

Perry Rhodan-Hefte 1500 bis 1549

4.


 

Wenn man sich an einen der belebten Plätze Arkons stellte, wenn man einfach nur schaute und die Atmosphäre auf sich wirken ließ, konnte man nicht umhin, eine bedrückende Unsicherheit zu bemerken. Woran es lag, wusste anfangs niemand.

In Wahrheit waren es nur wenige Personen, die eine solche Stimmung verbreiteten. Aber sie griff auf alle anderen über.

Es konnte nicht am Wetter liegen, denn über der Hauptstadt lag strahlender Sonnenschein. Frühlingshoch. Eine Woche schon. Der Kristallpalast bot seinen monumentalen Anblick, wie immer seit Jahrtausenden. Und über den Trichterbauten der Peripherie lag stiller Friede.

Unter den Glasarkaden des Palastes schlenderte mit leerem Gesicht eine Frau, sprach mit niemandem, ließ sich weder von den Holoshows der Geschäfte noch von besonders schönen Blütenkübeln aufhalten.

Sie stellte sich an den Rand der Arkade.

Hätte jemand genauer hingesehen, wäre das Unglück vielleicht zu verhindern gewesen. Aber das war nicht der Fall. Da sie einen völlig normalen Eindruck machte, griff keiner der Roboter ein.

Die Frau sprang dreißig Meter in die Tiefe und zerschellte am Boden.

Dann erst erregte sie die verdiente Aufmerksamkeit; aber besonders fassungslos schien keiner. Es war wohl das, was die Leute im Augenblick erwarteten.

»Das Wunder ist versiegt«, tuschelten sie, während eine Staffel Roboter zum Aufräumen kam. »Was sollte sie machen? TIRARIM ist verschwunden.«

Und manche hofften insgeheim, dass es sie nicht treffen möge.

 

*

 

Einige tausend Lichtjahre weiter, auf dem Planeten Ertrus, verbreitete eine Horde rasender Kolosse unvorstellbares Chaos. Sie spürten, wie die Hamamesch-Warenstücke an Wirksamkeit verloren, dass von der alten Kraft nichts mehr bleiben würde.

Dies war das Schlimmste für Ertruser: mit aller Kraft nichts tun können, einem Schicksal ausgeliefert sein.

Es dauerte Stunden, bis die Kolosse gebändigt wurden.

Und aus der drangvollen Enge ihrer Hochenergiezellen forderten sie:

»Gebt uns neue Warenstücke! Wir halten es nicht aus. Wir können nicht ohne das Wunder leben.«

Einer starb an Herzversagen, für einen Ertruser ein ausgesprochen unwürdiger Tod. Alle anderen zeterten noch stundenlang. Mit der Kraft ihrer Stimmen brachten sie das halbe Gebäude zum Einsturz, bis die Wächter sie akustisch stumm schalteten.

Die ertrusische Regierung nahm das Vorkommnis durchaus ernst.

Eine Regierung, der das Volk etwas bedeutete, versuchte auch, seine Bedürfnisse zu befriedigen. Hier war das jedoch ausgeschlossen. Sie verfügten eben nicht über Hamamesch-Waren, schon gar nicht über neuwertige.

Sogar eine Anfrage an Titan leiteten sie in die Wege. Dort, so wusste man in der ganzen Galaxis, forschte Boris Siankow am Zauber der Hamamesch.

Als es in der Milchstraße noch Basare gab, hatte Titan täglich Warnungen verbreitet. Jetzt sah es so aus, als stellte sich das alles als berechtigt heraus.

Aber Siankow und seine Leute hatten nicht die geringste Ahnung, wie den Ertrusern zu helfen war.

 

*

 

Selbst auf Sphinx, in der Tolot-Ballung, unter den Zentrumsvölkern oder im Rusuma-System, überall erfasste Panik die Träumer, die sich schon im Himmel gewähnt hatten.

Meldungen über Amokläufer kamen zuerst täglich herein, dann stündlich, und am Ende fanden sie nicht einmal mehr Eingang in die Nachrichten.

Eine Ausnahme stellte der wildgewordene Epsaler dar, der eine 30-Meter-Space-Jet kaperte. Da es sich um das Beiboot eines Kampfraumschiffs handelte, verfügte der Umweltangepasste nun über tödliche Waffen. Er forderte ultimativ ein frisches Hamamesch-Warenstück – oder er wollte seine Welt dem Erdboden gleichmachen.

Mit dem Retter aus dem Nichts, auf den mancher wohl gehofft hatte, wurde so nichts. Es fand sich keiner, dessen Schatz noch genügend Zauber ausstrahlte.

Als der Epsaler das hörte, drehte er durch.

Er schickte sich an, seine Drohung wahr zu machen. Mehrfach eröffnete er das Feuer auf Unschuldige, pulverisierte in seinem Wahn ganze Straßenzüge. Erst einem Kreuzer der Liga Freier Terraner, der zufällig an Ort und Stelle war, gelang es, das Beiboot abzuschießen.

Der Schaden war immens, die Nachricht von mehr als zweitausend Toten verbreitete sich in Windeseile über die halbe Galaxis. Ein sensationslüsternes Publikum saugte die Katastrophe wie Lebenselixier in sich auf.

Von dem Augenblick an wusste jedermann Bescheid: Die Hamamesch hatten Waren mit ausgesprochen kurzer Halbwertszeit geliefert.

18 Milliarden Süchtige in der Milchstraße wurden zu einem gewaltigen, nicht mehr lösbaren Problem.

 

*

 

»Sechs Wochen noch«, prophezeite Geo Sheremdoc recht düster. »Dann schwappt die Welle nach Terra über.«

»Ja«, stimmte Siankow zu, »so wird es wohl kommen.«

Spät genug hatten sie bemerkt, was vor sich ging. Rechtzeitig? Wer wollte das sagen, solange es so etwas wie eine Abwehr nirgendwo gab. Seiner Meinung nach hatte Adams die entsprechenden Nachrichten aus Magellan absichtlich blockiert. Sonst hätten sie die Warnsignale wesentlich früher gesehen. Den ehemaligen Hanse-Chef konnte man allerdings nicht mehr befragen, da niemand seinen Aufenthaltsort kannte.

Sheremdoc musterte den Wissenschaftler mit durchdringendem Blick. »Hör mal, Boris! Ich verlange von dir und deinen Leuten, dass ihr in sechs Wochen ein Gegenmittel präsentiert! Ich werde gewiss nicht zusehen, wie zwei Milliarden Irre durch die Straßen von Terra laufen.«

Siankow versuchte, dem bohrenden Blick standzuhalten. Das war gar nicht so einfach, wenn man einem Menschen von Sheremdocs Sorte gegenüberstand.

»Wie stellst du dir das vor?«, fragte er. »Wir haben ja nicht mal herausgefunden, was diesen ominösen Zauber ausmacht.«

»Arbeitet meinetwegen nachts. Oder in den Mittagspausen. Ist mir völlig gleich. Aber findet es heraus, bevor es zu spät ist. Es ist mir egal, was es kostet. Brauchst du Hilfe? Ich kidnappe dir persönlich jeden Wissenschaftler, den du willst. Und wenn es aus Andromeda ist.«

Hol mir lieber Myles Kantor, hätte Siankow fast gesagt.

Aber das stand auch nicht in Sheremdocs Macht. Kantor befand sich irgendwo an der Großen Leere, und der Himmel mochte wissen, was er da tat und ob er endlich auf dem Rückflug war.

»Du kannst mir glauben, Geo: Wir versuchen schon alles. Zaubern kann hier keiner. Keine Merlins, keine Waringers mehr. Du musst nehmen, was du kriegst.«

Geo Sheremdoc erhob sich ruckartig.

Er streckte drohend den Finger aus, zeigte auf Siankow und sagte: »Sechs Wochen. Vergiss es nicht.«

Mit diesen Worten verschwand der LFT-Kommissar und frisch gebackene Hanse-Chef. Siankow fragte sich, ob Sheremdoc nicht in zu kurzer Zeit zu hoch gestiegen war.

Aber das sollte im Augenblick nicht sein Problem sein.

Er dachte Tag und Nacht über das Problem der Hamamesch-Waren nach. Inzwischen kamen sie von überall her, die Süchtigen der Milchstraße, und suchten Hilfe auf dem Titan. Niemand konnte etwas für sie tun. Siankow gab sich auch keinerlei Mühe, ihnen Hoffnung zu machen.

Es waren auch Menschen von Terra dabei; solche, deren Warenstück zwar noch den alten Zauber hatte, die aber genau wussten, was ihnen in sechs Wochen blühte. Am Forschungsobjekt fehlte es den Wissenschaftlern nicht mehr. Nur noch an der Methode.

Hätte ich bloß einen Mutanten gehabt! Dann könnte er mir sagen, ob diese verdammten Stücke etwas ausstrahlen oder nicht.

Eine psionische Botschaft beispielsweise. Oder es war eine chemische Verunreinigung, die sie bloß nicht finden konnten. Vielleicht etwas vollkommen Abartiges, womit Menschen und Milchstraßenwesen niemals zu tun gehabt hatten.

Boris Siankow sah sich die fruchtlosen Versuche an. Und nach weiteren zwei Wochen entschied er, alle Kapazität auf eine einzige Karte zu setzen.

Psi-Wissenschaft steckte in der Milchstraße noch in engen Kinderschuhen. Es gab viele Bereiche, die niemals erforscht worden waren, unendliche Mengen brachliegender Frequenzen.

Für ihre Messgeräte präsentierte sich ein Hamamesch-Warenstück, auch eines mit vollständiger Ladung, als totes Stück Materie. Was aber, wenn die Messungen zu grob ausfielen? Wenn irgendwo, in irgendeinem verborgenen Band, doch irgendetwas existierte?

Siankows Plan sah vor, den Psi-Bereich in Hunderttausende kleinster Abschnitte zu zerlegen. Jeder Abschnitt wurde durch eine Kennziffer belegt. Und jedes Wissenschaftler-Team, vorzugsweise die immunen Blues, erhielt den Auftrag, ein bestimmtes Ziffernbündel in engsten Grenzen auszumessen.

Auf diese Weise blockierte er über einen Zeitraum von drei Monaten sämtliche freien Kapazitäten des Forschungszentrums Titan.

Sollte Sheremdoc doch kommen; er würde ihm schon klarmachen, dass es keine andere Möglichkeit gab.

 

*

 

Die Harfner-Drillinge stammten vom Planeten Preut, auf dem durch eine Laune der Natur hauptsächlich Zwillings- und Drillingsgeburten stattfanden. Sie waren froh und glücklich darüber, hatte doch jeder im Leben immer zwei, die zwar nicht seine Freunde waren, aber zu ihm standen.

Strebsame Naturen waren sie, die früh zu relativem Wohlstand gelangten. Das war auch der Grund, weshalb sich alle drei auf der Springerwelt Archetz im Rusuma-System ansiedelten. Von dort aus waren sie in der Lage, ihre Geschäfte optimal zu verfolgen.

Als überall in der Milchstraße die Hamamesch-Waren auftauchten, überlegten sie nicht lange. Da gab es etwas, das ihrem Dasein neuen Sinn...

Erscheint lt. Verlag 24.7.2013
Reihe/Serie Perry Rhodan-Paket
Verlagsort Rastatt
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
Schlagworte Die Hamamesch • Heftroman • Perry Rhodan • Science Fiction • Science Fiction; Perry Rhodan; Heftroman; Die Hamamesch
ISBN-10 3-8453-2975-0 / 3845329750
ISBN-13 978-3-8453-2975-8 / 9783845329758
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