Herrlichste, beste, erste aller Frauen
Aufbau Verlag
978-3-351-03539-6 (ISBN)
- Titel ist leider vergriffen;
keine Neuauflage - Artikel merken
Eigentlich hatte Iwan Gontscharow alle seine Briefe vernichtet oder vernichten lassen. Trotzdem tauchten 1913 einige davon auf. Ihre Veröffentlichung war eine Sensation in Russland. 100 Jahre danach erscheint eine Auswahl davon in deutscher Sprache.
Die Briefe des russischen Schriftstellers Iwan Gontscharow (1812-1891), dem Autor des weltberühmtem Romans "Oblomow", zählen zu den Perlen des Briefgenres.Dieser Band enthält jene, die er von August 1855 bis Oktober 1856 an die Moskauer Adlige Jelisaweta Tolstaja (1827-1878) richtete.
Im selbstironischen Ton erzählen sie die berührende Geschichte der leidenschaftlichen Liebe des 43-jährigen Schriftstellers zu der 28-jährigen, noch unverheirateten schönen Frau. Von der bald offensichtlich werdenden Ablehnung seiner Angebeteten lässt er sich erst einmal nicht beirren. Im Frühjahr 1856 schrieb Gontscharow in Marienbad den "Oblomow" zu Ende, in den die für ihn leidvolle Geschichte Eingang fand.
Das Buch wurde herausgegeben und übersetzt von Vera Bischitzky.
Der Autor Iwan Aleksandrowitsch Gontscharow wurde am 18. 6. 1812 in Simbirsk als Sohn eines Kaufmanns geboren. Nach dem Studium der Literatur war er einige Jahre im Staatsdienst tätig. Seine Karriere als gefeierter Romancier des russischen Realismus begann 1847 mit dem ersten Roman 'Eine alltägliche Geschichte' und erreichte ihren Höhepunkt mit 'Oblomow' (1859). Gontscharow starb am 27. 9. 1891 in St. Petersburg.
Übersetzerin Vera Bischitzky ist in Berlin geborene Slawistin und arbeitet seit den 1980er Jahren als freie Publizistin, Lektorin und literarische Übersetzerin, vor allem aus dem Russischen. Sie veröffentlicht Essays über kulturhistorische Themen und übersetzte neben Werken der russischsprachigen Gegenwartsliteratur (u.a. Dina Rubina, Jewsej Zeitlin), Werke des Historikers Simon Dubnow, Erzählungen und Theaterstücke von Anton Tschechow (darunter Die Dame mit dem Hündchen, Onkel Wanja, Der Kirschgarten) und Tote Seelen von Nikolai Gogol, für dessen Neuübersetzung sie 2010 mit dem Helmut M. Braem-Preis ausgezeichnet wurde. Ihre Übersetzung des Romans Oblomow von Iwan Gontscharow wurde von den Lesern und vom deutschen Feuilleton begeistert aufgenommen.
" Die Liebe [blieb] zwar unerwidert, doch nicht umsonst. Und auch nicht lächerlich. [...] Es wird Zeit, mal wieder einen Brief zu schreiben. Mit Tinte. Auf Papier. " Michael Angele der Freitag 20131221
»Iwan Gontscharows 'Oblomow' ist ein Jahrhundertwerk.« (Neue Zürcher Zeitung)
Erscheint lt. Verlag | 15.8.2013 |
---|---|
Übersetzer | Vera Bischitzky |
Zusatzinfo | Mit 6 Abbildungen |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 117 x 180 mm |
Gewicht | 218 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Briefe / Tagebücher |
Literatur ► Klassiker / Moderne Klassiker | |
Schlagworte | Briefsammlungen • Gontscharow, Iwan A. |
ISBN-10 | 3-351-03539-X / 335103539X |
ISBN-13 | 978-3-351-03539-6 / 9783351035396 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich