Wie ich den König vom Pferd schubste

und sonstiges Episodisches

(Autor)

Buch | Softcover
192 Seiten
2013
RaBaKa-Publishing (Verlag)
978-3-940185-26-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Wie ich den König vom Pferd schubste - Raymond Zoller
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Das göttlich Absurde und menschlich Groteske - Kurzprosa mit komödiantischer Ausrichtung - das ist der Chefabsurdologe Raymond Zoller, der mit seinem Erstlingswerk "Wie ich den König vom Pferd schubste" zeigt, was intelligent verpackte Sozialkritik ist. Er ist der Don Quijote des 21. Jahrhunderts - sein Kampf gegen die Windmühlen des Sozialbizarren und Alltagsblödsinns ist ein Lesevergnügen mit Tiefgang ganz besonderer Art.

Ansprache von Dshemal Tavadse anläßlich eines Autorenabends von R. Zoller im Haus des Georgischen Schriftstellerverbands am 3. Dezember 2005 […] Raymond Zoller wurde geboren mitten in Westeuropa, in Luxemburg, und von Kindheit auf war er verbunden, oder, genauer gesagt: wurde verbunden mit den Werten der katholischen bürgerlichen Kultur. Wurde verbunden aus dem Grunde, weil dieser Prozeß einen gewaltsamen Charakter trug. Ich gestatte mir, einige biographische Momente aus seinem Leben zu berühren, da das ganze bewußte Schaffen und das individuelle philosophische Credo Raymonds unzertrennlich verbunden sind mit seiner Biographie, mit dem, was zu den verschiedenen Zeiten für ihn lebensmäßig und elementar aktuell war. Er hatte nie das Ziel, zu schreiben oder Schriftsteller zu sein. Dieser Mensch – lebt einfach; und das, was in seiner geistigen Welt abläuft, findet dann seinen Ausdruck. Und so, in der Kindheit unterdrückt durch seinem Geiste fremde Frömmelei einer falsch verstandenen Religiosität (ich sage das unabhängig von irgendwelchen konfessionellen Fragen; das heißt, ich spreche ausdrücklich nicht von der falsch verstandenen Religiosität des Katholizismus vom Standpunkt der Orthodoxen Kirche aus) und der Massenmoral der westeuropäischen Gesellschaft. Raymond begann von frühester Jugend auf nach Maßgabe seiner Kräfte sich dem zu widersetzen. Was allmählich, mit der Zeit zu einer richtigen Suche nach einem Ausweg aus der vorhandenen Situation führte. Die Aufgabe bestand damals darin, aus allen möglichen dem „Ich“ äußerlichen Aufschichtungen sozialer und kultureller Dogmen den Zustand oder die Möglichkeit der eigenen Existenz herauszuschälen. Diese Aufgabe war für Raymond eng und wesentlich verbunden mit dem Phänomen der Sprache. Eben von hier aus entwickelte sich das, was als Resultat heute auf den Seiten seiner Internet-Zeitschrift „Die Klamurke“ zu finden ist. Das, von dem in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts seitens professioneller Linguisten rein im Sinne wissenschaftlicher Untersuchungen so viel gesprochen wurde: die Entfremdung der Sprache vom Inhalt, das heißt die Entfernung der Sprache von ihrer eigenen ursprünglichen, ontologischen Natur – dieses trockne wissenschaftlich-philosophische Thema wurde für Raymond zu einer Frage höchster innerer Dramatik und Wichtigkeit. Unter den gegebenen Umständen – ein klein wenig vorgreifend, da eine gründliche Darstellung dieses Themas viel mehr Zeit erfordern würde, als wir hier zu unserer Verfügung haben; nun, in der vorliegenden Situation, wo das Bewußtsein durch die mit angehäufter Sprecherfahrung überlastete Sprache bedingt ist, schlägt Raymond vor – natürlich ganz ohne lehrhaft zu sein; der lehrhafte Ton oder das Anbieten irgendwelcher fertiger Rezepte sind ihm fremd – sich zu halten, oder zumindest versuchen, sich zu halten an eine disziplinierte Präzision des Bewußtseins abseits der vorgegebenen Zusammenhänge in den sprachlichen Ablagerungen. […] Die Verbindung des hier von mir Ausgesprochenen mit Raymond Zollers künstlerischer Prosa mag im ersten Moment nicht ganz einsichtig sein. Damit es einsichtig wird, müßte man sich genauer vertraut machen mit seinem Schaffen. Doch es geht hier einfach darum, daß meiner Ansicht nach seine Prosa keiner Erklärung bedarf, da wir es hier mit der Tatsache einer interessanten schöpferischen Begabung und entwickeltem literarischem Können zu tun haben, welches selbst für sich sprechen kann und keine Kommentatoren benötigt.

Inhaltsverzeichnis - Содержание
Von Königen, Nashörnern und sonstigen Wesen –

Hypsopsyllus Huergogkhis 46
Der Faßbeschwerer 22
Buchstabenmassen 62
Kruckh und Krabakukh 55
Hübaggio 45
Exponentialrechnung 52
Auf der Suche nach Apfelbäumen 57
General Brommelmeier 26
Goethe im Bach 61
Das Hypodem 62
Wenn ich eine Schildkröte wäre 60
Der Baumeister 13
Wie ich den König vom Pferd schubste 10
Kant 58
Preisschwankungen 46
Von einem König, einem Weisen und einer Königin 57
Der Kohlmeisenkönig 62
Der rote Knopf 37
Rackedeull 61
Das Krokodil 35
Das Huhn 34
Der Löwe 30
Die Welt ist schlecht 55
Der Anfang 59
Die Beine 48
Die Nashornfrage 27
Das Ebenbild 31
Von Fliegen und Fußschemeln 18
Der Seeräuber 38
Brief 32
Die Landung 51
Der Gegenstand 42
Die Zauber der Nacht 60
Am Hofe von König Eduard 19
Der Absprung 36
Die Büroklammer 49
Zeitgenossen 61
Hürgokh 33
Der Stolperfall 43
Das Februargesuch 21
Die zwei Tassen 56
Jübollek 59
Von Logo- und sonstigen Philen
Anton und Beton 66
Gefangen 75
Nachbars Katze, Hund und Frau 73
Die Lüste des Leo 81
Logophilie 64
Der Frosch 96
Besuch vom Mars 89
Silvia in der Wanne 65
Die rote Rita und das Nashorn 79
Das Gemeinwohl 93
Philophaginnen 64
Der schwarze Büstenhalter 84
Eine Episode 77

Urwaldidyllen

Biana und die Räuber 118
Die Schwarzfahrerin 144
Urwaldidylle 104
Von Drachen, Stripperinnen und Schornsteinfegern 122
Die Schloßbesichtigung 139
Szenen aus dem Märchenwald
Der Haifisch 164
Die Hexe 161
Die Elfe Prixie 159
Die Königstochter 158
Die Nixe 163
Onkel Otto
Die Klapperschlange 166
Die Mondkälber 169
Das Nashorn 167
Der Panther 168
Das perpetuum mobile 168
Der Gegenstand 169
Die Sado-Orgie 168
Der Schlaf 167
Der Tiger 169
Die Flugzeugentführung 166
Gedichtetes
Am Abend 177
Aufbruch 178
Des Ürdüks Drachensaaten 173
Der Marsmensch 172
Die Muse 174
Welterschaffung 179
Eskimolied II 176
Eskimolied I 175
Lalumba Lalamba
Gallo-pirathakische Version 184
Germano-pirathakische Version 183
Karthulo-pirathakische Version185
Russo-pirathakische Version 182
Zum Ausklang
Raymond Zoller 189
Edition IVATA 191
Nachwort 188

Sprache russisch
Maße 136 x 210 mm
Gewicht 300 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Literatur Aphorismen
Schlagworte Absurdologie • Intelligenter Humor • Klamurke
ISBN-10 3-940185-26-4 / 3940185264
ISBN-13 978-3-940185-26-6 / 9783940185266
Zustand Neuware
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