Eternal Riders - Limos (eBook)

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2012 | 1. Aufl. 2012
480 Seiten
Lyx.digital (Verlag)
978-3-8025-9117-4 (ISBN)

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Eternal Riders - Limos - Larissa Ione
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Limos ist eine Reiterin der Apokalypse und mit Satan persönlich verlobt. In einem schwachen Moment gibt sie ihren wahren Gefühlen nach und küsst den menschlichen Soldaten Arik. Satans Zorn wegen ihrer Untreue droht die ganze Welt zu vernichten, und Limos muss einen gefährlichen Pakt eingehen, um das Schlimmste zu verhindern.



<p>Mit der Demonica-Serie gelang Larissa Ione der große internationale Durchbruch. Seither hat sie mit ihrer sinnlichen Romantic Fantasy eine große Fangemeinde gewonnen. Zu ihren Lieblingsautoren gehören Stephen King, Robert Jordan und Marion Zimmer Bradley.</p>

Mit der Demonica-Serie gelang Larissa Ione der große internationale Durchbruch. Seither hat sie mit ihrer sinnlichen Romantic Fantasy eine große Fangemeinde gewonnen. Zu ihren Lieblingsautoren gehören Stephen King, Robert Jordan und Marion Zimmer Bradley.

1

Eins musste Arik Wagner den vier Reitern der Apokalypse lassen: Sie verstanden es wirklich, eine Party zu schmeißen.

Na ja, zumindest drei von ihnen. Der vierte, dessen Name Reseph gelautet hatte, ehe sein Siegel brach und er als Pestilence bekannt wurde, hielt sich seit seiner Niederlage im Kampf gegen seine Geschwister – Ares, Limos und Thanatos – vor einem Monat versteckt. Zweifellos waren dieses Arschloch und seine Dämonenarmee gerade damit beschäftigt, sich neu zu formieren, aber zumindest für den Augenblick konnten alle erleichtert aufatmen.

Das war auch der Grund für diese Party, die zum Teil Siegesfeier und zum Teil Verlobungsparty für Ares und seine Cara war. Sämtliche Überlebende der Schlacht waren in Ares’ griechische Villa eingeladen worden und dazu noch die Belegschaft des Underworld General, die Cara geholfen hatte, als sie im Sterben lag. Und das hieß, dass es dort von Dämonen nur so wimmelte.

Sogar ein paar Engel hatten sich unter die Feiernden gemischt. Reaver – ein Angeber und Schwachkopf, wie Arik gleich erkannt hatte – trieb sich drüben beim Schokoladenbrunnen herum und unterhielt sich mit einem strahlenden weiblichen Engel namens Gethel, der früher einmal die gute Wache der Reiter gewesen war, ehe Reaver diesen Job übernommen hatte. Daneben besaßen die Reiter auch noch eine böse Wache, die Harvester hieß und nicht eingeladen worden war. Das musste wohl damit zu tun haben, dass sie ein durch und durch böses Frauenzimmer war, dem durchaus zuzutrauen war, sich an den Gästen gütlich zu tun, wenn der Hunger sie überkam.

Thanatos, der vierte Reiter, stieß bei dem Versuch, einen Football zu fangen, den jemand quer durch das riesige Zimmer geschleudert hatte, gegen Arik.

»Pass doch auf, du Trottel«, murmelte Arik.

»Was ist los, Mensch?« Thanatos stieß ihm den Ball mit solcher Wucht gegen die Schulter, dass Arik taumelnd zurückwich. »Pingpong ist wohl eher dein Fall.«

Arik warf Kynan Morgan, einem alten Army-Kumpel, einen Blick zu. Kynan war inzwischen ein ganz hohes Tier in der Aegis, einer steinalten Organisation, die gegen Dämonen kämpfte. Der Blick besagte: Können wir jetzt endlich abhauen, oder was?, und Ky, der in eine Unterhaltung mit Ares vertieft war, hob einen Finger. Arik und er hatten vorgehabt, sich nach spätestens zehn Minuten wieder zu verabschieden, da Ky möglichst schnell nach Hause zu seiner Frau Gem und ihrem neuen Baby kommen wollte. Was Arik mehr als recht war.

Wenn Arik noch eine einzige Minute mit all diesen übernatürlichen, eingebildeten Scheißern verbringen müsste, würde er sich eigenhändig die Kehle aufschlitzen. Allerdings … Falls Limos, der umwerfende weibliche Reiter, ihn noch ein einziges Mal dabei erwischte, wie er sie anglotzte, würde sie ihm diese Arbeit vermutlich abnehmen.

Obwohl sie rein äußerlich wie ein Party-Girl wirkte, war sie doch unter den Röcken, dem Nagellack und den Blüten im Haar mindestens ebenso gefährlich wie ihre Brüder.

Da niemand auf ihn zu achten schien, schlenderte Arik aus dem Haus in die kühle Novembernacht hinaus. Er hatte Griechenland immer gemocht, war auch ein paar Mal als Soldat hier gewesen. Das Essen war gut, das Wetter perfekt, und die Leute benahmen sich Amerikanern gegenüber nicht wie Arschlöcher. Sicher, die griechische Bevölkerung wies einen hohen Prozentsatz an Dämonen auf, aber das war bei einigen der alten Länder der Fall. Dämonen waren extrem langlebig, wenn nicht sogar unsterblich, und sie neigten dazu, sich an Orten niederzulassen, die sie gut kannten.

Also, besonders abenteuerlustig waren sie nicht, diese Luschen.

Er ließ sich auf einer Steinbank nieder, von der aus er den Blick übers Meer genießen konnte. Er spürte die Schweinsäuglein der Widderköpfe auf sich – der Dämonenwachen, die Ares einsetzte –, ignorierte sie aber und sah in den Himmel hinauf. Die Sterne leuchteten heute Abend besonders hell, ihr Licht glitzerte am pechschwarzen Himmel. Er hatte ein paar Minuten mit Cara sprechen können, als sie einen ungebetenen Gast – einen ihrer Höllenhunde – hatte vor die Tür setzen müssen, und war beeindruckt gewesen, wie leicht es ihr, einem Menschen, gefallen war, sich in die übernatürliche Welt zu integrieren. Oh, sicher, zuerst hatte es jede Menge Probleme gegeben, und sie hatte ihm von einigen wirklich abgefahrenen Sachen erzählt – Ares hatte ihre Erinnerungen manipuliert? Dafür würde Arik jeden töten. Aber jetzt war sie glücklich – die Königin der Höllenhunde, die mit einer verdammten Legende verlobt war.

Apropos Legende – er roch Limos, noch ehe er sie hörte: Das Aroma von Kokosnüssen trieb auf einer Brise zu ihm heran und ließ sein Herz schneller schlagen. Kokosnüsse hatten ihn noch nie angemacht, aber schließlich hatte er diesen Duft bisher auch nicht mit einer unglaublich heißen Frau verbunden, deren Haare die Farbe des mitternächtlichen Himmels hatten.

»Was machst du?«

Ihre samtige, feminine Stimme stand in so krassem Gegensatz zu der Kriegerin, die sie eigentlich war, dass er sich unwillkürlich fragte, wie sie sich wohl im Bett anhörte. Ob sie an ihrer weiblichen Seite festhielt oder ob sie da eher die harte, dominante Tour bevorzugte und der Kämpferin in sich das Ruder überließ? »Ich wollte nur ein bisschen frische Luft schnappen.«

»Warum?«

Weil du mich ganz verrückt machst. »Einfach so.«

»Lust auf einen Kampf?«

Er blinzelte. »Was?«

Sie baute sich vor ihm auf. Ihre Knie berührten die seinen, und ihr mit Blumen bedrucktes hawaiianisches Kleid, das von einem intensiven Violett war, passend zu ihren Augen, wehte um ihre wohlgeformten Knöchel und schlug gegen seine Stiefel. »Ich spüre Unruhe in dir. Vielleicht möchtest du ja mal alles rauslassen? Du weißt schon, ein kleines Handgemenge wirkt manchmal Wunder.«

O Gott. Okay, okay, konnte schon sein, dass sie die Anspannung in ihm fühlte, aber das lag bestimmt nicht daran, dass er Sehnsucht nach einer Prügelei hatte. Er hätte sich am liebsten auf der Stelle nackt ausgezogen, und das Seltsame war, dass er sich vorstellte, sie wäre ebenfalls nackt. Sie faszinierte ihn mit ihren Widersprüchen, machte ihn mit ihrem Körper an, und als er zufällig beobachtet hatte, wie sie Ares’ Dienern dabei half, Verschüttetes in der Küche aufzuwischen, hatte er sie bewundert. Sie hatte sich einfach auf alle viere begeben und den Boden geschrubbt und das Ganze mit einem verdammten Lächeln im Gesicht.

Natürlich hatte er ebenfalls gelächelt, denn bei dem Anblick, den sie ihm auf Händen und Knien bot, hatte er auf der Stelle einen Ständer bekommen.

Jetzt, als Limos vor ihm stand und er sich vorstellte, dass er nur ihr Kleid packen und es ihr über die Hüften hochschieben müsste, um sich auf Augenhöhe mit ihrer intimsten Stelle zu befinden, wurde er schon wieder hart. Würde sie sich wohl von ihm lecken lassen? Wie würde sie schmecken? Durchdrang dieser Kokosduft alles? Er liebte Kokosnüsse.

Irgendwie gelang es ihm, sich so weit zusammenzureißen, um ihr die Hände um die Taille zu legen und sie beiseitezuschieben, damit er aufstehen konnte. »Ich möchte gar nichts rauslassen.« Abgesehen von meinem Schwanz. Vermutlich würde sie ihn umbringen, wenn sie wüsste, was er gerade dachte.

Er machte Anstalten, zum Haus zurückzukehren, um Kynan mit Gewalt rauszuzerren, wenn es sein musste. Aber natürlich wollte Limos davon nichts wissen. Diese Reiter waren anscheinend davon überzeugt, sich alles leisten zu können.

»Stopp!« Sie packte ihn am Ellbogen und riss ihn herum. »Du darfst auch als Erster zuschlagen«, bettelte sie, während sie die rabenschwarzen Brauen tanzen ließ.

Er beugte sich hinab und starrte ihr in die Augen. »Ich schlage keine Mädchen.«

Das hätte er wohl besser nicht sagen sollen. Eine halbe Sekunde später fand er sich flach auf dem Rücken liegend wieder, während sie ihren beflipflopten Fuß auf seinen Hals stemmte.

»Siehst du«, sagte sie strahlend, »darum hab ich dir angeboten, als Erster zuzuschlagen. Wenigstens hab ich dir diesmal nicht die Rippen gebrochen.«

»Wow«, krächzte er. »Machst du alle Männer zur Schnecke, oder bin ich was Besonderes?«

Ihre sinnlichen Lippen verzogen sich zu einem amüsierten Lächeln. »Oh, du bist etwas Besonderes, aber das würde ich nicht als Kompliment auffassen.«

»Ich kann dir unters Kleid sehen.« Das war gelogen, aber es machte ihm einen Heidenspaß, wie sie die Augen aufriss und anfing zu stottern. Er hob die Hand und packte ihren Knöchel, um ihren Fuß anzuheben, damit er endlich wieder Luft bekam. Aber ihre Haut war so zart, dass er einfach so verharrte.

»Was machst du denn da?«, stieß sie keuchend hervor.

»Nichts.« Sanft ließ er den Daumen über ihr Bein hinauf- und hinuntergleiten, an jener hochempfindlichen Stelle, wo der Knöchel in die Wade überging. Ihre Muskeln waren fest, ihre Haut seidig. O Mann, nichts täte er lieber, als seine Hand weiter nach oben gleiten zu lassen. Aber immerhin hatte er sie jetzt da, wo er sie haben wollte – vollkommen unvorbereitet. Und jetzt würde er noch einen Schritt weiter gehen …

»Du«, sagte er mit einschmeichelnder Stimme, »bist ein HILF

»Ein was?«

»Horseman I’d like to fuck.«

Mit einem Ruck zog er ihr das Bein weg, während er sich gleichzeitig herumwarf, sodass sie nicht auf der harten Erde, sondern auf ihm landete. Sie wirkte dermaßen fassungslos, so völlig ungläubig,...

Erscheint lt. Verlag 13.12.2012
Reihe/Serie Eternal-Riders-Reihe
Eternal-Riders-Reihe
Eternal-Riders-Reihe
Übersetzer Bettina Oder
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Original-Titel Immortal Rider
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Blutsauger • Dämon • Dämonen • Dämonenjäger • Engel • Fantasyliteratur • Fantasyroman • Fantasy Romance • Fluch • Gefallene • gefühlvoll • Gestaltwandler • Kämpferin • Kreatur • Kreaturen • Luzifer • Paranormal • Romantik • Romantische Fantasy • Schatten • Schattenwelt • Science Fiction • Thanatos • Übersinnlich • Übersinnliche • Urban-Fantasy • Vampir • Vampire • Vampirromane • verflucht • Werwolf
ISBN-10 3-8025-9117-8 / 3802591178
ISBN-13 978-3-8025-9117-4 / 9783802591174
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