Perry Rhodan-Paket 29: Die Cantaro (Teil 1) (eBook)

Perry Rhodan-Heftromane 1400 bis 1449
eBook Download: EPUB
2013 | 1. Auflage
3000 Seiten
PERRY RHODAN digital (Verlag)
978-3-8453-2968-0 (ISBN)

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Perry Rhodan-Paket 29: Die Cantaro (Teil 1) -  Perry Rhodan
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Als Perry Rhodan und seine Freunde nach 695 Jahren das Stasisfeld verlassen, in das sie durch den Transfer Hangays versetzt wurden, hat sich vieles verändert. Mit Unterstützung von Cyborgs aus einer fernen Galaxis, den Cantaro, hat der mysteriöse Tyrann Monos die Milchstraße unterworfen und durch einen unüberwindlichen Wall abgeschottet. Perry Rhodan lernt das Netz der Schwarzen Sternenstraßen kennen und befreit zusammen mit der Widerstandsgruppe Widder und den Neuen Freihändlern die versklavte Heimatgalaxis.

Perry Rhodan ist die erfolgreichste Science Fiction-Serie der Welt. In einer packenden, weit in die Zukunft des fünften Jahrtausends reichenden Story erzählt die Perry Rhodan-Serie eine fiktive Geschichte der Menschheit. Die Handlung: Nachdem der Astronaut Perry Rhodan auf Außerirdische gestoßen ist, schließen sich die zerstrittenen Staaten der Erde zusammen. Die Menschen - oder Terraner, wie sie sich nennen - erkennen, dass sie nur ein Volk unter vielen im vor Leben überquellenden Universum sind. Sie folgen der Vision Perry Rhodans von einer geeinten Menschheit, der der Kosmos offen steht. Mit gigantischen Raumschiffen beginnt der Vorstoß in die Weiten fremder Galaxien. Auf ihren Reisen bis an die Grenzen der Unendlichkeit treffen Menschen von der Erde auf bizarre Außerirdische und denkende Roboter, auf unwirtliche Planeten und fremde Kulturen, auf die unvorstellbaren Wunder ferner Sphären.

Perry Rhodan ist die erfolgreichste Science Fiction-Serie der Welt. In einer packenden, weit in die Zukunft des fünften Jahrtausends reichenden Story erzählt die Perry Rhodan-Serie eine fiktive Geschichte der Menschheit. Die Handlung: Nachdem der Astronaut Perry Rhodan auf Außerirdische gestoßen ist, schließen sich die zerstrittenen Staaten der Erde zusammen. Die Menschen - oder Terraner, wie sie sich nennen - erkennen, dass sie nur ein Volk unter vielen im vor Leben überquellenden Universum sind. Sie folgen der Vision Perry Rhodans von einer geeinten Menschheit, der der Kosmos offen steht. Mit gigantischen Raumschiffen beginnt der Vorstoß in die Weiten fremder Galaxien. Auf ihren Reisen bis an die Grenzen der Unendlichkeit treffen Menschen von der Erde auf bizarre Außerirdische und denkende Roboter, auf unwirtliche Planeten und fremde Kulturen, auf die unvorstellbaren Wunder ferner Sphären.

Perry Rhodan-Hefte 1500 bis 1549

1.


 

Alarm!

Das dritte Mal in zwei Stunden!

Auf dem Video brütete das konturlose Dunkel des Hyperraums. Mit einem Überlichtfaktor von 60,8 Millionen eilte die CIMARRON auf ein fernes Ziel zu, das am Rand des äußersten Spiralarms der Galaxis Hangay lag. Irgendwo im undurchdringlichen Dunkel des Bildes bewegten sich die anderen 13 Schiffe des Verbands: elf Einheiten des Galaktischen Expeditionskorps unter Atlans Kommando, die SORONG und die HARMONIE.

Perry Rhodan hatte vergessen, wie lange er schon auf den Beinen war – gewiss mehr als zwei Tage. Mit Medikamenten bemühte er sich, die Müdigkeit zu vertreiben. Der Geist war willig, und die Gedanken flossen mit gewohnter Schnelle. Es war das Fleisch, das nicht mitmachte. Bleierne Schwere lag in den Gliedern, und die belebenden Impulse des Zellaktivators zeigten kaum noch Wirkung.

Sein Blick fraß sich an der kleinen Bildfläche fest. Was hatte den Alarm ausgelöst?

In der rechten Bildhälfte tauchte ein haarfeiner grüner Strich auf. Er bewegte sich mit mäßiger Geschwindigkeit in Richtung der Bildmitte. Zweimal zuvor hatte Perry Rhodan eine solche Anzeige gesehen. Er wusste sie zu deuten und brauchte die Ansage des Syntron-Verbunds nicht mehr: »Strukturverdrängung ab- und heckseits, mit mäßiger Geschwindigkeit aufschließend.«

Das grüne Echo war das Produkt des Transponders, des einzigen Geräts, das die Fähigkeit besaß, im Hyperraum Messungen anzustellen. So stolz seine Erfinder auch sein mochten – der Transponder war ein klobiges, unempfindliches Instrument, das nur die energiereichsten Ereignisse im 5-D-Kontinuum zu erfassen vermochte.

Energiereich, das war das Wort! Strukturverdrängung, das war weiter nichts als eine hochkonzentrierte Ballung fünfdimensionaler Energie, eine hyperenergetische Schockfront, die sich mit variabler Überlichtgeschwindigkeit bewegte. Perry Rhodan starrte auf den dünnen grünen Strich, der sich unaufhaltsam dem Bildmittelpunkt näherte. Das Zentrum des Bildes markierte den Standort der CIMARRON. Wenn der Strich das Zentrum berührte, dann ... Ja, was dann? Zweimal schon hatte sich die CIMARRON in ähnlicher Lage befunden. Zweimal hatten sich die Schockfronten aufgelöst, bevor sie das Schiff erreichten. Doch diese hier war hartnäckig.

Als wüsste sie, dass ihr Opfer nicht entrinnen konnte, näherte sie sich langsam, aber unbeirrbar.

»Kontakt in zehn Sekunden«, meldete der Syntron.

Der Teufel mochte die Maschine holen mitsamt ihrer emotionslosen und absolut sachlichen Synthesizer-Stimme. Was kümmerte es sie, wenn die CIMARRON zerfetzt wurde? Sie hing nicht am Leben. Sie bestand aus Metall, Hochpolymeren, Halbleitern und ein paar Milliarden hyperenergetischen Mikrofeldern. Der biotronische Zusatz befähigte sie zwar Gefühle zu verstehen und zu simulieren, aber nicht, selbst welche zu empfinden.

Der linke Flügel des Striches war nur noch zwei Millimeter von der Bildmitte entfernt. Perry Rhodan beugte sich weit nach vorne. Im Zentrum des Bildes glomm ein winziger orangefarbener Punkt. Er stellte die CIMARRON dar. Eine Sekunde lang sah es so aus, als wolle das Ende des grünen Strichs haarscharf am Punkt vorbeistreichen. Sah er richtig, oder spielte ihm die vom Überlebenswunsch beflügelte Phantasie einen Streich?

Eine unsichtbare Faust griff nach ihm und stauchte ihn tief in die Polster des Sessels. Schreie gellten auf. Krachende, berstende Geräusche erfüllten die Luft. Eine zentnerschwere Last lag ihm auf der Brust und hinderte ihn am Atmen. Der Spuk dauerte vier Sekunden. Dann endete er so plötzlich, wie er begonnen hatte. Perry Rhodan wischte sich die Tränen aus den Augen und musterte das Video. Das Dunkel des Hyperraums war noch da. Das Grigoroff-Feld hatte standgehalten. Der grüne Strich war weitergewandert. Das linke Ende stand fast schon einen Zentimeter über der Bildmitte.

»Schadensanzeigen!«, rief Rhodan; das Wort hörte sich an, als hätte ein heiserer Hund gebellt.

»Keine ernsthaften Schäden«, antwortete der Syntron-Verbund ohne Zögern. »Die Struktur des Schiffes ist unversehrt; kein Ausfall bei den lebenswichtigen Aggregaten. Der Hyperflug kann unbedenklich fortgesetzt werden.«

Gott sei Dank! Jetzt kam es nur noch darauf an, wie die anderen dreizehn Einheiten die Begegnung mit der Schockfront überstanden hatten. Im Hyperraum gab es keine Schiff-zu-Schiff-Kommunikation. Man würde warten müssen, bis der Zielpunkt erreicht war. Hyperion-Alpha hatte man den imaginären Punkt am Rand der Galaxis Hangay genannt. Um 02.00 Uhr am 10. März 448 sollte er erreicht sein. Perry Rhodan warf einen Blick auf die Kalenderuhr. Der 10. März hatte soeben begonnen. Es war 00.13 Uhr.

Er ließ die Gurthalterungen aufschnappen und stand schwerfällig auf. Reginald Bull, der neben ihm an der großen Kommandokonsole saß, nickte beifällig.

»Hast recht, Alter«, sagte er. »Leg dich eine Stunde aufs Ohr. Du bist schon ganz grün um die Nase.«

»Anderthalb Stunden«, konterte Rhodan mit müdem Grinsen. »Darunter tu ich's nicht.«

Sein Quartier lag nur ein paar Dutzend Schritte vom Kontrollraum entfernt. Die Tür öffnete sich selbsttätig, als der Sensormechanismus den Herannahenden erkannte. Durch einen kurzen Flur gelangte Perry Rhodan in den Wohnraum. Als er die hagere, hochaufgeschossene Gestalt erblickte, die sich ausgerechnet in seinem Lieblingssessel räkelte, blieb er unvermittelt stehen. War der Albtraum immer noch nicht zu Ende?

»Steh auf, Benneker Vling!«, herrschte er den ungebetenen Besucher an. »Und wenn sich's irgendwie einrichten lässt: Scher dich zum Teufel!«

 

*

 

Gehorsam stand Vling auf.

»Ich rechne es deiner Erschöpfung an, dass du den Abgesandten einer Superintelligenz schon wieder wie einen Landstreicher behandelst«, klagte er.

Perry Rhodan ließ sich in den soeben freigewordenen Sessel fallen.

»Deine eigene Schuld«, brummte er. »Du tauchst zu den ungeeignetsten Zeiten auf, verschwindest wieder, kommst wieder zum Vorschein ... und so weiter. Ich nehme an, dass ES dir irgendeinen Auftrag gegeben hat. Wenn wir nur wüssten, was du noch vorhast, wärest du uns schon viel sympathischer.«

Auf solche Vorhaltungen hatte Benneker Vling sonst mit einem seiner verworrenen Sprüche geantwortet. Diesmal jedoch blieb er ernst.

»Meine Aufgabe hätte auf Narna beendet sein sollen«, sagte er. »Ich war der Sensor, durch den ES die Wiedergeburt seiner Schwester beobachten wollte. Aber ES ist in Sorge und trug mir auf, noch eine Zeitlang bei euch zu bleiben.«

»In Sorge? Hat die Sorge etwas mit den Strukturverdrängungen zu tun?«

»Ja. ES befürchtet eine großmaßstäbliche Erschütterung des Raum-Zeit-Gefüges im Bereich der Lokalen Gruppe, möglicherweise weit darüber hinaus.«

»Hat ES einen Rat für uns?«, erkundigte sich Perry Rhodan.

»Forscht nach der Ursache der Verdrängungen«, antwortete der Robotwartungsspezialist.

»Die Ursache ist das unvermittelte Auftauchen des letzten Hangay-Viertels«, behauptete Rhodan. »Strukturverdrängungen sind die unmittelbare Folge der Materialisierung großer Sternenmengen, die in eine fremde Raumzeit eingebettet sind.«

»So las man es vor Tische«, zitierte Benneker Vling aus dem unerschöpflichen Reservoir seiner Kenntnisse der terranischen Literatur. »Strukturverdrängungen hat es unmittelbar nach dem Auftauchen eines jeden Hangay-Viertels gegeben. Aber sie klangen recht schnell ab. Hier haben wir die umgekehrte Situation. Es ist gut neun Tage her, seit das letzte Hangay-Viertel im Standarduniversum materialisierte. Die Verdrängungen klingen nicht ab, sie nehmen zu – an Zahl ebenso wie an Intensität. Das sollte zu denken geben.«

»Denk du für mich«, gähnte Rhodan. »Ich bin zu müde.«

»Die Aktivität der Strukturverdrängungen wird von außen angeheizt«, erklärte Vling. »Die ersten Verdrängungen entstanden auf natürliche Weise. Sie waren quasi die Initialzündung des Vorgangs, der jetzt durch einen künstlichen, von außen kommenden Einfluss aufrechterhalten und intensiviert wird.«

»Woher sollte dieser Einfluss kommen?«, fragte Perry Rhodan verwundert.

»Ich habe dir einen Fingerzeig gegeben«, antwortete Benneker Vling kühl. »Du hast deine Fachleute, die der Sache nachgehen können.«

Er wandte sich ab und trat durch die Tür, die sich bereitwillig vor ihm öffnete, hinaus auf den Korridor.

 

*

 

Er wusste jetzt, dass er so bald keine Ruhe finden würde. Auf dem Weg zu Sato Ambushs Labor machte er in der Medoklinik halt. Die Untersuchung durch den Testautomaten nahm nur wenige Augenblicke in Anspruch. Sedge Midmays, der Bordarzt, studierte die Daten.

»Falls du zu mir um Rat gekommen bist«, sagte er, »leg dich ins Bett und schlafe mindestens fünf Stunden.«

»Solchen Rat kann ich nicht brauchen«, antwortete Perry Rhodan und schwang die Beine von der Liege. »Ich muss wenigstens noch zehn Stunden wach bleiben, nicht nur geistig wach, sondern auch physisch beweglich. Gib mir was.«

»Unter Vorbehalt«, sagte Midmays.

»Was für Vorbehalt?«

»Nach zehn Stunden kommst du zu mir und lässt dich entgiften.«

»Einverstanden.«

Er erhielt eine Injektion, und schon wenige Sekunden später spürte er, wie die Kräfte zurückkehrten. Die Muskeln hatten wieder Spannkraft, und der Druck auf die Augen war gewichen. Es war 00.30 Uhr, als er Sato Ambushs Labor betrat. Der Pararealist war nicht alleine. Eine schlanke Mädchengestalt beugte sich über ein aus Kugeln und dünnen Streben bestehendes Modell.

»Eirene!«

»Darf ich dich meiner Assistentin vorstellen?«, lächelte...

Erscheint lt. Verlag 1.3.2013
Reihe/Serie Perry Rhodan-Paket
Verlagsort Rastatt
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
Schlagworte Die Cantaro • Heftroman • Perry Rhodan • Science Fiction • Science Fiction; Perry Rhodan; Heftroman; Die Cantaro
ISBN-10 3-8453-2968-8 / 3845329688
ISBN-13 978-3-8453-2968-0 / 9783845329680
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