Das war meine Zeit
S. Fischer (Verlag)
978-3-10-049509-9 (ISBN)
Alfred Kerr (ursprünglich Kempner), Deutschlands meistbewunderter und meistgehaßter Theaterkritiker seiner Zeit, wurde 1867 in Breslau geboren und studierte Literaturwissenschaft in Berlin.Er war Mitarbeiter zahlreicher Zeitungen und Zeitschriften, unter anderen an der Breslauer Zeitung, am Tag, dem von ihm geleiteten zweiten Pan und am Berliner Tageblatt. In Buchform veröffentlichte er, neben einer fünfbändigen Sammlung seiner kritischen Arbeiten, vor allem Reiseprosa und Gedichte. 1933 Flucht aus Deutschland. Mühselige Existenz, erst in Paris, später in London. 1948 erlitt er, als Besucher in Hamburg, einen Schlaganfall und nahm sich das Leben.
Deborah Vietor-Engländer, geboren, aufgewachsen, Studium in London; nach dem Examen Tätigkeit für BBC German Service und die Fontane-Briefausgabe. Dozentin an den Universitäten Saarbrücken und Darmstadt. Zahlreiche Veröffentlichungen zum deutschen Exil (u.a. über Feuchtwanger, O. M. Graf, Kerr, H. Mann, Sinsheimer, A. Zweig), zur Shoah-Thematik in Film und Theater und zu KZ-Tagebüchern. Vietor-Engländer ist Herausgeberin von »The Legacy of Exile« (1998) und der Reihen ›Jüdische Bibliothek‹ und ›Exil-Dokumente‹. Langjährige Vorsitzende der Internationalen Arnold-Zweig-Gesellschaft. Mitglied des P.E.N. Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland. Zur Zeit arbeitet sie an einer Biographie von Alfred Kerr.
Schriften des streitbaren Intellektuellen, [...] uns Leser beschämende Briefe und autobiografische Notate, die den liebenden Mann und Vater und den leidenden Exilanten erfahrbar machen Petra Castell Rundfunk Berlin-Brandenburg, rbb Kulturradio 20131212
Schriften des streitbaren Intellektuellen, […] uns Leser beschämende Briefe und autobiografische Notate, die den liebenden Mann und Vater und den leidenden Exilanten erfahrbar machen
Je länger man liest, umso mehr will man über Kerr wissen. Knapp achthundert Seiten können sehr wenig sein.
Es zeigt den strengen und doch witzigen Kritiker, den Bürger und den politisch reflektierenden Intellektuellen
Alfred Kerr war sehr allein mit seiner Klarsicht. Auf Seite 535 beginnen die Erläuterungen der Herausgeberin, ein zweites hervorragendes Buch.
Hier hat man den Autor von seiner persönlichen – und zugleich politischen Seite. Man kann nachlesen, wie er sich selber sah.
Alfred Kerr war der einflussreichste Theaterkritiker seiner Zeit. Sein Stil bleibt bis heute bemerkenswert.
Erscheint lt. Verlag | 20.6.2013 |
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Reihe/Serie | Alfred Kerr, Werke in Einzelbänden ; 5/6 |
Sprache | deutsch |
Maße | 128 x 199 mm |
Gewicht | 706 g |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Literatur ► Essays / Feuilleton | |
Literatur ► Klassiker / Moderne Klassiker | |
Schlagworte | 20. Jahrhundert • Anspruchsvolle Literatur • Artikel • Autobiographie • Belletristik • Briefe • Glossen • Lyrik/Gedichte • Politik • Roman • Rundfunkreden • S.Fischer Verlag • Stellungnahmen • Theaterkritiker |
ISBN-10 | 3-10-049509-8 / 3100495098 |
ISBN-13 | 978-3-10-049509-9 / 9783100495099 |
Zustand | Neuware |
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