»Rom ist eine Welt in sich«

Briefe 1789-1808
Buch | Hardcover
1304 Seiten
2013
Wallstein Verlag
978-3-8353-1314-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

»Rom ist eine Welt in sich« - Carl Ludwig Fernow
98,00 inkl. MwSt
Zum ersten Mal macht die Edition alle ermittelbaren Briefe des Kunsttheoretikers und Italianisten Carl Ludwig Fernow zugänglich.In zahlreichen Disziplinen zeichnet sich in jüngerer Zeit ein lebhaftes Interesse an Carl Ludwig Fernow ab. Ein Desiderat der Forschung ist es, Kontext und Genese seiner Ideen auf einer zuverlässigen Materialbasis nachvollziehen zu können.In der umfassend kommentierten Briefedition werden erstmals alle ermittelbaren Briefe des zwischen 1792 und 1808 in Jena, Rom und Weimar wirkenden Kunsttheoretikers, Italianisten, politischen Journalisten und Zeichners zugänglich gemacht.Die Edition bietet die Grundlage, Fragen nach dem inneren Zusammenhang von Fernows Arbeitsgebieten sowie nach der äußeren Verankerung seiner Ideen in Institutionen und in persönlichen Netzwerken zu beantworten. Es ergeben sich Aufschlüsse für Leben und Werk zahlreicher Zeitgenossen - u. a. J. Baggesen, K. A. Böttiger, J. Fr. Cotta, J. G. Fichte, J. W. Goethe, J. H. Meyer, J. Chr. Reinhart, K. L. Reinhold, J. G. Seume, Chr. M. Wieland - und für den Wandel der klassizistisch-romantischen Epoche um 1800 in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien.

Carl Ludwig Fernow (1763 - 1808) gilt als einer der bedeutendsten Kunsttheoretiker des deutschen Klassizismus. Er studierte Philosophie in Jena und siedelte 1794 nach Rom über. Auf Wunsch Goethes kam er 1803 als außerordentlicher Professor der Ästhetik nach Jena und 1804 als Bibliothekar der Herzogin Anna Amalia Bibliothek nach Weimar, wo er bis zu seinem Tode blieb.

Margrit Glaser, geb. 1972, arbeitet seit 2016 an der historisch-kritischen Ausgabe von Goethes Tagebüchern am Goethe- und Schiller-Archiv Weimar. Veröffentlichungen u. a.: Republikanismus und Kirchenkritik. Fernow und Seume in Italien (2012); Von Blumenhagen nach Jena. Carl Ludwig Fernows (Um-)Wege aus der Uckermark an die Salana (2012).

Harald Tausch, geb. 1965, ist Privatdozent für Neuere deutsche Literaturgeschichte sowie Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Gießen. 2014-2017 Leiter des DFG-Forschungsprojekts »Die Hartlaubs. Zeitwahrnehmung und Ästhetik im frühen 20. Jahrhundert«. Veröffentlichungen u. a.: Felix Hartlaub: Aus Hitlers Berlin: 1934-1938 (Mithg., 2014); Felix Hartlaub: Italienische Reise: Tagebuch einer Studienfahrt 1931 (Mithg., 2013); Literatur um 1800. Klassisch-romantische Moderne (2011); Entfernung der Antike. Carl Ludwig Fernow im Kontext der Kunsttheorie um 1800 (2000).

Erscheint lt. Verlag 11.11.2013
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Maße 138 x 230 mm
Gewicht 2055 g
Themenwelt Literatur Briefe / Tagebücher
Schlagworte 17. Jahrhundert • 18. Jahrhundert • Briefe • Briefedition • Carl Ludwig Fernow • Edition • Erläuterungen • Fernow, Carl L. • Geschichte • Kommentar • Kulturwissenschaft • Kunst • Kunstgeschichte • Literatur
ISBN-10 3-8353-1314-2 / 3835313142
ISBN-13 978-3-8353-1314-9 / 9783835313149
Zustand Neuware
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