Goethes Geschichtsdenken in seinen Autobiographischen Schriften (eBook)

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2013
370 Seiten
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-030735-1 (ISBN)
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The study undertakes a first broad-based analysis of Goethe's historical thinking as evident from his autobiographical writings, demonstrating the links between biography, politics, and new ideas about history developing around 1800.



Wiebke Hoheisel, Göttingen.

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Wiebke Hoheisel, Göttingen.

Siglen und Abkürzungen 9
1 Einleitung 11
2 Theoretisch-methodische Grundlegung 19
2.1 Begriffsklärung und Kontextualisierung: Goethes Geschichtsdenken und die Auseinandersetzung mit ,Geschichte‘ um 1800 19
2.1.1 Goethes Skepsis gegenüber der Geschichte und sein Interesse an der Darstellung des „Menschen in seinen Zeitverhältnissen“ 19
2.1.2 Von der ,Historie‘ zur ,Geschichte‘ – Goethes Geschichtsbegriff im terminologiegeschichtlichen Kontext um 1800 23
2.1.3 Goethes Verhältnis zur Geschichte – Divergenzen und Konvergenzen zu zentralen Positionen im Geschichtsdiskurs seiner Zeit 28
2.2 Die Autobiographie im Spannungsfeld von Fiktion und Historiographie 67
2.2.1 Chancen und Schwierigkeiten – konzeptionelle und poetologische Aspekte von Goethes Autobiographieprojekt 69
2.2.2 Der Stand der Forschung: ,Problemhorizonte’ des wissenschaftlichen Autobiographiediskurses 86
2.2.3 Ergebnisse und offene Fragen: die wissenschaftliche Rezeption von Goethes Autobiographischen Schriften 111
3 Textanalysen 120
3.1 Ein selbst geschaffenes literarisches „Denkmal“ – Anlass und Intention von Goethes Autobiographieprojekt 120
3.1.1 „[W]enn man das selbst wegwirft, was man nicht retten kann“ – das Autodafe von 1770 als frühe Möglichkeit der Selbstkorrektur 120
3.1.2 Der Wunsch, „daß man meiner gedenke, daß man meinem Daseyn einigen Werth beylege“ – die Skizze Dankbare Gegenwart 125
3.1.3 Goethes Versuch, ein Denkmal in seiner Heimatstadt nach seinen Vorstellungen errichten zu lassen 130
3.1.4 Eine noch wirkungsvollere Möglichkeit sich sein eigenes „Denkmal“ zu gestalten: Schreibstrategien des corriger l’histoire 140
3.2 Das erzählte Ich als ein „neuer Kolumbus“ – ein ,Genie’ weist der (Literatur-)Geschichte seiner ,Epoche’ neue Wege 153
3.2.1 Die Darstellung eines „tüchtige[n]“ „Menschen in seinen Zeitverhältnissen“ – Winkelmann und sein Jahrhundert 153
3.2.2 Die Leipziger ,Irrfahrt’ im Siebenten Buch von Dichtung und Wahrheit 165
3.2.3 Die Inszenierung des epochengeschichtlichen Durchbruchs zum Sturm und Drang im Eilften Buch von Dichtung und Wahrheit 173
3.2.4 „[N]ur erst durch einen großen Umweg sollte ich in diesen Kreis zurückgeführt werden“ – der Besuch im Mannheimer Antikensaal 180
3.3 Der Blick auf das Individuum: die Geschichte des erzählten Ichs 188
3.3.1 Die Bedeutung der Sterne – in der Eingangspassage von Dichtung und Wahrheit und in Urworte. Orphisch 188
3.3.2 Urworte. Orphisch als Programm-Gedicht der Alterslyrik – der Blick auf den menschlichen Lebenslauf 192
3.3.3 „Jugend=Epoche“: das erzählte Ich im Widerstreit von Daimon und Tyche im Ersten Teil von Dichtung und Wahrheit 201
3.3.4 Die Flucht vor Lili: die „leidenschaftlichste Raserei“ des Eros und die Angst vor der „Gefangenschaft“ der Anangke 216
3.3.5 Das programmatische Nicht-Erklären von Elpis in der Gesamtkonzeption des Autobiographieprojekts 224
3.4 Der Blick auf die vom erzählten Ich erlebte Zeit: die Geschichte eines Jahrhunderts’ 226
3.4.1 Die Zeitgeschichte als Tyche-Kraft, die „sowohl den Willigen als Unwilligen mit sich fortreißt“ 226
3.4.2 Erste Konfrontationen mit der Geschichte als Erschütterung: das Erdbeben von Lissabon und der Siebenjährige Krieg 228
3.4.3 Ordnungsversuche und Kapitulation vor dem Chaos? Natur und Geschichte in der Italienischen Reise 234
3.4.4 Die Konfrontation mit Krieg und Zerstörung und der „Leuchtturm“ des Monuments von Igel 245
3.5 Sehen, Erinnern und Erzählen: der „Schlüssel“ zur Geschichte 263
3.5.1 ,Verunstaltendes’ „Gesperr“ und ,märchenhafte’ Erzählungen – die ersten Zugänge des jungen Goethe zur Geschichte 263
3.5.2 Auch ein in Italien gefundener „Schlüssel“: die bewusste Abkehr von der Tradition der Aufklärungshistorie 267
3.5.3 Dreifach präsentierte Zeitgeschichte: Kaiserwahl und -krönung Josephs II. im Fünften Buch von Dichtung und Wahrheit 283
3.6 Die „höhere Wahrheit“: die Poetologie der disparaten Schreibverfahren 294
3.6.1 Die Inkongruenz der autobiographischen Erzählweisen und die Konstante ihrer poetologischen Reflexion 294
3.6.2 Skepsis als Programm – poetologische Passagen der Autobiographischen Schriften 299
3.6.3 Geschichtsschreibung als „Dichtung“, „Chronik“ und „Lücke“ – Goethes autobiographische Darstellungsverfahren 308
4 Schluss 339
Literaturverzeichnis 350
Quellen 350
Ausgaben von Goethes Werken 350
Einzelwerke und Werkausgaben anderer Dichter 350
Historische und biographische Quellen 351
Nachschlagewerke, Bibliographien, sonstige Hilfsmittel und Artikel in (Fach-)Lexika 351
Forschungsliteratur 355

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"Hoheisels Untersuchung vermittelt ein beeindruckend überzeugendes und detailreiches Bild von Goethes Geschichtsdenken."
Gerhard Müller in: Goethe Jahrbuch 2013

Erscheint lt. Verlag 30.4.2013
Reihe/Serie ISSN
ISSN
Studien zur deutschen Literatur
Studien zur deutschen Literatur
Verlagsort Berlin/Boston
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Essays / Feuilleton
Literatur Lyrik / Dramatik Lyrik / Gedichte
Geisteswissenschaften Geschichte
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Anglistik / Amerikanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Germanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Autobiographie • Autobiography • Geschichte • Goethe • Goethe, Johann Wolfgang • History
ISBN-10 3-11-030735-9 / 3110307359
ISBN-13 978-3-11-030735-1 / 9783110307351
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