Die Göttliche Komödie. Italienisch und Deutsch / Paradiso - Das Paradies
Seiten
2000
|
4., Aufl.
Klett-Cotta (Verlag)
978-3-608-93443-4 (ISBN)
Klett-Cotta (Verlag)
978-3-608-93443-4 (ISBN)
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Die "Die Göttliche Komödie" ist die berühmteste Jenseitsreise der Weltliteratur. Begleitet von Vergil, gelangt der Dichter durchs Höllentor zum eisigen Mittelpunkt der Erde und von dort zum paradiesischen Höhenflug mit der geliebten Beatrice. Auf dem Wege aber harren nahezu 600 Berühmtheiten aus Politik, Literatur und Mythologie auf Erlösung, erzählen den Reisenden aus ihrem Leben - und wurden so für die Nachwelt unsterblich. Dantes "Commedia", entstanden zwischen 1307 und 1321, ist die erste große Dichtung der italienischen Sprache und gilt bis heute als ihr Hauptwerk. Es liegt hier dreibändig vor.
Vorwort
Die vorliegende Übersetzung der Göttlichen Komödie möchte dem deutschen Leser nach Möglichkeit eine wort- und satzgetreue Wiedergabe des italienischen Textes in einer dem gegenwärtigen deutschen Sprachgefühl angemessenen Sprache bieten. Es wurde versucht, unter Verzicht auf jegliches poetische Experiment die Erhabenheit und Nüchternheit des Danteschen Stiles und die Eigenart seines Satzbaues und seiner Gedankenführung in einer verständlichen Form nachzubilden, ohne jedoch seinen Erfindungen auszuweichen. Daß dabei dem Grundsatz der wortgetreuen Übertragung zuliebe auch manche Wendung übertragen werden mußte, die im Urtext durch den Reim bedingt und geadelt ist und in der Übersetzung ohne diesen Glanz gewaltsam wirkt, ist ein entschuldbarer Mangel dieser wie jeder reimlosen Übersetzung. Nur in dem einen Punkte weicht die Übersetzung von dem Grundsatz der Treue ab: es wurde auf den Reim verzichtet, denn die deutsche Sprache besitzt keine solche Menge vollklingender weiblicher Reime wie die italienische, und ein Reimen der Göttlichen Komödie, wie es für Teile in den Übertragungen von Stefan George gelungen ist, hätte bei der Übersetzung der gesamten Komödie notwendig zu Entstellungen des Sprachbildes führen müssen und weiter vom Urtext entfernt als eine nur satzgetreue metrische Übersetzung.
Da der italienische Text für ein deutsches Laienpublikum mit ungleichen Sprachkenntnissen gedacht ist, sind die orthographischen Archaismen des "testo critico" entfernt, dagegen die Klang und Rhythmus bestimmenden Abweichungen vom Neuitalienischen beibehalten worden.
Vorwort
Die vorliegende Übersetzung der Göttlichen Komödie möchte dem deutschen Leser nach Möglichkeit eine wort- und satzgetreue Wiedergabe des italienischen Textes in einer dem gegenwärtigen deutschen Sprachgefühl angemessenen Sprache bieten. Es wurde versucht, unter Verzicht auf jegliches poetische Experiment die Erhabenheit und Nüchternheit des Danteschen Stiles und die Eigenart seines Satzbaues und seiner Gedankenführung in einer verständlichen Form nachzubilden, ohne jedoch seinen Erfindungen auszuweichen. Daß dabei dem Grundsatz der wortgetreuen Übertragung zuliebe auch manche Wendung übertragen werden mußte, die im Urtext durch den Reim bedingt und geadelt ist und in der Übersetzung ohne diesen Glanz gewaltsam wirkt, ist ein entschuldbarer Mangel dieser wie jeder reimlosen Übersetzung. Nur in dem einen Punkte weicht die Übersetzung von dem Grundsatz der Treue ab: es wurde auf den Reim verzichtet, denn die deutsche Sprache besitzt keine solche Menge vollklingender weiblicher Reime wie die italienische, und ein Reimen der Göttlichen Komödie, wie es für Teile in den Übertragungen von Stefan George gelungen ist, hätte bei der Übersetzung der gesamten Komödie notwendig zu Entstellungen des Sprachbildes führen müssen und weiter vom Urtext entfernt als eine nur satzgetreue metrische Übersetzung.
Da der italienische Text für ein deutsches Laienpublikum mit ungleichen Sprachkenntnissen gedacht ist, sind die orthographischen Archaismen des "testo critico" entfernt, dagegen die Klang und Rhythmus bestimmenden Abweichungen vom Neuitalienischen beibehalten worden.
Dante Alighieri, geb. 1265 in Florenz, gest. 1321 in Ravenna, sah mit neun Jahren erstmals Beatrice, die er später in seinem Werk verklärt. Sein Engagement im Kampf um die Unabhängigkeit von Florenz führte 1302 zu einem Gerichtsprozess und schließlich zu lebenslänglicher Verbannung. Dante, der seitdem als vogelfrei galt, hielt sich danach vor allem in Verona auf und reiste von dort aus in viele oberitalienische Städte und Landschaften. Ab etwa 1316 ließ Dante sich in Ravenna nieder, znächst am Hofe des Cangrande della Scala, später als fürstlicher Sekretär und Lehrer für Poetik und Rhetorik.
Reihe/Serie | Die Göttliche Komödie. Italienisch und Deutsch ; TEIL 3 | 1.60 |
---|---|
Übersetzer | Hermann Gmelin |
Sprache | deutsch |
Maße | 116 x 191 mm |
Gewicht | 416 g |
Einbandart | Leinen |
Themenwelt | Literatur ► Zweisprachige Ausgaben ► Deutsch / Italiensich |
Schlagworte | 13. Jahrhundert • 14. Jahrhundert • Dante • Dante Alighieri • Dichter • Divina Commedia • Florenz • Italienische Literatur • Italienische Sprache • Italienisch; Zweisprachige Lektüre • Lyrik • Lyrik/Gedichte • Mittelalter • Neulatein • Paradiso • Philosoph • Republik Florenz • Schriftsteller • Übersetzung • Weltliteratur • Zweisprachige Ausgabe • zweisprachige Edition |
ISBN-10 | 3-608-93443-X / 360893443X |
ISBN-13 | 978-3-608-93443-4 / 9783608934434 |
Zustand | Neuware |
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